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Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

man kann ja nun schlecht ein lehramtsstudium mit einem nawi oder ing studium an einer uni vergleichen. meist sind das ja sehr abgespeckte studiengänge für die lehrer.

Natürlich, wie sollen die sonst drei Fächer in derselben Zeit studieren? In einem einzelnen Fach wird ein Lehrer im Studium nie in der fachlichen Tiefe einsteigen wie eine Person die ausschließlich dieses Fach studiert. Insgesamt wird sich die Schwierigkeit aufgrund der zwei Fächer nicht viel nehmen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

14:45 war 7. Stunde - an dem Gymnasium meiner Tochter gibt es keine 8. Stunde. Eine 8. Stunde wäre ja nochmal deutlich später (rechnerisch bei 10 Minuten Pause wäre das dann 15:40).

Deine Rechnung 28 x 45 ist ja schön. Aber selbst der (angebliche) Lehrer, welcher behauptet hat, er würde nur 34 Arbeitsstunden pro Woche haben, hat er geschrieben, dass er ca. 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn da ist (07:00 bis 07:45). Dazu kommen die Pausen. Würdest du in einem Bürojob sein und würdest bspw. zwischen 2 Meetings mal den Raum wechseln, auf Toilette gehen etc. würde dir das niemand von der Arbeitszeit abziehen.

Kannst also realistisch bei 6 Stunden rechnen (Davon eine Hohlstunde): 7 Uhr Beginn, 15 Uhr verlässt du das Schulgelände = 7,5 Stunden Arbeitszeit + 30 Minuten Pause.

Sagen wir mal du hast einen kurzen Tag mit nur 4 US am Stück, da bist du "nur" 7 - 11:30 da (4,5 Stunden Arbeitszeit), 3x jeweils 6-7 US bis 15 Uhr (7,5 Stunden Arbeitszeit) und einmal einen mittleren Tag (4 Stunden + Hohlstunde oder 5 Stunden), dort hast du 5,5 Stunden Arbeitszeit. Da kommt die reine Anwesenheitszeit an der Schule abzgl. Pausen schon auf 32,5 Stunden Arbeitszeit.

Da war noch keine Dienstbesprechung dabei, keine eMails mit Eltern, keine Elterngespräche, keine Konferenzen, keine Korrekturen, Vor-/Nachbereitungen (außer ca. 5 Minuten pro 45 Minuten Unterricht am morgen) usw...

Es gibt eine echte wissenschaftliche Studie (#science) und die kaum auf mehr als 48 Stunden reine Arbeitszeit. Ich kann dir garantieren, wenn man so etwas im Konzern macht, kommst du auf weniger als 20 Stunden reine Arbeitszeit pro Woche. Deswegen könnte ich nie Lehrer werden, da würde ich einen extremen Burnout bekommen und nur ca. 5 Wochen im Sommer zu regenerieren. Alle anderen Ferien sind ja voll mit Korrekturen, Zeugniserstellung usw.

Ne sorry. Arbeitsbeginn ist 7.45 - ist deine Entscheidung um 7.00 da zu sein. Du könntest genauso um 7.35 eintrudeln. Das ist ja wie wenn ich im HO um 9 mein erstes Meeting habe, mich aber schon um 8 aus dem Bett schäle und um 8.15 am PC sitze. Da mache ich zwar nix produktives, aber ich bin ja da. Das zähl ich doch auch nicht als Arbeitszeit. Und wenn der Lehrer da noch was vorbereitet, dann hat er sich die 45 min an anderer Stelle gespart.

