WiWi Gast schrieb am 10.02.2020:
"Ich bin jetzt in der Hierarchie etwas aufgestiegen. Dort wird man dann mit Dingen konfrotiert, die man so nicht erwartet hätte: Netzwerk, Politik, Intrigen, Egoismus, Bedeutung von persönlicher Sympathie, Geringschätzung von Loyalität, die große Austausch- und Ersetzbarkeit, Überstundensockel, Schulungen als Freizeit, Handeln nach KPIs....
Man landet also auf dem Boden der Realität und gewinnt etwas Abstand."
Danke! Geht mir auch so. Wenn ich jemanden versuche zu vermitteln, wie es läuft, glaubt mir immer keiner. Die meisten (die keine Karriere gemacht haben) glauben halt doch an das Gute im Menschen. Was ja doch auch irgendwie beruhigend ist. Schöner wäre es nur noch, wenn die Guten die Regeln machen würden.
Das ist fast überall so, wenn man eine gewisse Position erreicht hat. Schon mehrfach erlebt.
Ja, was macht langfristig glücklich? Bei mir ist es Urlaub am Meer und Sonne :D
Sport, eine gute Beziehung zu meiner Frau, gute Bücher, Inspirationen. Ganz wichtig: Keine Hetzerei und Stress im Job, zum Glück hab ich einen chilligen Job und das Geld stimmt auch - nicht Zuviel, aber kein Hungerlohn, ich kann alles zahlen, was ich mir wünsche. Porsche brauche ich nicht. Mädels muss ich nicht beeindrucken, ich hab schon die Traumfrau und merke erst mit ihr, was echte Liebe ist. Selbstbestimmtes Handeln. Vielleicht werde ich nochmal Gründer. Unser Haus im Grünen und Reisen - ausgetobt bin ich (Ende 30 und merke erst jetzt, dass ich genau das will, was mich früher angewidert hat und was ich ausgelacht habe.).
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