DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Vergisst mal das Gehalt, Pension etc.

Alleine der Gedanke, dass man fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, würde mich zum Bore-Out bringen. Dann lieber Beratung/IGM whatever und von mir aus Reisen, länger arbeiten usw.

Ich kenne 3 Lehrer, einer davon hatte nun ein Burnout und das mit gerade mal 32 Jahren - da bringt dir dein Beamtentum auch nichts bei der heutigen Jugend + die Wiederholung eines Themas 1:1 jahrzehntelang.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Vergisst mal das Gehalt, Pension etc.

Alleine der Gedanke, dass man fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, würde mich zum Bore-Out bringen. Dann lieber Beratung/IGM whatever und von mir aus Reisen, länger arbeiten usw.

Ich kenne 3 Lehrer, einer davon hatte nun ein Burnout und das mit gerade mal 32 Jahren - da bringt dir dein Beamtentum auch nichts bei der heutigen Jugend + die Wiederholung eines Themas 1:1 jahrzehntelang.

Gabs glaube mal eine Studie das Leute die Lehramst studieren viel labiler sind als Leute die Ing. oder BWL studieren. Und dadurch kann die hohe Burnoutquote bei Lehrern erklärt werden. Und nicht weil der Job so stressig ist.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Der Einstieg bei Porsche ist auch ein 6er im Lotto.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich denke nicht, daß man angesichts der aktuellen und zukünftigen technischen Möglichkeiten fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, aber jedem sein eigener Irrglaube.

Der Vorstoß von Winfried Kretschmann (ehemals selbst Lehrer) ist hier m. E. ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl ich Lesen und Schreiben als existenzielle Kulturtechnik erachte.

Es kann nicht sein, daß Generationen von Schülern mit linearer Algebra geplagt werden (und später im Grundstudium damit "herausgeprüft" werden), wo der einzige Nutzen daraus für mich bisher war, daß ich anderen Kindern hier beim Lernen helfen konnte.

Beruflich (Steuerberatung) habe ich mathematische Kenntnisse jenseits von Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz nie benötigt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Man darf nicht nur an das Geld denken.
Wenn einem der Job nicht gefällt, dann bringen einem A13, 12 Wochen Urlaub, um 13 Uhr zu Hause auch nichts.

Wenn man richtig Spaß an der Arbeit hat, dann sind 50 h die Woche auch keine Last und das hohe Gehalt kein Schmerzensgeld.

Jeder muss für sich selber herausfinden, was man möchte.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Vergisst mal das Gehalt, Pension etc.

Alleine der Gedanke, dass man fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, würde mich zum Bore-Out bringen. Dann lieber Beratung/IGM whatever und von mir aus Reisen, länger arbeiten usw.

Ich kenne 3 Lehrer, einer davon hatte nun ein Burnout und das mit gerade mal 32 Jahren - da bringt dir dein Beamtentum auch nichts bei der heutigen Jugend + die Wiederholung eines Themas 1:1 jahrzehntelang.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

  1. Nach der Beendigung deines "referdariats (sic)" warst du etwa 27 Jahre alt, richtig? Ich, Top-10-Prozent meines Abitur-Jahrgangs und ehemaliger dualer Student bei einem OEM, hatte mit meinem Berufseinstieg Anfang 23 da schon 4 Jahre BE hinter mir, 3 Gehaltssprünge, Ersparnisse und Urlaube, die sich kein Lehrer im Referendariat leisten kann, davon ab, dass die Phase des Referendariats - und das weiß ich aus dem Bekanntenkreis - nicht das 35-h-Zuckerschlecken berufserfahrener Lehrer ist. Während ich also steil auf den AT zugehe (in 2 Jahren) und ab da bei 120.000 plus Dienstwagen liege, musst du dir noch über Jahre die Stufen "ersitzen", auch wenn du der beste Lehrer der Welt bist.

Was tut das zur Sache? Lehrer sind nicht die Top 10% eines Abijahrgangs, würden kaum einen DH- Studium bei einem OEM mit 35- Stunden Woche bekommen.

  1. Über die 72% Pension sollten wir dann reden, wenn die Auszahlung ansteht.

71.75% ist der Höchstsatz Stand heute. Verfassungsrechtler sind übrigens skeptisch was die Möglichkeiten einer Absenkung dieses Wertes angeht in Hinblick auf den Vertrauensschutz, den Beamte genießen. Die gesetzliche Rente dagegen wird garantiert sinken.

  1. Die Folge aus 7.: Obwohl, wie du selbst prahlend zugibst, der Lehrberuf keine gigantische Stresshürde darstellt, ist hier die Burn-Out-Quote höher als in jedem anderen Beruf. Studien zufolge liegt das zusammengefasst in der "Sinnlosigkeit" des Tuns in Verbindung mit dem angelieferten Rohzustand der zu Lehrenden...

Die Burn-Out-Quote ist deshalb höher, weil die Absicherung im Krankheitsfall bei Beamten deutlich besser ist als in der Privatwirtschaft und das Niveau der Altersabsicherung ingesamt sehr gut ist. In der Privatwirtschaft wären viele einfach entlassen worden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ach echt? Kenne ich niemanden, der diese Sphäre mit BSc bei uns in Zuffenhausen im 1. Jahr knackt. Lass uns doch mal treffen bzw. leg dir hier einen Account an, damit man sich mal darüber von Kollege zu Kollege unterhalten kann. VG

Wi Gast schrieb am 27.01.2020:

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Gabs glaube mal eine Studie das Leute die Lehramst studieren viel labiler sind als Leute die Ing. oder BWL studieren. Und dadurch kann die hohe Burnoutquote bei Lehrern erklärt werden. Und nicht weil der Job so stressig ist.

Nicht nur labiler. Tendenziell "rekrutieren" sich Lehrer eher aus dem unteren Teil eines Abiturjahrgangs, haben ein verstärktes Sicherheitsbedürfnis (Schule kenn ich; als Beamter kann mir nix passieren; ich bin nicht so gut, da will ich mich nicht dem Wettbewerb in der Wirtschaft stellen; etc.) und sind charakterlich eher introvertiert.

Sprich, sie werden oft aus den falschen Gründen Lehrer und sie sind charakterlich auch nicht unbedingt dazu geeignet, jeden Tag vor der Klasse zu stehen und sich durchzusetzen. Das Studium trägt noch seinen Teil dazu bei, indem die Softskills, die man zum Unterrichten benötigt, viel zu spät ein Thema sind. Wenn man erst im Ref merkt, man hat ein Problem damit, vor einer Klasse zu stehen, quälen sich die meisten trotzdem durch. Genau das sind dann aber die Kandidaten, welche früher oder später einen Burnout haben.

Zu der beschriebenen Thematik gab es vor ein paar Jahren mal eine Studie, die auch in den Medien relativ intensiv diskutiert wurde. Mit etwas googeln findet man da sicher einiges.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meinst du den Post wirklich ernst?

Woher soll der Schüler wissen was er später braucht? Zweck des Gymnasiums ist die allgemeine Hochschulreife. Sie soll dich auch zu einem naturwissenschaftlichen Studium befähigen, auch wenn du Germanistik studieren willst.

Außerdem ist Algebra sehr wichtig für die neuronale Entwicklung des Gehirns.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ich denke nicht, daß man angesichts der aktuellen und zukünftigen technischen Möglichkeiten fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, aber jedem sein eigener Irrglaube.

Der Vorstoß von Winfried Kretschmann (ehemals selbst Lehrer) ist hier m. E. ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl ich Lesen und Schreiben als existenzielle Kulturtechnik erachte.

Es kann nicht sein, daß Generationen von Schülern mit linearer Algebra geplagt werden (und später im Grundstudium damit "herausgeprüft" werden), wo der einzige Nutzen daraus für mich bisher war, daß ich anderen Kindern hier beim Lernen helfen konnte.

Beruflich (Steuerberatung) habe ich mathematische Kenntnisse jenseits von Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz nie benötigt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das geile am Lehrerdasein ist doch, dass das Lehrerpärchen am A.. der Welt 7k netto verdienen kann, die meisten anderen Arbeitnehmer dies aber nur in oder in der Nähe von Großstädten können, so dass ein Großteil der Kohle für das Wohnen wieder drauf geht..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Der Einstieg bei Porsche ist auch ein 6er im Lotto.

Ein Einstieg bei Porsche ist sehr gut planbar

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

+1

Verbeamtete Lehrer können halt bei Burnout in Ruhestand gehen, weil sie bei Dienstunfähigkeit relativ gut abgesichert sind. Deshalb machen die es einfach. Was kriegt hingegen der Arbeitnehmer? Der ist relativ schnell bei Hartz 4.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

  1. Nach der Beendigung deines "referdariats (sic)" warst du etwa 27 Jahre alt, richtig? Ich, Top-10-Prozent meines Abitur-Jahrgangs und ehemaliger dualer Student bei einem OEM, hatte mit meinem Berufseinstieg Anfang 23 da schon 4 Jahre BE hinter mir, 3 Gehaltssprünge, Ersparnisse und Urlaube, die sich kein Lehrer im Referendariat leisten kann, davon ab, dass die Phase des Referendariats - und das weiß ich aus dem Bekanntenkreis - nicht das 35-h-Zuckerschlecken berufserfahrener Lehrer ist. Während ich also steil auf den AT zugehe (in 2 Jahren) und ab da bei 120.000 plus Dienstwagen liege, musst du dir noch über Jahre die Stufen "ersitzen", auch wenn du der beste Lehrer der Welt bist.

Was tut das zur Sache? Lehrer sind nicht die Top 10% eines Abijahrgangs, würden kaum einen DH- Studium bei einem OEM mit 35- Stunden Woche bekommen.

  1. Über die 72% Pension sollten wir dann reden, wenn die Auszahlung ansteht.

71.75% ist der Höchstsatz Stand heute. Verfassungsrechtler sind übrigens skeptisch was die Möglichkeiten einer Absenkung dieses Wertes angeht in Hinblick auf den Vertrauensschutz, den Beamte genießen. Die gesetzliche Rente dagegen wird garantiert sinken.

  1. Die Folge aus 7.: Obwohl, wie du selbst prahlend zugibst, der Lehrberuf keine gigantische Stresshürde darstellt, ist hier die Burn-Out-Quote höher als in jedem anderen Beruf. Studien zufolge liegt das zusammengefasst in der "Sinnlosigkeit" des Tuns in Verbindung mit dem angelieferten Rohzustand der zu Lehrenden...

Die Burn-Out-Quote ist deshalb höher, weil die Absicherung im Krankheitsfall bei Beamten deutlich besser ist als in der Privatwirtschaft und das Niveau der Altersabsicherung ingesamt sehr gut ist. In der Privatwirtschaft wären viele einfach entlassen worden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ist halt für viele nicht so geil, auf dem Land zu leben. Wenn Du in Frankfurt bei einer Bank arbeitest, kannst Du auch ein Haus in einem Taunus-Dorf kaufen. Gibt es fast zum Nulltarif. Oder auf einem Dorf im Westerwald, ab Limburg fährt der ICE bis zum Hauptbahnhof. Das wollen die meisten aber nicht!