Zum Rest gebe ich dir Recht, von deinen 32.5 Stunden würde ich wie gesagt 2.5 Stunden abziehen, da dir keiner vorschreibt um 7 da zu sein und 7.30 auch völlig ausreichend ist. Das macht dann 30h. 18h für Vor/Nachbereitung, Korrekturen und was sonst so anfällt halte ich im Schnitt für realistisch. Mit der Zeit wird das aber weniger, da die Vorbereitung immer weniger wird, da Materialien vorhanden sind. Das weiß ich übrigens aus erster Hand, da ich aus einer reinen Lehrer Familie stamme ;)

Aus diesem Grund weiß ich auch dass es quatsch ist, dass außer den Sommerferien alle anderen Ferien keine Freizeit bedeuten. In der Regel waren wir in den Oster und Herbstferien je 1 Woche weg, 1 Woche wurde für Korrekturen etc. benutzt. Da wurde in dieser Woche dann halt alles gemacht, was andere Lehrer auf 2 Wochen strecken. Dafür war eine Woche wie gesagt komplett frei. In den Winterferien sind wir jedes Jahr Ski fahren gewesen, da hat es ebenfalls ausgereicht sich eine Woche reinzuhängen. Sommer war immer die erste Woche Ablage und co., dann 4 Wochen richtig frei und 1 Woche wieder reinkommen. Aber be assured, auch in den "Arbeitswochen" in den Ferien haben meine Eltern keine 50h gearbeitet. Die waren entspannt um 9 aufgestanden, haben was gemacht, mittags sind die mal Tennis spielen oder mit dem Rad unterwegs gewesen, abends bei Freunden etc. Würde sagen die haben das mit 30-35h auf 7 Tage umgelegt weggeschafft.

Auch Thema Zeugniserstellung: Da mussten meine Eltern nur die Noten beitragen und halt auf die Konferenzen gehen, das gibts 2x im Jahr und wenn du clever bist, hast du halt alles vorher gemacht. In 80 wenn nicht 90% der Fälle war die Notenvergabe ja auch immer einfach, da sich die Note rechnerisch von selbst ergeben hat. Also da ist man wirklich nicht gestresst, sofern man nicht Schulleiter oder sonst was ist.

Ich würde auch kein Lehrer sein wollen, aber tot arbeitet man sich nun wirklich nicht...

Klar, im Vergleich zu IB ist es wenig.

100% Pendelei + 30h Anwesenheit + 18 Heimarbeit halte ICH für viel. Üblicherweise wählt man eine Schule etwas weiter entfernt, um nicht gleich allen SuS täglich beim Bäcker, Supermarkt und Stammkneipe zu begegnen. Da sind wir bei 5 + 30 + 18 = 53 Stunden.

Ich habe 35 Stunden, nahezu komplett HO. Da hat der Lehrer effektiv mehr als 50% höheren Aufwand. In den Leerlaufzeiten im HO (d.h. wenn meine Arbeit zu 100% erledigt ist oder ich bspw. auf Antwort von Kollegen warte) räume ich den GSP aus oder sauge kurz das Haus. In der Mittagspause gehe ich einkaufen oder Rasen mähen (d.h. innerhalb 30 Minuten inkl. vielleicht kleinen Snack essen). Das macht der Lehrer alles außerhalb der 53h.

Klar, ist kein UB. Aber Konzern-Life ist es auch nicht, Post-Corona mit nahezu 100% HO.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

14:45 war 7. Stunde - an dem Gymnasium meiner Tochter gibt es keine 8. Stunde. Eine 8. Stunde wäre ja nochmal deutlich später (rechnerisch bei 10 Minuten Pause wäre das dann 15:40).

Deine Rechnung 28 x 45 ist ja schön. Aber selbst der (angebliche) Lehrer, welcher behauptet hat, er würde nur 34 Arbeitsstunden pro Woche haben, hat er geschrieben, dass er ca. 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn da ist (07:00 bis 07:45). Dazu kommen die Pausen. Würdest du in einem Bürojob sein und würdest bspw. zwischen 2 Meetings mal den Raum wechseln, auf Toilette gehen etc. würde dir das niemand von der Arbeitszeit abziehen.

Kannst also realistisch bei 6 Stunden rechnen (Davon eine Hohlstunde): 7 Uhr Beginn, 15 Uhr verlässt du das Schulgelände = 7,5 Stunden Arbeitszeit + 30 Minuten Pause.

