An den DAX-EK, und andere:
Hier schreibt ein alter Sack, 39 Jahre, dem 10 Jahre jüngere i.d.R. eh nicht glauben werden, bis sie dessen Fehler selbst gemacht haben.
Man wird eingestellt wegen dem was man kann, und gefeuert wegen dem wie man sich verhält (sorry, holperige Übersetzung aus dem Englischen). Um Karriere zu machen, braucht man vor allem die richtige Einstellung, zu sich, zur Arbeit, zum Umgang mit Menschen.
"Ja, wer Beziehungen hat" - nun, Beziehungen IM Unternehmen kann man eigentlich recht leicht aufbauen.
"Ich schleime doch nicht für meine Karriere" - nein, aber ein "Guten Tag" oder ein ernsthaftes Gespräch mit einem Vorgesetzen, das reicht schon.
"Ich will work-life-Balance" - klar, wollen wir alle, aber manchmal muss man eben anpacken. Eine nicht berufstätige Mutter hat übrigens eine recht schlechte work/life-Balance und ist immer im Einsatz.
"Dafür habe ich doch nicht studiert" - doch, hast du, wie alle anderen auch, die nicht Atomphysikforscher werden. Die Unternehmenswelt ist manchmal profan. P&G stellt nunmal Chips und Damenbinden her. Oder Bahlsen Kekse. Die notwendige Komplexität muss man sich halt suchen, und Nüsse gibt es auch bei einem Milchhersteller, einem regionalen Bankhaus oder einer Schraubenfabrik zu knacken. Wenn man sie sich sucht.
"Wer Wert auf sein Äußeres legt, hat eh fachlich nichts drauf" - woher diese Vermutung? Chefs sehen euch mit ihren Augen, nicht mit euren.
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