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Das geile am Lehrerdasein ist doch, dass das Lehrerpärchen am A.. der Welt 7k netto verdienen kann, die meisten anderen Arbeitnehmer dies aber nur in oder in der Nähe von Großstädten können, so dass ein Großteil der Kohle für das Wohnen wieder drauf geht..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Zur Ausgangsfrage:

Da meine Frau Lehrerin ist und ich etwas bissl mehr verdiene, als ein Lehrer, schlagen wir wohl das Lehrer-Ehepaar.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für gesetzlich Versicherte gibt es die Erwerbsminderungsrente. Wenn man zu den besser Verdienenden gehört, gibt es bis zu 2,5k monatlich.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

+1

Verbeamtete Lehrer können halt bei Burnout in Ruhestand gehen, weil sie bei Dienstunfähigkeit relativ gut abgesichert sind. Deshalb machen die es einfach. Was kriegt hingegen der Arbeitnehmer? Der ist relativ schnell bei Hartz 4.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

  1. Nach der Beendigung deines "referdariats (sic)" warst du etwa 27 Jahre alt, richtig? Ich, Top-10-Prozent meines Abitur-Jahrgangs und ehemaliger dualer Student bei einem OEM, hatte mit meinem Berufseinstieg Anfang 23 da schon 4 Jahre BE hinter mir, 3 Gehaltssprünge, Ersparnisse und Urlaube, die sich kein Lehrer im Referendariat leisten kann, davon ab, dass die Phase des Referendariats - und das weiß ich aus dem Bekanntenkreis - nicht das 35-h-Zuckerschlecken berufserfahrener Lehrer ist. Während ich also steil auf den AT zugehe (in 2 Jahren) und ab da bei 120.000 plus Dienstwagen liege, musst du dir noch über Jahre die Stufen "ersitzen", auch wenn du der beste Lehrer der Welt bist.

Was tut das zur Sache? Lehrer sind nicht die Top 10% eines Abijahrgangs, würden kaum einen DH- Studium bei einem OEM mit 35- Stunden Woche bekommen.

  1. Über die 72% Pension sollten wir dann reden, wenn die Auszahlung ansteht.

71.75% ist der Höchstsatz Stand heute. Verfassungsrechtler sind übrigens skeptisch was die Möglichkeiten einer Absenkung dieses Wertes angeht in Hinblick auf den Vertrauensschutz, den Beamte genießen. Die gesetzliche Rente dagegen wird garantiert sinken.

  1. Die Folge aus 7.: Obwohl, wie du selbst prahlend zugibst, der Lehrberuf keine gigantische Stresshürde darstellt, ist hier die Burn-Out-Quote höher als in jedem anderen Beruf. Studien zufolge liegt das zusammengefasst in der "Sinnlosigkeit" des Tuns in Verbindung mit dem angelieferten Rohzustand der zu Lehrenden...

Die Burn-Out-Quote ist deshalb höher, weil die Absicherung im Krankheitsfall bei Beamten deutlich besser ist als in der Privatwirtschaft und das Niveau der Altersabsicherung ingesamt sehr gut ist. In der Privatwirtschaft wären viele einfach entlassen worden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

+1

Verbeamtete Lehrer können halt bei Burnout in Ruhestand gehen, weil sie bei Dienstunfähigkeit relativ gut abgesichert sind. Deshalb machen die es einfach. Was kriegt hingegen der Arbeitnehmer? Der ist relativ schnell bei Hartz 4.

Das verstehe ich bei einem Lehrer von 50+ Jahren.
Wie steht es aber um die, wie o.g. 32-jährigen Burn-Out-Kandidaten...?!
Im Übrigen hat Vater Staat hier auch an der Schraube gedreht, was die "Früh-Verrentung" angeht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Lösung ist doch einfach, kein Lehrer muss Beamter sein. Aus welchem Grund? Der Bestechung?

Entscheiden Lehrer nicht eh schon zu einem gewissen Anteil der Sympathie wer welche Note bekommt?

Mir haben das jeweils Lehrer bestätigt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für aktive Beamte gibt es eigentlich keinen Vertrauensschutz. Bis zum letzten Augenblick vor Eintritt in den Ruhestand kann der Gesetzgeber die Konditionen verändern. Das ist auch in den letzten Jahrzehnten des öfteren passiert. So können auch einzelne Gruppen von Beamten schlechter gestellt werden.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

  1. Nach der Beendigung deines "referdariats (sic)" warst du etwa 27 Jahre alt, richtig? Ich, Top-10-Prozent meines Abitur-Jahrgangs und ehemaliger dualer Student bei einem OEM, hatte mit meinem Berufseinstieg Anfang 23 da schon 4 Jahre BE hinter mir, 3 Gehaltssprünge, Ersparnisse und Urlaube, die sich kein Lehrer im Referendariat leisten kann, davon ab, dass die Phase des Referendariats - und das weiß ich aus dem Bekanntenkreis - nicht das 35-h-Zuckerschlecken berufserfahrener Lehrer ist. Während ich also steil auf den AT zugehe (in 2 Jahren) und ab da bei 120.000 plus Dienstwagen liege, musst du dir noch über Jahre die Stufen "ersitzen", auch wenn du der beste Lehrer der Welt bist.

Was tut das zur Sache? Lehrer sind nicht die Top 10% eines Abijahrgangs, würden kaum einen DH- Studium bei einem OEM mit 35- Stunden Woche bekommen.

  1. Über die 72% Pension sollten wir dann reden, wenn die Auszahlung ansteht.

71.75% ist der Höchstsatz Stand heute. Verfassungsrechtler sind übrigens skeptisch was die Möglichkeiten einer Absenkung dieses Wertes angeht in Hinblick auf den Vertrauensschutz, den Beamte genießen. Die gesetzliche Rente dagegen wird garantiert sinken.

  1. Die Folge aus 7.: Obwohl, wie du selbst prahlend zugibst, der Lehrberuf keine gigantische Stresshürde darstellt, ist hier die Burn-Out-Quote höher als in jedem anderen Beruf. Studien zufolge liegt das zusammengefasst in der "Sinnlosigkeit" des Tuns in Verbindung mit dem angelieferten Rohzustand der zu Lehrenden...

Die Burn-Out-Quote ist deshalb höher, weil die Absicherung im Krankheitsfall bei Beamten deutlich besser ist als in der Privatwirtschaft und das Niveau der Altersabsicherung ingesamt sehr gut ist. In der Privatwirtschaft wären viele einfach entlassen worden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Aber ohne Beamtentum ist der Job doch noch weniger interessant.

Ich bin selber Beamter in einem Ministerium. Und der Job ist für mich aufgrund des Beamtentums interessant. Im TVöD würde ich mir diesen Job nicht antun.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Die Lösung ist doch einfach, kein Lehrer muss Beamter sein. Aus welchem Grund? Der Bestechung?

Entscheiden Lehrer nicht eh schon zu einem gewissen Anteil der Sympathie wer welche Note bekommt?

Mir haben das jeweils Lehrer bestätigt.

antworten
feli

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

+1

Verbeamtete Lehrer können halt bei Burnout in Ruhestand gehen, weil sie bei Dienstunfähigkeit relativ gut abgesichert sind. Deshalb machen die es einfach. Was kriegt hingegen der Arbeitnehmer? Der ist relativ schnell bei Hartz 4.

  1. Nach der Beendigung deines "referdariats (sic)" warst du etwa 27 Jahre alt, richtig? Ich, Top-10-Prozent meines Abitur-Jahrgangs und ehemaliger dualer Student bei einem OEM, hatte mit meinem Berufseinstieg Anfang 23 da schon 4 Jahre BE hinter mir, 3 Gehaltssprünge, Ersparnisse und Urlaube, die sich kein Lehrer im Referendariat leisten kann, davon ab, dass die Phase des Referendariats - und das weiß ich aus dem Bekanntenkreis - nicht das 35-h-Zuckerschlecken berufserfahrener Lehrer ist. Während ich also steil auf den AT zugehe (in 2 Jahren) und ab da bei 120.000 plus Dienstwagen liege, musst du dir noch über Jahre die Stufen "ersitzen", auch wenn du der beste Lehrer der Welt bist.

Was tut das zur Sache? Lehrer sind nicht die Top 10% eines Abijahrgangs, würden kaum einen DH- Studium bei einem OEM mit 35- Stunden Woche bekommen.

  1. Über die 72% Pension sollten wir dann reden, wenn die Auszahlung ansteht.

71.75% ist der Höchstsatz Stand heute. Verfassungsrechtler sind übrigens skeptisch was die Möglichkeiten einer Absenkung dieses Wertes angeht in Hinblick auf den Vertrauensschutz, den Beamte genießen. Die gesetzliche Rente dagegen wird garantiert sinken.

  1. Die Folge aus 7.: Obwohl, wie du selbst prahlend zugibst, der Lehrberuf keine gigantische Stresshürde darstellt, ist hier die Burn-Out-Quote höher als in jedem anderen Beruf. Studien zufolge liegt das zusammengefasst in der "Sinnlosigkeit" des Tuns in Verbindung mit dem angelieferten Rohzustand der zu Lehrenden...

Die Burn-Out-Quote ist deshalb höher, weil die Absicherung im Krankheitsfall bei Beamten deutlich besser ist als in der Privatwirtschaft und das Niveau der Altersabsicherung ingesamt sehr gut ist. In der Privatwirtschaft wären viele einfach entlassen worden.

Hartz IV? Nein, noch nicht einmal das. Zuerst muss er seine Ersparnisse aufbrauchen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ist halt für viele nicht so geil, auf dem Land zu leben. Wenn Du in Frankfurt bei einer Bank arbeitest, kannst Du auch ein Haus in einem Taunus-Dorf kaufen. Gibt es fast zum Nulltarif. Oder auf einem Dorf im Westerwald, ab Limburg fährt der ICE bis zum Hauptbahnhof. Das wollen die meisten aber nicht!

Das geile am Lehrerdasein ist doch, dass das Lehrerpärchen am A.. der Welt 7k netto verdienen kann, die meisten anderen Arbeitnehmer dies aber nur in oder in der Nähe von Großstädten können, so dass ein Großteil der Kohle für das Wohnen wieder drauf geht..

Äh ja, das könnte der Banker machen, wenn er zu den 70h Arbeit noch 30h die Woche pendeln möchte. Der Lehrer kann am A. der Welt wohnen UND DORT ARBEITEN!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ach echt? Kenne ich niemanden, der diese Sphäre mit BSc bei uns in Zuffenhausen im 1. Jahr knackt. Lass uns doch mal treffen bzw. leg dir hier einen Account an, damit man sich mal darüber von Kollege zu Kollege unterhalten kann. VG

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Hatte Dual dort studiert studiert und somit schon seit Beginn volles UG und WG und volle Gewinnbeteiligung erhalten. Das macht ein großen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mit AMD konnte man in den letzten 3 Monaten 50% verdienen (GD 38 & allgemeiner Aufwärtstrend GD 200).

Wenn Du dies schon etwas länger machst und deshalb kapitalkräftig beispielsweise im Oktober EUR 1,0 Mio. investiert hast, kannst Du Dich nun über TEUR 368,5 nach Steuern freuen :-)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Porsche klingt ja traumhaft

antworten
00User911

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ach echt? Kenne ich niemanden, der diese Sphäre mit BSc bei uns in Zuffenhausen im 1. Jahr knackt. Lass uns doch mal treffen bzw. leg dir hier einen Account an, damit man sich mal darüber von Kollege zu Kollege unterhalten kann. VG

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Hatte Dual dort studiert studiert und somit schon seit Beginn volles UG und WG und volle Gewinnbeteiligung erhalten. Das macht ein großen Unterschied.

An den Porsche Kollegen: Kannst mich ja hier mal anschrieben

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Nicht nur labiler. Tendenziell "rekrutieren" sich Lehrer eher aus dem unteren Teil eines Abiturjahrgangs, haben ein verstärktes Sicherheitsbedürfnis (Schule kenn ich; als Beamter kann mir nix passieren; ich bin nicht so gut, da will ich mich nicht dem Wettbewerb in der Wirtschaft stellen; etc.) und sind charakterlich eher introvertiert.