Sagen wir mal du hast einen kurzen Tag mit nur 4 US am Stück, da bist du "nur" 7 - 11:30 da (4,5 Stunden Arbeitszeit), 3x jeweils 6-7 US bis 15 Uhr (7,5 Stunden Arbeitszeit) und einmal einen mittleren Tag (4 Stunden + Hohlstunde oder 5 Stunden), dort hast du 5,5 Stunden Arbeitszeit. Da kommt die reine Anwesenheitszeit an der Schule abzgl. Pausen schon auf 32,5 Stunden Arbeitszeit.

Da war noch keine Dienstbesprechung dabei, keine eMails mit Eltern, keine Elterngespräche, keine Konferenzen, keine Korrekturen, Vor-/Nachbereitungen (außer ca. 5 Minuten pro 45 Minuten Unterricht am morgen) usw...

Es gibt eine echte wissenschaftliche Studie (#science) und die kaum auf mehr als 48 Stunden reine Arbeitszeit. Ich kann dir garantieren, wenn man so etwas im Konzern macht, kommst du auf weniger als 20 Stunden reine Arbeitszeit pro Woche. Deswegen könnte ich nie Lehrer werden, da würde ich einen extremen Burnout bekommen und nur ca. 5 Wochen im Sommer zu regenerieren. Alle anderen Ferien sind ja voll mit Korrekturen, Zeugniserstellung usw.

Ne sorry. Arbeitsbeginn ist 7.45 - ist deine Entscheidung um 7.00 da zu sein. Du könntest genauso um 7.35 eintrudeln. Das ist ja wie wenn ich im HO um 9 mein erstes Meeting habe, mich aber schon um 8 aus dem Bett schäle und um 8.15 am PC sitze. Da mache ich zwar nix produktives, aber ich bin ja da. Das zähl ich doch auch nicht als Arbeitszeit. Und wenn der Lehrer da noch was vorbereitet, dann hat er sich die 45 min an anderer Stelle gespart.

Zum Rest gebe ich dir Recht, von deinen 32.5 Stunden würde ich wie gesagt 2.5 Stunden abziehen, da dir keiner vorschreibt um 7 da zu sein und 7.30 auch völlig ausreichend ist. Das macht dann 30h. 18h für Vor/Nachbereitung, Korrekturen und was sonst so anfällt halte ich im Schnitt für realistisch. Mit der Zeit wird das aber weniger, da die Vorbereitung immer weniger wird, da Materialien vorhanden sind. Das weiß ich übrigens aus erster Hand, da ich aus einer reinen Lehrer Familie stamme ;)

Aus diesem Grund weiß ich auch dass es quatsch ist, dass außer den Sommerferien alle anderen Ferien keine Freizeit bedeuten. In der Regel waren wir in den Oster und Herbstferien je 1 Woche weg, 1 Woche wurde für Korrekturen etc. benutzt. Da wurde in dieser Woche dann halt alles gemacht, was andere Lehrer auf 2 Wochen strecken. Dafür war eine Woche wie gesagt komplett frei. In den Winterferien sind wir jedes Jahr Ski fahren gewesen, da hat es ebenfalls ausgereicht sich eine Woche reinzuhängen. Sommer war immer die erste Woche Ablage und co., dann 4 Wochen richtig frei und 1 Woche wieder reinkommen. Aber be assured, auch in den "Arbeitswochen" in den Ferien haben meine Eltern keine 50h gearbeitet. Die waren entspannt um 9 aufgestanden, haben was gemacht, mittags sind die mal Tennis spielen oder mit dem Rad unterwegs gewesen, abends bei Freunden etc. Würde sagen die haben das mit 30-35h auf 7 Tage umgelegt weggeschafft.

Auch Thema Zeugniserstellung: Da mussten meine Eltern nur die Noten beitragen und halt auf die Konferenzen gehen, das gibts 2x im Jahr und wenn du clever bist, hast du halt alles vorher gemacht. In 80 wenn nicht 90% der Fälle war die Notenvergabe ja auch immer einfach, da sich die Note rechnerisch von selbst ergeben hat. Also da ist man wirklich nicht gestresst, sofern man nicht Schulleiter oder sonst was ist.

