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Karriere in "flachen Hierchachien"

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WiWi Gast

Karriere in "flachen Hierchachien"

Was ist so toll an flachen Hierchachien? Es gibt den Chef - und uns. Aufsteigen fast unmöglich. Warum schwärmen Berufseinstieger davon, wie auch von der Tischtennisplatte, oder davon, den Chef duzen zu dürfen?

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Das ist halt so nen Hipster Scheiss. Die Generation Y will sowas. Da zählen klassische Statussymbole nicht mehr, sondern eben sowas. Bei mir zählt dagegen was aufs Konto kommt und ob ich mir vor Ort ein gutes Leben leisten kann.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Flache Hierarchien sind informeller und intransparent. Dabei kommt es vielmehr darauf an wie koorperativ du bist, als in hierarchischen Organisationen in denen es klare Führungsebenen gibt. Vorteil hier ist sicherlich, dass Du relativ schnell mit wichtigen Menschen zutun haben kannst ohne gleich 5 Ebenen zu übergehen. Beherrschst du die Spielregeln und die sozialen Codes, ist eine Karriere schnell gemacht. In traditionellen Umgebungen hingegegen kann es sein, dass du an deinem direkten Vorgesetzten scheiterst und direkt geblockt wirst.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Läuft man eigentlich bei flachen Hierchachien Gefahr, dass sich irgendwann niemand mehr verantwortlich fühlt wenn Fehler passieren?

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Ich bin in einem Startup, mit sehr flachen Strukturen. Wir hatten lange dieses Problem, aber mit gezielter Zuordnung gewisser Verantwortlichkeiten ist auch das kein Problem. Hat auch den großen Vorteil: Bei Fehler kann man direkt den Ansprechpartner ansprechen und muss nicht erst die Befehlskette abklappern, bis es mal jemand mitbekommt, der Entscheidungsgewalt hat :)

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Fläche Hierarchie bedeutet, jeder darf dir Arbeit aufdrücken. Als Strategischer Einkäufer beim KMU bin ich auch noch:
-Qualitätsmanager
-KAM
-Rechtsabteilung
-Operativer Einkäufer
-Controller
-PowerPoint Knecht
-CR-Manager

Und dann kommt irgendwann noch nebenher Strategischer Einkauf zu 100% in Top.

Dann sehe ich Einkäufer im Konzern, die haben schön ihre 4 Aufgaben und das war es. Nie wieder flache Hierarchie!

Achso, viele meinen ja Vorteil wären die Aufstiegschancen? Eben da wo Flache Hierarchien sind, gibt es selten Aufstiegsmöglichkeiten, weil kleines Unternehmen und die Top Position für die nächsten 20 Jahre belegt sind.

Nein Danke.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Pauschal gibt es da sicherlich, wie so oft, keine Antwort.

Lounge Gast schrieb:

Läuft man eigentlich bei flachen Hierchachien Gefahr, dass
sich irgendwann niemand mehr verantwortlich fühlt wenn Fehler
passieren?

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Lange Hierarchien = keiner Fühlt sich verantwortlich = nur auf dem Papier muss die Abteilung XY gut dastehen = lange Entscheidungswege = unbeweglichkeit = keine individuellen Spielräume/Gestaltungsmöglichkeiten

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Wie oft kann man bei flachen HIerachien aufsteigen??

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Minus einmal

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Flache Hierarchien und Start-Up-Strukturen nützen exakt zwei Gruppen: Vorgesetzten und Shareholdern.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Wenn diese "wichtigen Menschen" gleich direkt eine Ebene über mir sind, sind die dann noch so "wichtig"?

Lounge Gast schrieb:

Flache Hierarchien sind informeller und intransparent. Dabei
kommt es vielmehr darauf an wie koorperativ du bist, als in
hierarchischen Organisationen in denen es klare
Führungsebenen gibt. Vorteil hier ist sicherlich, dass Du
relativ schnell mit wichtigen Menschen zutun haben kannst
ohne gleich 5 Ebenen zu übergehen. Beherrschst du die
Spielregeln und die sozialen Codes, ist eine Karriere schnell
gemacht. In traditionellen Umgebungen hingegegen kann es
sein, dass du an deinem direkten Vorgesetzten scheiterst und
direkt geblockt wirst.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

"Minus einmal" mady my day

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Wie man sieht passt nicht jeder zu flachen Hierarchien.

Manche mögen es lieber in Konzernen, haben dort ihre tiefen Hierarchien (meine letzte Konzernstation hat deren sieben-neun zwischen Indianer und Vorstand und können die Karriereleiter emporsteigen. Man hat meist nur einen recht abgesteckten Spezialbereich, kann in dem bei Bedarf aber sehr tief einsteigen.

Bei flachen Hierarchien sieht es anders aus. Wem es da primär um den Aufstieg geht, der ist falsch. Offensichtlich gibt es viel weniger Aufstiegspositionen als in einer tiefen Hierarchie.
Aktuell bin ich in einem kleineren Unternehmen mit flachen Hierarchien (knapp 450 MA,insgesamt drei-vier Ebenen, also Vorstand, Bereichsleiter, manchmal Teamleiter und Indianer). Die Möglichkeit zu gestalten ist viel höher, auch die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen. Da habe ich mehr Möglichkeiten und Verantwortung als mein Abteilungsleiter vorher im Konzern.

Irgendwas läuft nicht so toll? Dann ändern wir es eben recht schnell. Im Konzern musste ich fünf "Türsteher" überzeugen, um überhaupt zum Entscheider zu kommen und der konnte dann den Handlungsbedarf entweder nicht nachvollziehen oder musste selbst noch x Schwesterbereiche überzeugnen.

Flache Hierarchien sind als weniger für klassische Karrieremenschen.

Was die Bezahlung angeht: Trotz flacher Hierarchie gibt es genügend finanzielle Aufstiegsmöglichkeiten. Es wird zum Beispiel Themen-, Produkt- oder Kundenverantwortung extra vergütet und die Spreizung auf einer Ebene ist auch größer. Aktuell verdiene ich auf niedrigster Ebene in der flachen Hierarchie mehr als mein Abteilungsleiter (Indianer - Teamleiter - Abteilungsleiter) mit insgesamt ca. 50 untergeordneten Mitarbeitern (allesamt studierte MA). Es geht also, auch wenn im allgemeinen gilt: Flache Hierarchien eher bei kleinen Unternehmen und kleine Unternehmen zahlen meistens weniger als große.

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WiWi Gast

Re: Karriere in "flachen Hierchachien"

Fläche Hierarchien ist eine Modeerfindung der kleinen Unternehmen, um unterbezahlte Jobs mit deutlich zu viel Arbeit schmackhaft zu machen..

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