Sprich, sie werden oft aus den falschen Gründen Lehrer und sie sind charakterlich auch nicht unbedingt dazu geeignet, jeden Tag vor der Klasse zu stehen und sich durchzusetzen. Das Studium trägt noch seinen Teil dazu bei, indem die Softskills, die man zum Unterrichten benötigt, viel zu spät ein Thema sind. Wenn man erst im Ref merkt, man hat ein Problem damit, vor einer Klasse zu stehen, quälen sich die meisten trotzdem durch. Genau das sind dann aber die Kandidaten, welche früher oder später einen Burnout haben.

Zu der beschriebenen Thematik gab es vor ein paar Jahren mal eine Studie, die auch in den Medien relativ intensiv diskutiert wurde. Mit etwas googeln findet man da sicher einiges.

Kenne berufsbedingt recht viele Lehrer aller Schulformen.
Tendenziell stimme ich dem oben zu, dass labilere Lehrer werden.
Es gibt aber auch andere, die man meist an der MINT oder Latein Ausrichtung erkennt.
Tatsächlich nehmen scheinbar wenige Lehrer den Job leicht und machen den wirklich gerne.
Bewundern tue ich den Einsatz, den einige zeigen, den Schülern etwas beibringen zu wollen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Vergisst mal das Gehalt, Pension etc.

Alleine der Gedanke, dass man fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, würde mich zum Bore-Out bringen. Dann lieber Beratung/IGM whatever und von mir aus Reisen, länger arbeiten usw.

Ich kenne 3 Lehrer, einer davon hatte nun ein Burnout und das mit gerade mal 32 Jahren - da bringt dir dein Beamtentum auch nichts bei der heutigen Jugend + die Wiederholung eines Themas 1:1 jahrzehntelang.

Gabs glaube mal eine Studie das Leute die Lehramst studieren viel labiler sind als Leute die Ing. oder BWL studieren. Und dadurch kann die hohe Burnoutquote bei Lehrern erklärt werden. Und nicht weil der Job so stressig ist.

Hahahaha, jaaaaa genau -- um zu relativieren, dass der Job an sich stressig ist (Lautstärke, versch.Charaktere, Erziehungsarbeit, psych. Druck und Mobbing) wird eben gesagt, es studieren ja eh nur Labile auf Lehramt - krass, dass du das zu glauben scheinst o_O der Ing und BWLer würde als Quereinsteiger in ner Berufsschule bei entspr. schlechten Voraussetzungen im Klassenumfeld ebenso nen Burnout kriegen, mach dir mal nichts vor!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

10h pro Woche pendeln ermöglicht schon das Dorfleben. Aber wer möchte das schon?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ist halt für viele nicht so geil, auf dem Land zu leben. Wenn Du in Frankfurt bei einer Bank arbeitest, kannst Du auch ein Haus in einem Taunus-Dorf kaufen. Gibt es fast zum Nulltarif. Oder auf einem Dorf im Westerwald, ab Limburg fährt der ICE bis zum Hauptbahnhof. Das wollen die meisten aber nicht!

Das geile am Lehrerdasein ist doch, dass das Lehrerpärchen am A.. der Welt 7k netto verdienen kann, die meisten anderen Arbeitnehmer dies aber nur in oder in der Nähe von Großstädten können, so dass ein Großteil der Kohle für das Wohnen wieder drauf geht..

Äh ja, das könnte der Banker machen, wenn er zu den 70h Arbeit noch 30h die Woche pendeln möchte. Der Lehrer kann am A. der Welt wohnen UND DORT ARBEITEN!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich glaube eher, dass Leute die des Geldes wegen einen Job glorifizieren, eher zum Burnout neigen als Leute, die diesen aus Überzeugung machen. Sicherlich sind auch überzeugteste Leute davor nicht sicher, aber wer sich nur aus Geldgründen jeden Tag zur Arbeit quält, der wird es nirgendwo packen oder todunglücklich werden. Gerade Lehrer ist ein Beruf, der gewollt sein muss, und im wiwi-Treff lese ich immer nur "wer hat mehr im Monat" und Vergleiche mit dies und das, aber nur daran kann man einen Beruf nicht messen. Ich würde lieber ein paar 100 € im Monat weniger haben und dafür lieben, was ich tue und nicht tun, was mir den Magen verdreht und dafür ein dickeres Konto haben. Das rächt sich auf die eine oder andere Art.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ist halt für viele nicht so geil, auf dem Land zu leben. Wenn Du in Frankfurt bei einer Bank arbeitest, kannst Du auch ein Haus in einem Taunus-Dorf kaufen. Gibt es fast zum Nulltarif. Oder auf einem Dorf im Westerwald, ab Limburg fährt der ICE bis zum Hauptbahnhof. Das wollen die meisten aber nicht!

Das geile am Lehrerdasein ist doch, dass das Lehrerpärchen am A.. der Welt 7k netto verdienen kann, die meisten anderen Arbeitnehmer dies aber nur in oder in der Nähe von Großstädten können, so dass ein Großteil der Kohle für das Wohnen wieder drauf geht..

Äh ja, das könnte der Banker machen, wenn er zu den 70h Arbeit noch 30h die Woche pendeln möchte. Der Lehrer kann am A. der Welt wohnen UND DORT ARBEITEN!

Erstens gibt es Häuser im Taunus sicherlich nicht zum Nulltarif, der Hochtaunuskreis (und auch in Teilen der Main-Taunus-Kreis) gehört zu den hochpreisigsten Regionen in Deutschland, das schüttelt sich auch der tolle Banker nicht eben mal so aus dem Ärmel. Zweitens pendelt der keine 30 h die Woche extra, weil das stark auf den Wohnort um FFM ankommt. Rheingau nebenan ist um die 100k billiger als der Taunus, der liegt aber direkt vor FFM und wer von Limburg pendelt, ist selber schuld - dort sind die Immobilien aber nochmal 100k billiger.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

"Wie triggere ich einen Haufen High-Potentials?"

"Lehrern geht es gut!"

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Mit 2 Minuten googeln findest du raus, dass du ein Studium brauchst.
Wie kommt man so in einen IGM Konzern?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Passt trotzdem nicht, 82k never.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ach echt? Kenne ich niemanden, der diese Sphäre mit BSc bei uns in Zuffenhausen im 1. Jahr knackt. Lass uns doch mal treffen bzw. leg dir hier einen Account an, damit man sich mal darüber von Kollege zu Kollege unterhalten kann. VG

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Hatte Dual dort studiert studiert und somit schon seit Beginn volles UG und WG und volle Gewinnbeteiligung erhalten. Das macht ein großen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Ja, es werden zur Zeit viele Quereinsteiger eingestellt. Und es wird ihnen leicht gemacht. Sämtlicher Tätigkeitjahre werden als Erfahrung anerkannt, so dass man in der Gehaltstabelle nicht unten einsteigen muss.

ABER: Ohne Studium kein Lehrer. Da beißt die Maus keinen Faden ab..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Mit AMD konnte man in den letzten 3 Monaten 50% verdienen (GD 38 & allgemeiner Aufwärtstrend GD 200).

Wenn Du dies schon etwas länger machst und deshalb kapitalkräftig beispielsweise im Oktober EUR 1,0 Mio. investiert hast, kannst Du Dich nun über TEUR 368,5 nach Steuern freuen :-)

Und mit Tesla in den letzten drei Monaten sogar 100%.

Sieht man natürlich nicht, wenn man sich werktäglich die Füße in den Bauch steht ...

antworten
feli

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Mit 2 Minuten googeln findest du raus, dass du ein Studium brauchst.
Wie kommt man so in einen IGM Konzern?

Ganz einfach: Ausbildung im Konzern, z. B. als Industriekaufmann, und dann Übernahme.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das Problem bei den meisten (statistisch belegt) Lehrern ist, dass Kinder unterrichten erst ganz hinten als Grund für die Jobwahl gesehen wird.
Die meisten wollen ein chilliges Studium (Englisch, Sport), aber trotzdem danach ein sicheren Job mit gutem Netto-Gehalt und viel Zeit zum Reisen.
Hab selten jemand getroffen, der meinte, er bringt leidenschaftlich gern was bei.
Ist die gleiche Situation, wenn man einen Job nur aus Geld gründen macht... das führt halt oft zu Burn-Out.

Seitdem ich im Studium einige Lehrämtler kennengelernt habe, sind leider alle Vorurteile erfüllt worden.

Und der Neid auf Lehrer kommt wohl daher, dass man selber bei harter Arbeit erstmal den größten Teil vom Staat weggeklaut bekommt, während die meisten Lehrer den Unterschied Brutto-Netto nicht kennen und jammern, dass der Mckinsey Berater mehr verdient. („ in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen“....aber als vergleich wird dann nicht Germanistik/Sport herangezogen und nur Brutto verglichen....)

antworten
00User911

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Passt trotzdem nicht, 82k never.

Ach echt? Kenne ich niemanden, der diese Sphäre mit BSc bei uns in Zuffenhausen im 1. Jahr knackt. Lass uns doch mal treffen bzw. leg dir hier einen Account an, damit man sich mal darüber von Kollege zu Kollege unterhalten kann. VG

Hier Informatik Bachelor mit 1 Jahr BE 82k all in bei der Porsche AG. Ich denke ich liege mit meinem Alter von 22 Jahren über dem Lehrer der jetzt noch am studieren ist. In 7-8 Jahren sollte die letzte Tarifstufe erreicht haben und liege dann bei 120k.

Hatte Dual dort studiert studiert und somit schon seit Beginn volles UG und WG und volle Gewinnbeteiligung erhalten. Das macht ein großen Unterschied.

4.600 € * 1,14 (40h) * 13,95 (WG 0,7 + UG 1,0 + TZUG 0,25) +9.700 € (Gewinnbeteiligung) = 83.121 €

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Aber ohne Beamtentum ist der Job doch noch weniger interessant.

Ich bin selber Beamter in einem Ministerium. Und der Job ist für mich aufgrund des Beamtentums interessant. Im TVöD würde ich mir diesen Job nicht antun.

Die Lösung ist doch einfach, kein Lehrer muss Beamter sein. Aus welchem Grund? Der Bestechung?

Entscheiden Lehrer nicht eh schon zu einem gewissen Anteil der Sympathie wer welche Note bekommt?

Mir haben das jeweils Lehrer bestätigt.

Ja aber genau da drückt der Schuh. Es kann nicht sein, dass man Lehrer werden will um verbeamtet zu werden. Das ist ein Teufelskreis. Aber fragt man sie so sagen alle die gleiche standardisierte Aussage

"Ich will es besser machen"

Die Aussicht auf Verbeamtung gerne aber beispielsweise jedem in NRW den Zugang dazu gewähren ist ein Unding. In keinem anderen Beruf sollte die Leistung so sehr honoriert werden wie als Lehrer und genau andersrum mit Minderleistung.

Ich hatte genau 3 Lehrer die fachlich, menschlich und fortführend motiviert und innovativ Unterricht geführt haben.

Einer von Ihnen sagte mal offen, dass es ein Trauerspiel sei welche Menschen Lehrer geworden sind, wie lustlos, wie träge und wie viele im den ersten Jahren reim hauen um sich danach schön zurücklehnen zu können. Das war mir in Jungen Jahren natürlich nie klar aber wenn es Besuch gab würde mit Süßigkeiten gelockt damit der Unterricht grandios durchgeführt werden konnte. Ist ja auch vollkommen in Ordnung, warum nicht Anreize schaffen? Dass man nach 5 Jahren dann aber mehr oder weniger freie Laufbahn hat ist nicht durchdacht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Brauchst den Master. Dann 2 Jahre parallel Fortbildung und dann Beamter mit A13.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

ABER: Ohne Studium kein Lehrer. Da beißt die Maus keinen Faden ab..

Bekannte von mir ist mit 2 Semestern abgebrochenem Physik-Studium als Aushilfslehrerin eingestellt worden. Das ganze ist allerdings immer nur für ein Schuljahr und Verbeamtung ist selbstverständlich ausgeschlossen. Und wenn mal genügend Lehrer da sind, dann ist sie natürlich sofort draußen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Aber ohne Beamtentum ist der Job doch noch weniger interessant.