Ich würde auch kein Lehrer sein wollen, aber tot arbeitet man sich nun wirklich nicht...

Klar, im Vergleich zu IB ist es wenig.

100% Pendelei + 30h Anwesenheit + 18 Heimarbeit halte ICH für viel. Üblicherweise wählt man eine Schule etwas weiter entfernt, um nicht gleich allen SuS täglich beim Bäcker, Supermarkt und Stammkneipe zu begegnen. Da sind wir bei 5 + 30 + 18 = 53 Stunden.

Ich habe 35 Stunden, nahezu komplett HO. Da hat der Lehrer effektiv mehr als 50% höheren Aufwand. In den Leerlaufzeiten im HO (d.h. wenn meine Arbeit zu 100% erledigt ist oder ich bspw. auf Antwort von Kollegen warte) räume ich den GSP aus oder sauge kurz das Haus. In der Mittagspause gehe ich einkaufen oder Rasen mähen (d.h. innerhalb 30 Minuten inkl. vielleicht kleinen Snack essen). Das macht der Lehrer alles außerhalb der 53h.

Klar, ist kein UB. Aber Konzern-Life ist es auch nicht, Post-Corona mit nahezu 100% HO.

Hast du grad die Pendelzeit als Arbeitszeit gerechnet? ...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

wenn du es so rechnest komme ich auf 140h die Woche bei mir Arbeit.

Sport und Schlaf zähle ich auch dazu (gesunder Körper wichtig um leistungsfähig zu sein)
Feiern mit Freunden (nur glückliche Mitarbeiter performen)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich würde auch kein Lehrer sein wollen, aber tot arbeitet man sich nun wirklich nicht...

Klar, im Vergleich zu IB ist es wenig.

100% Pendelei + 30h Anwesenheit + 18 Heimarbeit halte ICH für viel. Üblicherweise wählt man eine Schule etwas weiter entfernt, um nicht gleich allen SuS täglich beim Bäcker, Supermarkt und Stammkneipe zu begegnen. Da sind wir bei 5 + 30 + 18 = 53 Stunden.

Ich habe 35 Stunden, nahezu komplett HO. Da hat der Lehrer effektiv mehr als 50% höheren Aufwand. In den Leerlaufzeiten im HO (d.h. wenn meine Arbeit zu 100% erledigt ist oder ich bspw. auf Antwort von Kollegen warte) räume ich den GSP aus oder sauge kurz das Haus. In der Mittagspause gehe ich einkaufen oder Rasen mähen (d.h. innerhalb 30 Minuten inkl. vielleicht kleinen Snack essen). Das macht der Lehrer alles außerhalb der 53h.

Klar, ist kein UB. Aber Konzern-Life ist es auch nicht, Post-Corona mit nahezu 100% HO.

Die Rechnung passt, allerdings bitte beachten: Die 18h sind völlig frei einteilbar, d.h. du bist frei wann und wo du das machst. Die Konzernstunden musst du im Normalfall am Stück machen, z.B. jeden Tag 8-15 Uhr. Ist schon ganz cool am Lehrerjob.

Abgesehen davon: Nicht jeder hat wie du 100% HO, viele haben 60%. Da kommen dann viele ebenfalls auf mehrere Stunden Pendelei. Aber im Endeffekt ist die Wahl zwischen Lehrer und Konzern sowieso so grundverschieden, dass es meiner Meinung nach keinen Sinn macht die beiden "Karrieren" zu vergleichen. Der Job ist einfach viel zu unterschiedlich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

14:45 war 7. Stunde - an dem Gymnasium meiner Tochter gibt es keine 8. Stunde. Eine 8. Stunde wäre ja nochmal deutlich später (rechnerisch bei 10 Minuten Pause wäre das dann 15:40).

