Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?
Lounge Gast schrieb:
Das ist wie gesagt jedem selber überlassen, dagegen habe ich
nichts. Ich habe aber was dagegen, wenn man dann jammert,
dass man zu wenig verdient, weil nichts übrig bleibt. Der
Grund ist eben nicht der Verdienst, sondern der eigene Umgang
mit Geld.
Da bin ich ganz bei dir, wobei über Geld und dass man zu wenig verdient jammern ja nicht nur die, bei denen am Ende des Monats tatsächlich nichts übrig ist. Das gehört ja quasi dazu. Ich jammere auch gerne über steigende Benzin- oder Strompreise, ohne dass mich das materiell eigentlich einengt.
Ich bin selber BWLer, sonst würde ich mich kaum in diesem
Forum auslassen. Ich habe "uns" eigentlich lange
verteidigt, obwohl mein Bild schon im Studium Risse bekommen
hat. Da waren einfach zu viele Schwachmaten dabei, die rein
mit Lernen durchs Studium gekommen sind aber nicht wirklich
was begriffen haben.
Und dieses Bild hat sich jetzt nach bald 10 Jahren im Job
leider eher noch deutlich verschlechtert. Es gibt wenige die
wirklich gut sind und es gibt eine breite Masse, die sich
irgendwie durchwurschteln und vor allem mit einer großen
Klappe auffallen. Und da sind wir dann auch wieder beim Thema
Geltungsbedürfnis und mehr Schein als Sein.
Ja, aber was haben die Schwachmaten, die nur durchs Lernen zum Studium gekommen sind, mit jemanden zu tun, der aufgrund seiner Ausgaben nicht mit dem Geld hinkommt? Für mich sind die Leute, die sich alles per Konsumkredit/auf Pump finanzieren müssen, meist gar nicht studiert sondern eher mit einem niedrigeren Schulabschluss versehen.
Es hat mit dem Studium sicherlich eher wenig zutun, aber es
hat mit den Jobs zutun, die man später macht. Der Ingenieur
im Labor oder der Info-"Frickler" muss nicht nach
außen glänzen, hat u.U. auch gar keine Situationen, wo das
irgendwas bringen könnte. Bei BWLern ist das eben je nach Job
anders, und das merkt insb. bei karrieregeilen Typ oftmals
deutlich.
Mir sind "nach außen glänzende" Leute vor allem dann zuwider, wenn sie durch Halb- oder Gar-Nicht-Wissen glänzen. Da liegt der Schwerpunkt des Zuwider-Seins dann aber auf der Inkompetenz und nicht auf deren Ausgabe-/Konsumverhalten. Nicht immer kommt das beides in Personalunion zusammen. Ich kenne aber natürlich auch Fälle, in denen beide Aspekte voll erfüllt sind (teures Auto, immer das neueste iPhone aber wenig bis keine Ahnung).
Ich bin Einzelkind und tue mir sehr leicht mit dem Sparen.
Vielleicht hast du ja auch nicht alles von deinen Eltern bekommen. Ausnahmen sind ja dafür da, die Regel zu bestätigen ;-)
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