Ich bin selber Beamter in einem Ministerium. Und der Job ist für mich aufgrund des Beamtentums interessant. Im TVöD würde ich mir diesen Job nicht antun.

Die Lösung ist doch einfach, kein Lehrer muss Beamter sein. Aus welchem Grund? Der Bestechung?

Entscheiden Lehrer nicht eh schon zu einem gewissen Anteil der Sympathie wer welche Note bekommt?

Mir haben das jeweils Lehrer bestätigt.

Ja aber genau da drückt der Schuh. Es kann nicht sein, dass man Lehrer werden will um verbeamtet zu werden. Das ist ein Teufelskreis. Aber fragt man sie so sagen alle die gleiche standardisierte Aussage

"Ich will es besser machen"

Die Aussicht auf Verbeamtung gerne aber beispielsweise jedem in NRW den Zugang dazu gewähren ist ein Unding. In keinem anderen Beruf sollte die Leistung so sehr honoriert werden wie als Lehrer und genau andersrum mit Minderleistung.

Ich hatte genau 3 Lehrer die fachlich, menschlich und fortführend motiviert und innovativ Unterricht geführt haben.

Einer von Ihnen sagte mal offen, dass es ein Trauerspiel sei welche Menschen Lehrer geworden sind, wie lustlos, wie träge und wie viele im den ersten Jahren reim hauen um sich danach schön zurücklehnen zu können. Das war mir in Jungen Jahren natürlich nie klar aber wenn es Besuch gab würde mit Süßigkeiten gelockt damit der Unterricht grandios durchgeführt werden konnte. Ist ja auch vollkommen in Ordnung, warum nicht Anreize schaffen? Dass man nach 5 Jahren dann aber mehr oder weniger freie Laufbahn hat ist nicht durchdacht.

Und wer definiert Leistung? Eltern die mit den Noten ihrer Zöglinge nicht einverstanden sind?
Das System aktuell ist sicher nicht perfekt, aber es hat sich insbesondere vor dem Hintergrund Bestechung etc. bewährt. Was ich da teilweise von Bekannten aus anderen Ländern mitbekommen habe ist schon erschreckend. Solche Zustände möchte ich nicht in Deutschland.

Die Verbeamtung ist nämlich nicht nur Vorteil, sondern man hat die Leute damit auch an den Eiern. Gerade vor dem Hintergrund Pension etc.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich pronostiziere das die Besoldung der Lehrer und allgemein des Beamtentums in den nächsten 20-30 Jahren merklich unattraktiver wird.

Warum? Weil die demografische Falle in Deutschland voll zuschlägt.
Der Staat wird bereits jetzt in den kommenden 2020er Jahren durch die Verrentung der Babyboomer eklatant Steuereinnahmen einbüßen und auf der anderen Seite deutlich höhere Ausgaben haben. Die Steuern und Abgaben auf der Finanzierungsseite können nicht mehr steigen, da die Steuerquote bereits absurd hoch ist und jede weitere Steigerung endgültig den Standort Deutschland und den gesellschaftlichen Frieden zerstören würde.

Ich tippe das in den kommenden Umwälzungen die Umverteilung eingeschränkt werden muss und der Faktor Arbeit weniger belastet wird als heute.

So oder so wird das Beamtentum kaum finanzierbar sein und großartige Steigerungen im Gehalt sowieso nicht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ich pronostiziere das die Besoldung der Lehrer und allgemein des Beamtentums in den nächsten 20-30 Jahren merklich unattraktiver wird.

Warum? Weil die demografische Falle in Deutschland voll zuschlägt.
Der Staat wird bereits jetzt in den kommenden 2020er Jahren durch die Verrentung der Babyboomer eklatant Steuereinnahmen einbüßen und auf der anderen Seite deutlich höhere Ausgaben haben. Die Steuern und Abgaben auf der Finanzierungsseite können nicht mehr steigen, da die Steuerquote bereits absurd hoch ist und jede weitere Steigerung endgültig den Standort Deutschland und den gesellschaftlichen Frieden zerstören würde.

Ich tippe das in den kommenden Umwälzungen die Umverteilung eingeschränkt werden muss und der Faktor Arbeit weniger belastet wird als heute.

So oder so wird das Beamtentum kaum finanzierbar sein und großartige Steigerungen im Gehalt sowieso nicht.

Ich prognostiziere das Gegenteil. Der demografische Wandel wird es nötig machen, die Produktivität jedes potenziellen Arbeiters zu stärken und das geht nur über Bildung. Gleichzeitig wird der demografische Wandel den Lehrermangel, den wir in vielen Bereichen jetzt schon haben, deutlich verstärken. Der Staat wird daher den Lehrerberuf deutlich attraktiver machen müssen.

Übrigens ist es mir unerklärlich, wie in einem BWL Forum der Lehrerberuf als der heilige Gral verkauft wird, obwohl wir überall außerhalb des Gymnasiallehramts teils massiven Lehrermangel haben. Angebot und Nachfrage und so... Scheinbar sind die Gehälter oder die Arbeitsbedingungen doch eher abschreckend für qualifizierte Leute.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Eine Verurteilung zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung bedeutet für jeden Beamten die automatische Entfernung aus dem Dienst = Entlassung

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Aber ohne Beamtentum ist der Job doch noch weniger interessant.

Ich bin selber Beamter in einem Ministerium. Und der Job ist für mich aufgrund des Beamtentums interessant. Im TVöD würde ich mir diesen Job nicht antun.

Die Lösung ist doch einfach, kein Lehrer muss Beamter sein. Aus welchem Grund? Der Bestechung?

Entscheiden Lehrer nicht eh schon zu einem gewissen Anteil der Sympathie wer welche Note bekommt?

Mir haben das jeweils Lehrer bestätigt.

Ja aber genau da drückt der Schuh. Es kann nicht sein, dass man Lehrer werden will um verbeamtet zu werden. Das ist ein Teufelskreis. Aber fragt man sie so sagen alle die gleiche standardisierte Aussage

"Ich will es besser machen"

Die Aussicht auf Verbeamtung gerne aber beispielsweise jedem in NRW den Zugang dazu gewähren ist ein Unding. In keinem anderen Beruf sollte die Leistung so sehr honoriert werden wie als Lehrer und genau andersrum mit Minderleistung.

Ich hatte genau 3 Lehrer die fachlich, menschlich und fortführend motiviert und innovativ Unterricht geführt haben.

Einer von Ihnen sagte mal offen, dass es ein Trauerspiel sei welche Menschen Lehrer geworden sind, wie lustlos, wie träge und wie viele im den ersten Jahren reim hauen um sich danach schön zurücklehnen zu können. Das war mir in Jungen Jahren natürlich nie klar aber wenn es Besuch gab würde mit Süßigkeiten gelockt damit der Unterricht grandios durchgeführt werden konnte. Ist ja auch vollkommen in Ordnung, warum nicht Anreize schaffen? Dass man nach 5 Jahren dann aber mehr oder weniger freie Laufbahn hat ist nicht durchdacht.

Und wer definiert Leistung? Eltern die mit den Noten ihrer Zöglinge nicht einverstanden sind?
Das System aktuell ist sicher nicht perfekt, aber es hat sich insbesondere vor dem Hintergrund Bestechung etc. bewährt. Was ich da teilweise von Bekannten aus anderen Ländern mitbekommen habe ist schon erschreckend. Solche Zustände möchte ich nicht in Deutschland.

Die Verbeamtung ist nämlich nicht nur Vorteil, sondern man hat die Leute damit auch an den Eiern. Gerade vor dem Hintergrund Pension etc.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Randnotiz zur Zusammensetzung des Bundestages:
Laut statista vom Januar 2018 sind derzeit von 709 Abgeordneten im Bundestag, davon sind

  • 173 ehemalige Beamte,
  • 32 waren angestellt im ÖD
  • und 110 Angestellte bei anderen Abgeordneten...

Also fast die Hälfte mehr oder minder gänzlich von der öffentlichen Hand abhängig, ein Leben lang.

Gegen diese 45 Prozent wird sich vermutlich keine Mehrheit bilden lassen, da sie auch prominent in allen Fraktionen vertreten sind... da nehmen wir der Mittelschicht und dem Mittelstand lieber noch mehr weg, quetschen Arbeitslose und Rentner aus, ehe es an die Beamten geht.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ich pronostiziere das die Besoldung der Lehrer und allgemein des Beamtentums in den nächsten 20-30 Jahren merklich unattraktiver wird.

Warum? Weil die demografische Falle in Deutschland voll zuschlägt.
Der Staat wird bereits jetzt in den kommenden 2020er Jahren durch die Verrentung der Babyboomer eklatant Steuereinnahmen einbüßen und auf der anderen Seite deutlich höhere Ausgaben haben. Die Steuern und Abgaben auf der Finanzierungsseite können nicht mehr steigen, da die Steuerquote bereits absurd hoch ist und jede weitere Steigerung endgültig den Standort Deutschland und den gesellschaftlichen Frieden zerstören würde.

Ich tippe das in den kommenden Umwälzungen die Umverteilung eingeschränkt werden muss und der Faktor Arbeit weniger belastet wird als heute.

So oder so wird das Beamtentum kaum finanzierbar sein und großartige Steigerungen im Gehalt sowieso nicht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Scheinbar sind die Gehälter oder die Arbeitsbedingungen doch eher abschreckend für qualifizierte Leute.

Ich glaube, die Reflexion, welche Gehaltssteigerungen in einer beruflichen Karriere möglich sind, klappt nicht bei allen Forumsteilnehmern:
Die Einstiegsgehälter der Lehrer sind netto sehr wettbewerbsfähig. Da kommt bei manchen Kollegen offensichtlich Neid auf. Ausgeblendet wird, dass es nach dem Einstieg keine großen weiteren Sprünge gibt, während es sich in der Wirtschaft doch noch massiv weiter entwickelt bzw. bei Leistung weiterentwickeln kann.

Leute, die aber eher nicht am oberen Ende der Skala von Leistungswillen und -fähigkeit anzusiedeln sind, wären im Beamtentum besser aufgehoben, wenn diese Reflexion einsetzt entsteht natürlich Neid.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Scheinbar sind die Gehälter oder die Arbeitsbedingungen doch eher abschreckend für qualifizierte Leute.

Ich glaube, die Reflexion, welche Gehaltssteigerungen in einer beruflichen Karriere möglich sind, klappt nicht bei allen Forumsteilnehmern:
Die Einstiegsgehälter der Lehrer sind netto sehr wettbewerbsfähig. Da kommt bei manchen Kollegen offensichtlich Neid auf. Ausgeblendet wird, dass es nach dem Einstieg keine großen weiteren Sprünge gibt, während es sich in der Wirtschaft doch noch massiv weiter entwickelt bzw. bei Leistung weiterentwickeln kann.

Leute, die aber eher nicht am oberen Ende der Skala von Leistungswillen und -fähigkeit anzusiedeln sind, wären im Beamtentum besser aufgehoben, wenn diese Reflexion einsetzt entsteht natürlich Neid.

Na, überschätz mal nicht die freie Wirtschaft.

In vielen KMUs bist du mit 80 - 90k schon sehr weit oben und häufig geht das mit nicht gerade wenig Stress einher in diesen Bereichen und auch nicht selten 50h+.