Deine Rechnung 28 x 45 ist ja schön. Aber selbst der (angebliche) Lehrer, welcher behauptet hat, er würde nur 34 Arbeitsstunden pro Woche haben, hat er geschrieben, dass er ca. 45 Minuten vor Unterrichtsbeginn da ist (07:00 bis 07:45). Dazu kommen die Pausen. Würdest du in einem Bürojob sein und würdest bspw. zwischen 2 Meetings mal den Raum wechseln, auf Toilette gehen etc. würde dir das niemand von der Arbeitszeit abziehen.

Kannst also realistisch bei 6 Stunden rechnen (Davon eine Hohlstunde): 7 Uhr Beginn, 15 Uhr verlässt du das Schulgelände = 7,5 Stunden Arbeitszeit + 30 Minuten Pause.

Sagen wir mal du hast einen kurzen Tag mit nur 4 US am Stück, da bist du "nur" 7 - 11:30 da (4,5 Stunden Arbeitszeit), 3x jeweils 6-7 US bis 15 Uhr (7,5 Stunden Arbeitszeit) und einmal einen mittleren Tag (4 Stunden + Hohlstunde oder 5 Stunden), dort hast du 5,5 Stunden Arbeitszeit. Da kommt die reine Anwesenheitszeit an der Schule abzgl. Pausen schon auf 32,5 Stunden Arbeitszeit.

Da war noch keine Dienstbesprechung dabei, keine eMails mit Eltern, keine Elterngespräche, keine Konferenzen, keine Korrekturen, Vor-/Nachbereitungen (außer ca. 5 Minuten pro 45 Minuten Unterricht am morgen) usw...

Es gibt eine echte wissenschaftliche Studie (#science) und die kaum auf mehr als 48 Stunden reine Arbeitszeit. Ich kann dir garantieren, wenn man so etwas im Konzern macht, kommst du auf weniger als 20 Stunden reine Arbeitszeit pro Woche. Deswegen könnte ich nie Lehrer werden, da würde ich einen extremen Burnout bekommen und nur ca. 5 Wochen im Sommer zu regenerieren. Alle anderen Ferien sind ja voll mit Korrekturen, Zeugniserstellung usw.

Ne sorry. Arbeitsbeginn ist 7.45 - ist deine Entscheidung um 7.00 da zu sein. Du könntest genauso um 7.35 eintrudeln. Das ist ja wie wenn ich im HO um 9 mein erstes Meeting habe, mich aber schon um 8 aus dem Bett schäle und um 8.15 am PC sitze. Da mache ich zwar nix produktives, aber ich bin ja da. Das zähl ich doch auch nicht als Arbeitszeit. Und wenn der Lehrer da noch was vorbereitet, dann hat er sich die 45 min an anderer Stelle gespart.

Zum Rest gebe ich dir Recht, von deinen 32.5 Stunden würde ich wie gesagt 2.5 Stunden abziehen, da dir keiner vorschreibt um 7 da zu sein und 7.30 auch völlig ausreichend ist. Das macht dann 30h. 18h für Vor/Nachbereitung, Korrekturen und was sonst so anfällt halte ich im Schnitt für realistisch. Mit der Zeit wird das aber weniger, da die Vorbereitung immer weniger wird, da Materialien vorhanden sind. Das weiß ich übrigens aus erster Hand, da ich aus einer reinen Lehrer Familie stamme ;)

Aus diesem Grund weiß ich auch dass es quatsch ist, dass außer den Sommerferien alle anderen Ferien keine Freizeit bedeuten. In der Regel waren wir in den Oster und Herbstferien je 1 Woche weg, 1 Woche wurde für Korrekturen etc. benutzt. Da wurde in dieser Woche dann halt alles gemacht, was andere Lehrer auf 2 Wochen strecken. Dafür war eine Woche wie gesagt komplett frei. In den Winterferien sind wir jedes Jahr Ski fahren gewesen, da hat es ebenfalls ausgereicht sich eine Woche reinzuhängen. Sommer war immer die erste Woche Ablage und co., dann 4 Wochen richtig frei und 1 Woche wieder reinkommen. Aber be assured, auch in den "Arbeitswochen" in den Ferien haben meine Eltern keine 50h gearbeitet. Die waren entspannt um 9 aufgestanden, haben was gemacht, mittags sind die mal Tennis spielen oder mit dem Rad unterwegs gewesen, abends bei Freunden etc. Würde sagen die haben das mit 30-35h auf 7 Tage umgelegt weggeschafft.