In Großkonzernen (say Bayer, BASF etc.) bekommt das Gehalt sicherlich auch nicht jeder - die Anzahl der Indianer ist relativ überschaubar im Vergleich zur Gesamtzahl der Angestellten. Heute für 120k+ im Großkonzern ? Nicht einfach.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Für den durchschnittlichen Ing-Master ist dieser Weg IMHO total unattraktiv. Mit dem Master steige ich heute i.d.R. mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen ich dann schon 120-140k verdient habe und steige dann sicherlich auf 70-80k (ev. durch Wechsel). Für einen reinen Bachelor würde sich das vielleicht noch lohnen, aber für einen Master? Eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Brauchst den Master. Dann 2 Jahre parallel Fortbildung und dann Beamter mit A13.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Ich befürchte auch, dass Lehrer sogar noch mehr bekommen wobei es definitiv nicht am Geld liegt wieso Leute nicht Lehrer werden.

Ich bin im Referendariat nach wipäd und somit auch im Lehrerforum tätig. Die Meisten wissen wie gut sie im Verhältnis bezahlt werden. Die Zusatzaufgaben und Eltern sind das Problem

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Genau dies geschah ab 2011 in Portugal und Griechenland.
Denke an die vielen toten griechischen Rentner, für die dort aufgrund Behördenversagen noch jahrelang Rente bezahlt wurde, was erst im Rahmen der Eurokrise auffiel.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Gab es in Deutschland beispielsweise nach dem ersten Weltkrieg sowie nachfolgender Währungsreform 1924.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Genau dies geschah ab 2011 in Portugal und Griechenland.
Denke an die vielen toten griechischen Rentner, für die dort aufgrund Behördenversagen noch jahrelang Rente bezahlt wurde, was erst im Rahmen der Eurokrise auffiel.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Gab es in Deutschland beispielsweise nach dem ersten Weltkrieg sowie nachfolgender Währungsreform 1924.

Worauf er/sie wahrscheinlich hinaus will: Bevor die Pensionen gekürzt werden wird sich in diesem Land so viel zum negativen entwickeln dass selbst 50% der aktuellen Pension dann als Gottes Segen betrachtet wird.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Ich befürchte auch, dass Lehrer sogar noch mehr bekommen wobei es definitiv nicht am Geld liegt wieso Leute nicht Lehrer werden.

Ich bin im Referendariat nach wipäd und somit auch im Lehrerforum tätig. Die Meisten wissen wie gut sie im Verhältnis bezahlt werden. Die Zusatzaufgaben und Eltern sind das Problem

Die Pensionsansprüche wurden 2001 von 75% auf 71,75% gesenkt. Das ist das Maximum bei 45 Berufsjahren. Wer wird eig. mit 18-22 Jahren verbeamtet um das zu schaffen?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Scheinbar sind die Gehälter oder die Arbeitsbedingungen doch eher abschreckend für qualifizierte Leute.

Ich glaube, die Reflexion, welche Gehaltssteigerungen in einer beruflichen Karriere möglich sind, klappt nicht bei allen Forumsteilnehmern:
Die Einstiegsgehälter der Lehrer sind netto sehr wettbewerbsfähig. Da kommt bei manchen Kollegen offensichtlich Neid auf. Ausgeblendet wird, dass es nach dem Einstieg keine großen weiteren Sprünge gibt, während es sich in der Wirtschaft doch noch massiv weiter entwickelt bzw. bei Leistung weiterentwickeln kann.

Leute, die aber eher nicht am oberen Ende der Skala von Leistungswillen und -fähigkeit anzusiedeln sind, wären im Beamtentum besser aufgehoben, wenn diese Reflexion einsetzt entsteht natürlich Neid.

Na, überschätz mal nicht die freie Wirtschaft.

In vielen KMUs bist du mit 80 - 90k schon sehr weit oben und häufig geht das mit nicht gerade wenig Stress einher in diesen Bereichen und auch nicht selten 50h+.

In Großkonzernen (say Bayer, BASF etc.) bekommt das Gehalt sicherlich auch nicht jeder - die Anzahl der Indianer ist relativ überschaubar im Vergleich zur Gesamtzahl der Angestellten. Heute für 120k+ im Großkonzern ? Nicht einfach.

Ich habe viel Einblick in Gehälter, und 120k fällt in einem KMU (ich rede jetzt nicjt vom 5000 Mitarbeiter "MU"...) schon oft nur für den Geschäftsführer an...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Realität ist, dass viele Beamte mit externer akademischer Ausbildung mit deutlich weniger in Pension gehen. Wenn sie aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden sogar mit sehr viel weniger. Habe auch schon mitbekommen, dass kranke Kollegen, die eigentlich weiter arbeiten wollten, zwangsweise zum Amtsarzt mussten und dort für dienstunfähig befunden worden. Ganz schlecht, wenn die Kinder noch in der Ausbildung sind u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Ich befürchte auch, dass Lehrer sogar noch mehr bekommen wobei es definitiv nicht am Geld liegt wieso Leute nicht Lehrer werden.

Ich bin im Referendariat nach wipäd und somit auch im Lehrerforum tätig. Die Meisten wissen wie gut sie im Verhältnis bezahlt werden. Die Zusatzaufgaben und Eltern sind das Problem

Die Pensionsansprüche wurden 2001 von 75% auf 71,75% gesenkt. Das ist das Maximum bei 45 Berufsjahren. Wer wird eig. mit 18-22 Jahren verbeamtet um das zu schaffen?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Ich befürchte auch, dass Lehrer sogar noch mehr bekommen wobei es definitiv nicht am Geld liegt wieso Leute nicht Lehrer werden.

Ich bin im Referendariat nach wipäd und somit auch im Lehrerforum tätig. Die Meisten wissen wie gut sie im Verhältnis bezahlt werden. Die Zusatzaufgaben und Eltern sind das Problem

Die Pensionsansprüche wurden 2001 von 75% auf 71,75% gesenkt. Das ist das Maximum bei 45 Berufsjahren. Wer wird eig. mit 18-22 Jahren verbeamtet um das zu schaffen?

Was bei ca. 4000€ am Ende von A13 und unter Beachtung des letztens Gehalts ca. 2870€ brutto sind, die Durchschnittsstandardrente bei 1500€ brutto...aber warte die Lehrer kommen fast alle in A14? Also 2870€ brut mindestens...plus staatlicher Förderung bei PVK

Vergisst bitte nicht, dass es bei Lehrerpärchen sogar noch Fördergelder/ gehobene Zuschüsse für die Kinder gibt..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Pensionsansprüche wurden 2001 von 75% auf 71,75% gesenkt. Das ist das Maximum bei 45 Berufsjahren. Wer wird eig. mit 18-22 Jahren verbeamtet um das zu schaffen?

Was bei ca. 4000€ am Ende von A13 und unter Beachtung des letztens Gehalts ca. 2870€ brutto sind, die Durchschnittsstandardrente bei 1500€ brutto...aber warte die Lehrer kommen fast alle in A14? Also 2870€ brut mindestens...plus staatlicher Förderung bei PVK

Vergisst bitte nicht, dass es bei Lehrerpärchen sogar noch Fördergelder/ gehobene Zuschüsse für die Kinder gibt..

Und was kriegst du nach 45 Jahren Berufstätigkeit im Rentensystem wenn du mehr als ein Durchschnittsgehalt verdienst? Ab ca. 40k kriegst du einen Rentenpunkt, bei 83k 2 Rentenpunkte.

Wenn du bei 40k einsteigst und dann innerhalb von 10 Jahren linear auf 83k hochgehst (plus jeweilige Teuerung), dann hast 15 Rentenpunkte. Danach noch mal 35 Jahre über Bemessungsgrenze sind weitere 70 Rentenpunkte. Ein Rentenpunkt (West): 33 Euro

85 Rentenpunkte mal 33 Euro = 2800 Euro

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Genau dies geschah ab 2011 in Portugal und Griechenland.
Denke an die vielen toten griechischen Rentner, für die dort aufgrund Behördenversagen noch jahrelang Rente bezahlt wurde, was erst im Rahmen der Eurokrise auffiel.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Gab es in Deutschland beispielsweise nach dem ersten Weltkrieg sowie nachfolgender Währungsreform 1924.

Leute, habt ihr schon mal was vom Stichwort amtsangemessene Besoldung gehört? Der Dienstherr kann nicht so ohne weiteres die Pensionen oder Alimente während der aktiven Dienstzeit bis sonst wohin kürzen. Da gibt es enge verfassungsrechtliche Grenzen!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Sorry, aber das ist Quatsch, außer wir sprechen über 120k Fix und 100-200% Boni, um es vor den MA erstmal wenig aussehen zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Scheinbar sind die Gehälter oder die Arbeitsbedingungen doch eher abschreckend für qualifizierte Leute.

Ich glaube, die Reflexion, welche Gehaltssteigerungen in einer beruflichen Karriere möglich sind, klappt nicht bei allen Forumsteilnehmern:
Die Einstiegsgehälter der Lehrer sind netto sehr wettbewerbsfähig. Da kommt bei manchen Kollegen offensichtlich Neid auf. Ausgeblendet wird, dass es nach dem Einstieg keine großen weiteren Sprünge gibt, während es sich in der Wirtschaft doch noch massiv weiter entwickelt bzw. bei Leistung weiterentwickeln kann.

Leute, die aber eher nicht am oberen Ende der Skala von Leistungswillen und -fähigkeit anzusiedeln sind, wären im Beamtentum besser aufgehoben, wenn diese Reflexion einsetzt entsteht natürlich Neid.

Na, überschätz mal nicht die freie Wirtschaft.

In vielen KMUs bist du mit 80 - 90k schon sehr weit oben und häufig geht das mit nicht gerade wenig Stress einher in diesen Bereichen und auch nicht selten 50h+.

In Großkonzernen (say Bayer, BASF etc.) bekommt das Gehalt sicherlich auch nicht jeder - die Anzahl der Indianer ist relativ überschaubar im Vergleich zur Gesamtzahl der Angestellten. Heute für 120k+ im Großkonzern ? Nicht einfach.

Ich habe viel Einblick in Gehälter, und 120k fällt in einem KMU (ich rede jetzt nicjt vom 5000 Mitarbeiter "MU"...) schon oft nur für den Geschäftsführer an...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ich habe viel Einblick in Gehälter, und 120k fällt in einem KMU (ich rede jetzt nicjt vom 5000 Mitarbeiter "MU"...) schon oft nur für den Geschäftsführer an...

Ich prüfe Familienunternehmen und nach MA-Zahlen zu gehen ist nicht korrekt. Beispielsweise macht ein Mandant ~700 Mio Umsatz bei 2000 MA, befindet sich aktuell in Restrukturierung und zahlt seinen Vorständen jeweils 500k p.a. . Deine 120k bekommen dort die Abteilungsleiter, wovon es einige gibt. Bei 80-90K sind dann die Teamleiter in der Buchhaltung zB (Kreditoren, Debitoren etc).

Anderes Beispiel: Mandant macht 160 Mio Umsatz bei 200 Mitarbeitern. Geschäftsführer verdient 200k, Leitung REWE 140k und Teamleiter 90-100k. Auch die Teamleiter Positionen sind mit gewissen Erfahrungen gut zu erreichen, jedenfalls sitzen oft Ex-Big4ler ohne Examen in solchen Positionen (mit 3-4 Jahren BE in der WP).

Der Mittelstand zahlt überraschend gut und mit ein wenig Performance sticht man dort schneller hervor als im Konzern. Und ich rede hier nicht von strukturstarken Regionen wie Hessen, BW oder Bayern. Wusste ich btw vor meinem Berufseinstieg auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es ging einzig und allein darum, dass so getan wurde als müsse die Welt untergehen um die Pensionsansprüche zu reduzieren. Zudem wurde nach einem Beweis gefragt aus der Vergangenheit.

Was nicht vergessen werden darf ist, dass die Pension der Beamten Schicht 1 und 2 aus dem Rentensystem darstellen soll da es logischerweise nicht möglich ist eine betriebliche Altersversorgung abzuschließen. Mit etwas über 100 Euro Nettoaufwand ist z.B. jedem AN möglich 260 Euro monatlich in die bAv zu stecken. Zudem wären weitere 260 Euro möglich mit geringem Eigenaufwand. Hier sprechen wir jetzt aber noch nicht einmal von einer AG-finanzierten bAv. Für alle die in die Region eines >=A13 Beamten verdienen und mehr (gefühlt alle in Forum) kann das 2.400 -2.900 Euro gesetzliche Rente + betriebliche Altersvorsorge von 600-1200 Euro bedeuten (eher 600). D.h. 3.000 bis 4.100 (unwahrscheinlich) Euro Rente aus Schicht 1 und 2 kann tatsächlich jeder bekommen der mit Anfang/Mitte 20 anfängt zu arbeiten und bis Ende 20/Anfang 30 in die Region von >=80.000 Euro Jahresgehalt kommt.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Also es wird sicherlich viel passieren aber gewiss werden nicht die Pensionen gekürzt.

Das würde ich gerne schon jetzt historisch gesehen belegt bekommen. Die Historie ist vielleicht Vergangenheit aber immer noch ein Indiz.

Ich befürchte auch, dass Lehrer sogar noch mehr bekommen wobei es definitiv nicht am Geld liegt wieso Leute nicht Lehrer werden.

Ich bin im Referendariat nach wipäd und somit auch im Lehrerforum tätig. Die Meisten wissen wie gut sie im Verhältnis bezahlt werden. Die Zusatzaufgaben und Eltern sind das Problem

Die Pensionsansprüche wurden 2001 von 75% auf 71,75% gesenkt. Das ist das Maximum bei 45 Berufsjahren. Wer wird eig. mit 18-22 Jahren verbeamtet um das zu schaffen?

Was bei ca. 4000€ am Ende von A13 und unter Beachtung des letztens Gehalts ca. 2870€ brutto sind, die Durchschnittsstandardrente bei 1500€ brutto...aber warte die Lehrer kommen fast alle in A14? Also 2870€ brut mindestens...plus staatlicher Förderung bei PVK

Vergisst bitte nicht, dass es bei Lehrerpärchen sogar noch Fördergelder/ gehobene Zuschüsse für die Kinder gibt..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Na, überschätz mal nicht die freie Wirtschaft.

In vielen KMUs bist du mit 80 - 90k schon sehr weit oben und häufig geht das mit nicht gerade wenig Stress einher in diesen Bereichen und auch nicht selten 50h+.

In Großkonzernen (say Bayer, BASF etc.) bekommt das Gehalt sicherlich auch nicht jeder - die Anzahl der Indianer ist relativ überschaubar im Vergleich zur Gesamtzahl der Angestellten. Heute für 120k+ im Großkonzern ? Nicht einfach.

...und was machst du dann als jemand, der viel leistet und weiterkommen will?

Genau, du tust das, was ein Beamter nicht so einfach tun kann: du wechselst.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es sind keine 45 Berufsjahre, es sind 40. Sonst ginge das im HD schon rein zeitlich nicht. Eltern Zeiten werden berücksichtigt. Und du wirst auch keine 45 Jahre ins Rentensystem einzahlen, 40 sind realistischer. Das Brutto von A13-A14 liegt am Karriereende auch nicht bei 4000, sondern in B-W bei 5587 bzw. 6186 Euro. Ohne Kinder (die wohl eh schon erwachsen wären) und Ehebonus (der im Regelfall noch oben drauf kommt) . Die Pension liegt also bei 4000, während die Durchschnittsrente selbst eines absoluten Gutverdieners eher bei 2500 liegt.

Aber warum auch mit echten Zahlen hantieren...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ab einem gewissen Lebensalter sollte jedem Akademiker klar sein, daß bedeutende Einkommens- und Vermögenszuwächse nur durch den - ggf. kreditfinanzierten - Erwerb von ertragreichen und im Wert steigenden Vermögensgegenständen möglich ist, aber das Bedauerlich daran ist im Grunde, daß dieser triviale Sachverhalt sowie ein Überblick über die internationalen Vermögensgütermärkte (Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Anleihen, Währungen) sowie einfacher Techniken - beispielsweise GD 200 -, dies für einen selbst auszunutzen nicht an öffentlichen Schulen und kaum an Universitäten gelehrt wird.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Was mich immer besonders wundert bei der Neiddiskussion um Lehrer und deren Gehälter: Wir alle hätten ja Lehrer werden können, wenn wir gewollt hätten. Und wir kannten sämtliche Vorteile. Es hat uns niemand gezwungen in die freie Wirtschaft zu gehen.

Also warum jetzt aufregen?

antworten
GOTTRealist

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Welcher "durchschnittlichen Ing-Master" in welchem Studiengang steigt mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen er dann schon 120-140k bekommt? Welcher Studiengang? Welches Unternehmen? Welche Position? Wieviel Arbeitszeit?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Für den durchschnittlichen Ing-Master ist dieser Weg IMHO total unattraktiv. Mit dem Master steige ich heute i.d.R. mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen ich dann schon 120-140k verdient habe und steige dann sicherlich auf 70-80k (ev. durch Wechsel). Für einen reinen Bachelor würde sich das vielleicht noch lohnen, aber für einen Master? Eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Brauchst den Master. Dann 2 Jahre parallel Fortbildung und dann Beamter mit A13.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Es sind keine 45 Berufsjahre, es sind 40. Sonst ginge das im HD schon rein zeitlich nicht. Eltern Zeiten werden berücksichtigt. Und du wirst auch keine 45 Jahre ins Rentensystem einzahlen, 40 sind realistischer. Das Brutto von A13-A14 liegt am Karriereende auch nicht bei 4000, sondern in B-W bei 5587 bzw. 6186 Euro. Ohne Kinder (die wohl eh schon erwachsen wären) und Ehebonus (der im Regelfall noch oben drauf kommt) . Die Pension liegt also bei 4000, während die Durchschnittsrente selbst eines absoluten Gutverdieners eher bei 2500 liegt.

Aber warum auch mit echten Zahlen hantieren...

In Niedersachsen, einem Bundesland mit durchschnittlichem Lohn, ist das Endgehalt A13 5233 Euro, Pension entsprechend bestenfalls 3.754 Euro.

Ein Ingenieur oder BWLer der entsprechend auch bis 67 arbeitet, wie der Lehrer, beginnt mit 23, arbeitet sich bis 33 hoch und verdient dann 34 Jahre jeweils etwa 2,1 Rentenpunkte. Er kommt entsprechend auf 87 Rentenpunkte, was 2.875 Euro entspricht. Die Differenz muss er durch Betriebsrente, betriebliche Altersvorsorge, Riester oder ETFs decken.

Realistisch arbeitet weder der Lehrer noch der BWLer oder Ingenieur bis 67. Der Lehrer muss auch meist aufgrund Depressionen und psychischer Probleme seinen Beruf eher aufgeben.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Auf Kredit Aktien kaufen auf Grundlage von Chartanalysen. Alles klar :D

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ab einem gewissen Lebensalter sollte jedem Akademiker klar sein, daß bedeutende Einkommens- und Vermögenszuwächse nur durch den - ggf. kreditfinanzierten - Erwerb von ertragreichen und im Wert steigenden Vermögensgegenständen möglich ist, aber das Bedauerlich daran ist im Grunde, daß dieser triviale Sachverhalt sowie ein Überblick über die internationalen Vermögensgütermärkte (Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Anleihen, Währungen) sowie einfacher Techniken - beispielsweise GD 200 -, dies für einen selbst auszunutzen nicht an öffentlichen Schulen und kaum an Universitäten gelehrt wird.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie kommt es, dass in jedem MBB oder IB Thread der Stundenlohn kritisiert wird, aber nicht beim Lehrer. Die einzig valide Studie zum Thema hat eine Nettoarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche bei Lehrern festgestellt.

Viele Grüße aus dem Büro. Ich hab bisher die Nachrichten gelesen, Kaffee getrunken, mit Kollegen gequatscht und jetzt bisschen Wiwi-Treff. Es ist gleich um 10. In vielen Schulen ist wohl gleich die erste große Pause.

35 Stunden sind es vielleicht offiziell, aber echte Arbeitszeit ist davon bestenfalls die Hälfte. Und da zähle ich große Meetings dazu, welche ich passiv, aber interessiert verfolge.

Und warum kann ich mir diese Einstellung leisten? Richtig, weil ich kein Beamter bin. Ich habe keinen Dienstherren, von welchem ich absolut abhängig bin.

Ich habe studiert, habe relevante Berufserfahrung und bin ein Experte in meinem Gebiet. Dutzende große AGs in der Region suchen Leute wie mich. Den lockeren Lifestyle kann ich mir bis zur Rente leisten (also bis 45, denn mit entsprechendem Einkommen sparen sich 50 Prozent und mehr des Einkommens locker weg, ohne Verzicht).

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Was mich immer besonders wundert bei der Neiddiskussion um Lehrer und deren Gehälter: Wir alle hätten ja Lehrer werden können, wenn wir gewollt hätten. Und wir kannten sämtliche Vorteile. Es hat uns niemand gezwungen in die freie Wirtschaft zu gehen.

Also warum jetzt aufregen?

Verstehe das auch nicht. Echt. Zumal Lehrer ein Beruf ist, der nicht wegen des Geldes gemacht werden sollte. Mir als Kind oder Teenager hats immer gegraut vor der Vorstellung, als Erwachsener sich unsere Klasse jeden Tag antun zu müssen. Die taten mir teils echt leid.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich habe nie verstanden, warum Klassenkameraden / -innen von mir direkt nach dem Abitur auf Lehramt studiert haben.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Was mich immer besonders wundert bei der Neiddiskussion um Lehrer und deren Gehälter: Wir alle hätten ja Lehrer werden können, wenn wir gewollt hätten. Und wir kannten sämtliche Vorteile. Es hat uns niemand gezwungen in die freie Wirtschaft zu gehen.

Also warum jetzt aufregen?

antworten
GOTTRealist

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Ich habe nie verstanden, warum Klassenkameraden / -innen von mir direkt nach dem Abitur auf Lehramt studiert haben.

Was mich immer besonders wundert bei der Neiddiskussion um Lehrer und deren Gehälter: Wir alle hätten ja Lehrer werden können, wenn wir gewollt hätten. Und wir kannten sämtliche Vorteile. Es hat uns niemand gezwungen in die freie Wirtschaft zu gehen.

Also warum jetzt aufregen?

Ich wusste nicht, dass denen soviel vom Brutto übrig bleiben. Ich dachte, die wären schlecht bezahlt und müssen viel arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ich wusste nicht, dass denen soviel vom Brutto übrig bleiben. Ich dachte, die wären schlecht bezahlt und müssen viel arbeiten.

Für das Umfeld, in dem ein Lehrer arbeiten muß ist er speziell wegen der zwischenmenschlichen Komponente meist sehr schlecht bezahlt. Nur kann man einen burn-out schlecht in Zahlen ausdrücken.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ein durchschnittlicher Ingenieur beginnt nicht mit 23. Das Studium wird im Regelfall mit 19 aufgenommen (Gap Year, was weiß ich). Für Bachelor und Master sind 6 Jahre eine realistische Zahl, da man aufgrund von Praxissemestern etwas überzieht. Falls man direkt einen Job findet, ist man also schon 25. Im Regelfall arbeitet man dann vielleicht bis 60, weil man früher oder später mit goldenem Handschlag in den Ruhestand geschickt wird (siehe BASF oder Daimler aktuell). 45 Beitragsjahre haben allenfalls Facharbeiter, die mit 16-18 eine Lehre gemacht haben und beim sicheren OEM untergekommen sind. Das sind jetzt auch die Induatriemechaniker, die mit 63 in Rente gehen dürfen und jetzt mit 60 von Daimler noch eine fette Abfindung kassieren.