Auch Thema Zeugniserstellung: Da mussten meine Eltern nur die Noten beitragen und halt auf die Konferenzen gehen, das gibts 2x im Jahr und wenn du clever bist, hast du halt alles vorher gemacht. In 80 wenn nicht 90% der Fälle war die Notenvergabe ja auch immer einfach, da sich die Note rechnerisch von selbst ergeben hat. Also da ist man wirklich nicht gestresst, sofern man nicht Schulleiter oder sonst was ist.

Ich würde auch kein Lehrer sein wollen, aber tot arbeitet man sich nun wirklich nicht...

Klar, im Vergleich zu IB ist es wenig.

100% Pendelei + 30h Anwesenheit + 18 Heimarbeit halte ICH für viel. Üblicherweise wählt man eine Schule etwas weiter entfernt, um nicht gleich allen SuS täglich beim Bäcker, Supermarkt und Stammkneipe zu begegnen. Da sind wir bei 5 + 30 + 18 = 53 Stunden.

Ich habe 35 Stunden, nahezu komplett HO. Da hat der Lehrer effektiv mehr als 50% höheren Aufwand. In den Leerlaufzeiten im HO (d.h. wenn meine Arbeit zu 100% erledigt ist oder ich bspw. auf Antwort von Kollegen warte) räume ich den GSP aus oder sauge kurz das Haus. In der Mittagspause gehe ich einkaufen oder Rasen mähen (d.h. innerhalb 30 Minuten inkl. vielleicht kleinen Snack essen). Das macht der Lehrer alles außerhalb der 53h.

Klar, ist kein UB. Aber Konzern-Life ist es auch nicht, Post-Corona mit nahezu 100% HO.

Larp mal bitte nicht so. Kaum einer hat 100% Homeoffice. In meinem 5-stellige MA Konzern hat die niemand bis auf Leute, de gerade Kinder bekommen haben. Kaum jemand hatte vor Corona Homeoffice, und so wie es aussieht, wird es in einigen Jahren auch wieder niemand haben. Aber ja, dass Lehrer mal dein par Jahre lang nicht Homeoffice machen konnten so wie Konzernangetsellte macht alles so viel schlechter. Die 1.5 Jahre, während der kaum ein Lehrer mehr als 30% gearbeitet hat, vergessenw wir wieder komplett.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Ja oh Wunder in Nordkorea gibt es mehr Staatsdiener als in Deutschland

Natürlich ist ein FH Ingenieur Studium schwerer als Lehramt. Rate mal: was ist das größte Mangelfach überhaupt? Nicht Mathe und Physik, auch nicht Deutsch oder Altgriechisch.

Nein Elektrotechnik und Maschinenbau für die Berufsschule, in jedem Bundesland kommt man als Ingenieur in den Lehramtsmaster rein.... (ja auch FH)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

Ja oh Wunder in Nordkorea gibt es mehr Staatsdiener als in Deutschland

Natürlich ist ein FH Ingenieur Studium schwerer als Lehramt. Rate mal: was ist das größte Mangelfach überhaupt? Nicht Mathe und Physik, auch nicht Deutsch oder Altgriechisch.

Nein Elektrotechnik und Maschinenbau für die Berufsschule, in jedem Bundesland kommt man als Ingenieur in den Lehramtsmaster rein.... (ja auch FH)

Nach dieser Logik sind die schwersten Lehramtsfächer am Gymnasium in meinem Bundesland Musik und Kunst (neben Physik und Informatik). Merkste selbst, oder?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Laut OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2022", S. 421, sind die Gehälter deutscher Lehrer kaufkraftbereinigt die zweithöchsten aller OECD Staaten. Nur Luxemburg zahlt mehr. Bei den Unterrichtszeiten p. a. liegen die deutschen Lehrer aber nur im Mittelfeld.