Der Beamte darf oder muss, je nach Sichtweise, bis 67 arbeiten.

antworten
GOTTRealist

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ich wusste nicht, dass denen soviel vom Brutto übrig bleiben. Ich dachte, die wären schlecht bezahlt und müssen viel arbeiten.

Für das Umfeld, in dem ein Lehrer arbeiten muß ist er speziell wegen der zwischenmenschlichen Komponente meist sehr schlecht bezahlt. Nur kann man einen burn-out schlecht in Zahlen ausdrücken.

Ein Studienrat verdient so viel netto, wie jemand mit einen Gehalt von 75k in der freien Wirtschaft verdient. Als ob die Lehrer auf die Probleme der Kinder eingehen würden und überhaupt soviel Fachkompetenz wie jemand mit 75k in der freien Wirtschaft.

War in Bayern (eines der vielen Bundesländer, die Lehrer verbeamten) zur Schule gegangen und da hat sich (fast) kein Lehrer um die Kinder gekümmert. Die haben nur nach Plan gearbeitet ansonsten wollen sie "in Ruhe gelassen werden" (dieses Zitat kommt von verschiedenen alten Lehrkräften). In Deutschland kann man die Lehrer nach ihren Leistungen auch nicht bewerten. Sobald die Tür im Klassenzimmer zu ist, kann der Lehrer tun und lassen, was er will. So schauts aus. Kein Wunder, dass dadurch nur egoistische Wiwis entstehen. (mich eingeschlossen)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Sieh das so: wenn man einen Job machen kann, bei dem kein Streß herrscht, ggf. zudem Leerlauf und Freiräume vorhanden sind und es nichts Negatives gibt, was einen gedanklich bis nach Hause verfolgt, dann ist dieser Job wertvoller als ein Job mit Streß, Mobbing, unangenehmen Erlebnissen, hoher Verantwortung für Menschenleben oder Werte, Gesundheitsgefahren, Lärm, Hitze, Kälte, Termin- und Zeitdruck sowie Überstunden (ggf. noch Fort- und Weiterbildung in der Freizeit) was einen selbst daheim nicht zur Ruhe kommen läßt. Auch wenn man für den letztgenannten Job das doppelte Gehalt erhält.

Leider fragen sich hier die wenigsten nach den realistischen Arbeitsbedingungen, bevor sie sich auf eine Berufsausbildung oder ein Studium einlassen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ein Studienrat verdient so viel netto, wie jemand mit einen Gehalt von 75k in der freien Wirtschaft verdient.

Was meinst Du, was für Belastungen und Anfeindungen man in dieser Position ggf. als Personalverantwortlicher, öffentliche Person sowie Entscheidungsträger über den Lebensweg der Schüler man ausgesetzt ist?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ist die Wahrheit nicht wie so oft dazwischen?

Es gibt sehr gute Lehrer und sehr schlechte. Ich hatte als Schüler beides und da ich zum Glück auf einer guten Schule, haben die guten Lehrer definitiv überwogen.

In jedem Unternehmen sieht es nicht anders aus: Es gibt gute und schlechte Mitarbeiter, es gibt Leute mit Kompetenzen und ohne... und je besser ein Unternehmen zahlt, desto mehr gute Leute habe ich dort als Kollegen vorgefunden.

Klar, Lehrerbashing ist immer hip. Aber ich kenne genau soviele Kollegen, die sich einen faulen Lenz machen und genau so gibt es auch gut bezahlte Führungskräfte, vor denen ich null Respekt habe, weil sie einfach nichts reißen. Um also gut bezahlte Nichtsbringer zu finden, muss man nicht in der Schule suchen.

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ich wusste nicht, dass denen soviel vom Brutto übrig bleiben. Ich dachte, die wären schlecht bezahlt und müssen viel arbeiten.

Für das Umfeld, in dem ein Lehrer arbeiten muß ist er speziell wegen der zwischenmenschlichen Komponente meist sehr schlecht bezahlt. Nur kann man einen burn-out schlecht in Zahlen ausdrücken.

Ein Studienrat verdient so viel netto, wie jemand mit einen Gehalt von 75k in der freien Wirtschaft verdient. Als ob die Lehrer auf die Probleme der Kinder eingehen würden und überhaupt soviel Fachkompetenz wie jemand mit 75k in der freien Wirtschaft.

War in Bayern (eines der vielen Bundesländer, die Lehrer verbeamten) zur Schule gegangen und da hat sich (fast) kein Lehrer um die Kinder gekümmert. Die haben nur nach Plan gearbeitet ansonsten wollen sie "in Ruhe gelassen werden" (dieses Zitat kommt von verschiedenen alten Lehrkräften). In Deutschland kann man die Lehrer nach ihren Leistungen auch nicht bewerten. Sobald die Tür im Klassenzimmer zu ist, kann der Lehrer tun und lassen, was er will. So schauts aus. Kein Wunder, dass dadurch nur egoistische Wiwis entstehen. (mich eingeschlossen)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Ein Studienrat verdient so viel netto, wie jemand mit einen Gehalt von 75k in der freien Wirtschaft verdient.

Was meinst Du, was für Belastungen und Anfeindungen man in dieser Position ggf. als Personalverantwortlicher, öffentliche Person sowie Entscheidungsträger über den Lebensweg der Schüler man ausgesetzt ist?

Wär für mich auch nichts. Täglich min. 30 Schüler und immer der Mittelpunkt. Soziale Medien, pubertierende Kinder, Rasenmäher-Eltern (aber MEIN Kind IST hochbegabt), keine vernünftige Handhabe, und das Ganze für A13?!! Gibt andere Beamtentätigkeiten, die von der WLB aber mal ganz anders sind- Wieso übersehen das die meisten? Lehrer scheint hier gleich DER Beamte zu sein, dabei gibt's in dem Feld doch etliche andere Tätigkeiten - wer ne chillige A13 oder was auch immer im ÖD will, findet sie anderweitig und muss kein Lehrer werden...

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

  • wer ne chillige A13 oder was auch immer im ÖD will, findet sie anderweitig und muss kein Lehrer werden...

Das Problem ist, A13 ist ansonsten in den allermeisten Fällen eine Position mit Leitungsfunktion. Das hat dann mit chillig nicht mehr viel zutun. Auf regionaler Ebene sind das z.B. dann evtl. Stellen, wo man auch mal gelegentlich zur Stadtratssitzung antanzen muss, wenn es um ein Thema geht, das einen betrifft. Das heißt, abends u.U. mal open End, neben der Tätigkeit als Sachgebietsleiter o.ä. mit 10-20 unterstellten Mitarbeitern.

Klar, es gibt Ausnahmen bei Bundesbehörden, wo man mit A13 wirklich noch chilliger Sachbearbeiter ist, aber das ist dann nicht mit Lehrern vergleichbar, denn Lehrer gibt es überall, Bundesbeamte nicht. Und diese Stellen sind außerdem sehr begehrt, die bekommt man nicht mal eben so. Selbst Leitungsfunktionen bei Kommunen die für die Verantwortung und Arbeitseinsatz schlecht bezahlt sind (A13 für einen quasi Abteilungsleiter ist schlecht) sind ziemlich begehrt.
Wenn man es also vor dem Hintergrund betrachtet, dass es um Stellen geht, die überall verfügbar sind und relativ leicht zu bekommen, dann schlägt der Lehrer eigentlich jeden anderen Beamten.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Master in Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektro- oder Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen etc.

In jedem tarifgebundenen Unternehmen steigt man damit mit mindestens 60k ein, selbst wenn es über Dienstleister zu namhafteren Unternehmen geht. Direkteinstieg in größere Unternehmen geht dann auch hoch bis über 70k. Das ist aber auch kein Geheimnis, einfach mal einen Blick in IGM und IGBCE Tariftabellen werfen.

In Chemieunternehmen steigt der Master i.d.R. mindestens in E12T/0 ein, was in Hessen z.B. 62k Tarifentgelt exkl. jeglicher Boni bedeutet bei 37,5h. IGM sind es noch ne Ecke mehr bei weniger Arbeitszeit. Mit 40h-Vertrag geht es da sogar schon ohne Bonus in Richtung 70k.

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Welcher "durchschnittlichen Ing-Master" in welchem Studiengang steigt mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen er dann schon 120-140k bekommt? Welcher Studiengang? Welches Unternehmen? Welche Position? Wieviel Arbeitszeit?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Für den durchschnittlichen Ing-Master ist dieser Weg IMHO total unattraktiv. Mit dem Master steige ich heute i.d.R. mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen ich dann schon 120-140k verdient habe und steige dann sicherlich auf 70-80k (ev. durch Wechsel). Für einen reinen Bachelor würde sich das vielleicht noch lohnen, aber für einen Master? Eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Brauchst den Master. Dann 2 Jahre parallel Fortbildung und dann Beamter mit A13.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Diejenigen, die hier so geil auf Lehrerstellen sind, würden einen Ingenieur-Master an einer TU vermutlich kaum schaffen. Wer das drauf hat, wird sich nicht für Lehrer-Stellen interessieren.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Master in Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektro- oder Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen etc.

In jedem tarifgebundenen Unternehmen steigt man damit mit mindestens 60k ein, selbst wenn es über Dienstleister zu namhafteren Unternehmen geht. Direkteinstieg in größere Unternehmen geht dann auch hoch bis über 70k. Das ist aber auch kein Geheimnis, einfach mal einen Blick in IGM und IGBCE Tariftabellen werfen.

In Chemieunternehmen steigt der Master i.d.R. mindestens in E12T/0 ein, was in Hessen z.B. 62k Tarifentgelt exkl. jeglicher Boni bedeutet bei 37,5h. IGM sind es noch ne Ecke mehr bei weniger Arbeitszeit. Mit 40h-Vertrag geht es da sogar schon ohne Bonus in Richtung 70k.

GOTTRealist schrieb am 29.01.2020:

Welcher "durchschnittlichen Ing-Master" in welchem Studiengang steigt mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen er dann schon 120-140k bekommt? Welcher Studiengang? Welches Unternehmen? Welche Position? Wieviel Arbeitszeit?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Für den durchschnittlichen Ing-Master ist dieser Weg IMHO total unattraktiv. Mit dem Master steige ich heute i.d.R. mit 60-70k ein, arbeite 2 Jahre, in denen ich dann schon 120-140k verdient habe und steige dann sicherlich auf 70-80k (ev. durch Wechsel). Für einen reinen Bachelor würde sich das vielleicht noch lohnen, aber für einen Master? Eher nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

A16 ist Schulleiter...das schafft fast kein Lehrer. Die meisten Lehrer am Gymnasium sind A13, an anderen Schulen A12.

4000 netto? Hat jeder Big4ler nach 5-6 Jahren, nur dass der Big4ler das noch ordentlich steigern kann. Der Lehrer kommt nie an 4000, sondern nur knapp daran und das erst am Ende seiner Karriere.

Einfach ein schwaches Argument.. jemand der als Big4-ler aufsteigt schafft auch als Lehrer locker A14(das ist wirklich nicht schwer) - A16(da ist dann Glück und Networking dabei)!
Da sind dann schon je nach Bundesland und Kindern 4-8K netto drinnen. Und das bei 30-45 Std Woche(je nachdem, wie viel man investiert), fester höher Pension, Privatversicherung, Kredite zu sehr niedrigen Zinssätzen &Co.
Meine Eltern sind Lehrer (A14&13) und haben durch ihren smarten Umgang mit Krediten und einen relativ sparsamen Lebensstil mit 55 1 großes Haus abbezahlt, eine Wohnung, die sie vermieten(abbezahlt) und ein Ferienhaus, welches in ca 7-9 Jahren abbezahlt sein wird.
Wenn man ein Mensch mit vielseitigen Hobbies ist, der vllt mehr als Geld, Karriere und eine Vollzeit Hausfrau haben möchte, kann Lehrer durchaus möglich one richtige Wahl sein. Insb. wenn man Kinder mag. So eine eindimensionale Sicht ist wirklich schade und schwach. BWLer halt

Ich dachte immer als Lehrer steigt man in A9 ein, oder kommt das noch von früher?
Vergessen wurde in dieser Diskussion noch dass es auch solche Lehrer gibt,
die immer an einer Grund-, Haupt oder Gesamtschule unterrichten.
Dieser sollten dann ehr A11?-A12? liegen.

Mich bewegt eine andere Frage: Ich habe gehört dass derzeit Lehrer ("Quereinsteiger") gesucht werden.
Wenn man also von einem bspw. IGM Konzern kommt und man steigt mit 30 in einer Gesamtschule in NRW ein,
wo würde man etwa eingruppiert werden? A11-A12 ist das realtistisch?
(Habe kein Studium, nur Ausbildung mit Berufserfahrung.)

Brauchst den Master. Dann 2 Jahre parallel Fortbildung und dann Beamter mit A13.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Während man sich mit viel Streß in Dekaden die Füße in den Bauch steht, entstehen neue Industrien und geschehen Krisen, wo es viel einträglicher gewesen wäre, sich daran zu beteiligen, was man in der Hektik des Alltags und ideologischer Voreingenommenheit als Pädagoge noch nicht einmal bemerkt :-(

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es gilt: Lehrer >> Ingenieur.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Es gilt: Lehrer >> Ingenieur.

Es gilt auch Feuerwehrmann >> Lehrer.

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Master in Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektro- oder Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen etc.

In jedem tarifgebundenen Unternehmen steigt man damit mit mindestens 60k ein, selbst wenn es über Dienstleister zu namhafteren Unternehmen geht. Direkteinstieg in größere Unternehmen geht dann auch hoch bis über 70k. Das ist aber auch kein Geheimnis, einfach mal einen Blick in IGM und IGBCE Tariftabellen werfen.

In Chemieunternehmen steigt der Master i.d.R. mindestens in E12T/0 ein, was in Hessen z.B. 62k Tarifentgelt exkl. jeglicher Boni bedeutet bei 37,5h. IGM sind es noch ne Ecke mehr bei weniger Arbeitszeit. Mit 40h-Vertrag geht es da sogar schon ohne Bonus in Richtung 70k.

Seh ich genauso. Bin beim Automobil OEM mit 70k € eingestiegen inklusive hoher Bonus.
1 Jahr später hatte ich bei 40h 80k €.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Es gilt: Lehrer >> Ingenieur.

Es gilt: Ingenieur bei Automobil OEM / Chemie >> Lehrer > Restliche Ingenieure

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Es gilt: Lehrer >> Ingenieur.

Es gilt: Ingenieur bei Automobil OEM / Chemie >> Lehrer > Restliche Ingenieure

Träum weiter ;)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Es gilt: Lehrer >> Ingenieur.

Es gilt: Ingenieur bei Automobil OEM / Chemie >> Lehrer > Restliche Ingenieure

Träum weiter ;)

Wie oben beschrieben steigt man beim OEM teilweise mit 70 k € ein.
Der Lehrer verdient ohne Zuschläge am Ende (!) seiner Laufbahn in BW 3.8 Netto. Das entspricht ca 80k Brutto. Der Einsteiger verdient sobald er einen 40h Vertrag mehr als der Lehrer kurz vor seinem Ruhestand.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

Der DurchschnittsIng verdient laut Bundesagentur für Arbeit (Basis echte Steuererklärungen) etwa 70k p.a., da sind dann aber auch Abteilungsleiter etc. dabei. Da liegt der Lehrer mit A13 wenn man die Pension einrechnen mehr oder weniger deutlich drüber.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

Der DurchschnittsIng verdient laut Bundesagentur für Arbeit (Basis echte Steuererklärungen) etwa 70k p.a., da sind dann aber auch Abteilungsleiter etc. dabei. Da liegt der Lehrer mit A13 wenn man die Pension einrechnen mehr oder weniger deutlich drüber.

Es ging um IGM OEM.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Leute wollen halt nicht verstehen, dass nur 1-2% aller MINTler bei einem IGM-Konzern unterkommen. Der Rest ist im (tariflosen) Mittelstand oder sonst wo...

Der verbeamtete A13 Lehrer ist hingegen die Regel, auch wenn es dort natürlich Leute gibt, die keine Stelle finden oder nur Zeitverträge erhalten. Aber die Regel ist nun einmal Verbeamtung (in BW und Bayern liegt die Quote von verbeamteten zu unverbeamteten Lehrern bei 10:1).

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

Der DurchschnittsIng verdient laut Bundesagentur für Arbeit (Basis echte Steuererklärungen) etwa 70k p.a., da sind dann aber auch Abteilungsleiter etc. dabei. Da liegt der Lehrer mit A13 wenn man die Pension einrechnen mehr oder weniger deutlich drüber.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ich denke nicht, daß man angesichts der aktuellen und zukünftigen technischen Möglichkeiten fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, aber jedem sein eigener Irrglaube.

Der Vorstoß von Winfried Kretschmann (ehemals selbst Lehrer) ist hier m. E. ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl ich Lesen und Schreiben als existenzielle Kulturtechnik erachte.

Es kann nicht sein, daß Generationen von Schülern mit linearer Algebra geplagt werden (und später im Grundstudium damit "herausgeprüft" werden), wo der einzige Nutzen daraus für mich bisher war, daß ich anderen Kindern hier beim Lernen helfen konnte.

Beruflich (Steuerberatung) habe ich mathematische Kenntnisse jenseits von Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz nie benötigt.

Wer den Sinn von Mathematik in seinem Studiengang nicht erkennt bzw. die geistige Kapazität dazu nicht besitzt sollte doch einfach eine Ausbildung machen.

Das gleiche gilt für die Fraktion die nach dem Studium immer moniert "ich habe dies oder jenes noch nie im Beruf gebraucht etc.". Deswegen nochmal: ein Studium setzt sich mit dem Fach theoretisch auseinander und ist keine Berufsausbildung. Und nur weil du in deinem Job keine Lineare Algebra benötigst (indirekt vermutlich schon, aber auf die Soft Skills die so ein Fach bietet gehe ich jetzt nicht ein): es soll ja auch Menschen geben, die in einem eher theoretisch geprägten Umfeld arbeiten. Ich benötige z.B. Lineare Algebra (und noch viel mehr) täglich.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

Der DurchschnittsIng verdient laut Bundesagentur für Arbeit (Basis echte Steuererklärungen) etwa 70k p.a., da sind dann aber auch Abteilungsleiter etc. dabei. Da liegt der Lehrer mit A13 wenn man die Pension einrechnen mehr oder weniger deutlich drüber.

Dann rechne die angestellten Lehrer noch dazu oder es ist nicht aussagekräftig

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Die Leute wollen halt nicht verstehen, dass nur 1-2% aller MINTler bei einem IGM-Konzern unterkommen. Der Rest ist im (tariflosen) Mittelstand oder sonst wo...

Der verbeamtete A13 Lehrer ist hingegen die Regel, auch wenn es dort natürlich Leute gibt, die keine Stelle finden oder nur Zeitverträge erhalten. Aber die Regel ist nun einmal Verbeamtung (in BW und Bayern liegt die Quote von verbeamteten zu unverbeamteten Lehrern bei 10:1).

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ändert trotzdem nichts daran, dass der Durchschnittsing. in vielen Konzernen ohne Mühe das Lehrergehalt übertrifft.

Der DurchschnittsIng verdient laut Bundesagentur für Arbeit (Basis echte Steuererklärungen) etwa 70k p.a., da sind dann aber auch Abteilungsleiter etc. dabei. Da liegt der Lehrer mit A13 wenn man die Pension einrechnen mehr oder weniger deutlich drüber.

Ich weiß zwar nicht auf welche Region deine Einschätzung sich bezieht, aber ich kann dir versichern, dass zumindest in Baden-Württemberg der Einstieg in tarifgebundenen IGM-Unternehmen eher die Regel als die Ausnahme ist.

Im Vergleich dazu ist eine unbefristete Anstellung als Gymnasiallehrer (für anderr Grund- und Hauptschule nicht zutreffend) mit vielen Fächerkombinationen schwieriger und wenn dann in sehr abgelegenen Regionen möglich.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2020:

Ich denke nicht, daß man angesichts der aktuellen und zukünftigen technischen Möglichkeiten fast 40 Jahre lang jedes Jahr 1:1 das gleiche machen muss, aber jedem sein eigener Irrglaube.

Der Vorstoß von Winfried Kretschmann (ehemals selbst Lehrer) ist hier m. E. ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl ich Lesen und Schreiben als existenzielle Kulturtechnik erachte.

Es kann nicht sein, daß Generationen von Schülern mit linearer Algebra geplagt werden (und später im Grundstudium damit "herausgeprüft" werden), wo der einzige Nutzen daraus für mich bisher war, daß ich anderen Kindern hier beim Lernen helfen konnte.

Beruflich (Steuerberatung) habe ich mathematische Kenntnisse jenseits von Grundrechenarten, Prozentrechnung und Dreisatz nie benötigt.

Wer den Sinn von Mathematik in seinem Studiengang nicht erkennt bzw. die geistige Kapazität dazu nicht besitzt sollte doch einfach eine Ausbildung machen.

Das gleiche gilt für die Fraktion die nach dem Studium immer moniert "ich habe dies oder jenes noch nie im Beruf gebraucht etc.". Deswegen nochmal: ein Studium setzt sich mit dem Fach theoretisch auseinander und ist keine Berufsausbildung. Und nur weil du in deinem Job keine Lineare Algebra benötigst (indirekt vermutlich schon, aber auf die Soft Skills die so ein Fach bietet gehe ich jetzt nicht ein): es soll ja auch Menschen geben, die in einem eher theoretisch geprägten Umfeld arbeiten. Ich benötige z.B. Lineare Algebra (und noch viel mehr) täglich.

Cool. Welcher Bereich?

Dieser Thread bildet es wieder schön da. Jeder versucht für sich alleine interesante Fakten herauszubekommen oder vergleicht lediglich seine Berufsgruppe.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Master in Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektro- oder Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen etc.

In jedem tarifgebundenen Unternehmen steigt man damit mit mindestens 60k ein, selbst wenn es über Dienstleister zu namhafteren Unternehmen geht. Direkteinstieg in größere Unternehmen geht dann auch hoch bis über 70k. Das ist aber auch kein Geheimnis, einfach mal einen Blick in IGM und IGBCE Tariftabellen werfen.

In Chemieunternehmen steigt der Master i.d.R. mindestens in E12T/0 ein, was in Hessen z.B. 62k Tarifentgelt exkl. jeglicher Boni bedeutet bei 37,5h. IGM sind es noch ne Ecke mehr bei weniger Arbeitszeit. Mit 40h-Vertrag geht es da sogar schon ohne Bonus in Richtung 70k.

Seh ich genauso. Bin beim Automobil OEM mit 70k € eingestiegen inklusive hoher Bonus.
1 Jahr später hatte ich bei 40h 80k €.

Hat ein Gymnasiallehrerehrer sowie Berufsschullehrer auch nach 3 Jahren. Gemessen an Lohnsteuerklasse 1, keine Kinder, Alter 33, NRW

Mit Kinder und Frau als Lehrerin ist es insgesamt noch mehr

Ohne KPI Erfüllung, ohne Zeitdruck und ohne unbedingt in großen Städten zu wohnen

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.05.2020:

Meine Frau ist Ärztin und ich bin im Sales, wir schlagen das Lehrer-Ehepaar :-)

Ihr habt aber jeweils keine 26h jobs

antworten

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 1307 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

2730 Kommentare

Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

Weitere Themen aus Gehälter