Logisch, bei rund 50 % Teilzeitanteil und diversen Abminderungen (s. Studie der Uni Jena, "Lehrermangel in Thüringen?") ist auch klar, warum angeblich so viele Lehrer fehlen.

Der Konstruktionsfehler Nr. 1 im deutschen Bildungswesen ist die Verbeamtung von Lehrern im höheren Dienst. Die uralte Kombination aus Universitätsstudium und Referendariat begünstigt die Berufsgruppe der Lehrer massiv, obwohl diese Qualifikation gar nicht gebraucht wird.

Keine Beamtengruppe in der BRD ist übrigens größer als die der Lehrer. Konkret waren es am 30.06.2019 645.740 Beamte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (Quelle: "Monitor öffentlicher Dienst 2021"). Die Polizei hat im Vergleich dazu 286.455 Beamte.

Von den hohen Kosten im Gesundheitswesen wird oft berichtet. Die massiven Kosten im Bildungswesen hingegen hinterfragt niemand. Im Gegenteil: Die Verbeamtung von Lehrern wurde zuletzt sogar noch hochgefahren, die Besoldung verbessert (A13 für Grundschullehrer, Mietstufen) sowie die Anzahl der Stellen trotz rückläufiger Schülerzahlen erhöht.

Ratet mal, wer das alles bezahlen muss?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn Öd so überbezahlt ist, warum gibt es dann dort so ziemlich in jedem Bereich einen ziemlichen Mangel?

Was ich auch immer nicht verstehe: warum wird immer so krass mit der Schwierigkeit eines Studiengangs argumentiert? Am Ende wird man doch für den Job bezahlt und da wird mir doch jeder zustimmen, dass Lehrer sein alles andere als einfach, anspruchslos und mit wenig Verantwortung verbunden ist

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und jetzt die Gretchenfrage: Inwiefern hilft es der BRD, wenn Beamte und insbesondere Lehrer in Zukunft deutlich schlechter eingruppiert und bezahlt werden?
Oder: Wer wird in Zukunft Lehrer, wenn Vorteile wie Verbeamtung gestrichen werden?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Laut OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2022", S. 421, sind die Gehälter deutscher Lehrer kaufkraftbereinigt die zweithöchsten aller OECD Staaten. Nur Luxemburg zahlt mehr. Bei den Unterrichtszeiten p. a. liegen die deutschen Lehrer aber nur im Mittelfeld.

Logisch, bei rund 50 % Teilzeitanteil und diversen Abminderungen (s. Studie der Uni Jena, "Lehrermangel in Thüringen?") ist auch klar, warum angeblich so viele Lehrer fehlen.

Der Konstruktionsfehler Nr. 1 im deutschen Bildungswesen ist die Verbeamtung von Lehrern im höheren Dienst. Die uralte Kombination aus Universitätsstudium und Referendariat begünstigt die Berufsgruppe der Lehrer massiv, obwohl diese Qualifikation gar nicht gebraucht wird.

Keine Beamtengruppe in der BRD ist übrigens größer als die der Lehrer. Konkret waren es am 30.06.2019 645.740 Beamte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (Quelle: "Monitor öffentlicher Dienst 2021"). Die Polizei hat im Vergleich dazu 286.455 Beamte.

Von den hohen Kosten im Gesundheitswesen wird oft berichtet. Die massiven Kosten im Bildungswesen hingegen hinterfragt niemand. Im Gegenteil: Die Verbeamtung von Lehrern wurde zuletzt sogar noch hochgefahren, die Besoldung verbessert (A13 für Grundschullehrer, Mietstufen) sowie die Anzahl der Stellen trotz rückläufiger Schülerzahlen erhöht.

Ratet mal, wer das alles bezahlen muss?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Die Quote der Mitarbeiter im ÖD ist in den skaninavischen Ländern 2- bis 3-mal so hoch wie in Deutschland. USA, Frankreich, Großbritannien, Polen, Irland und so weiter, alle haben anteilig deutlich mehr öffentlich Bedienstete als Deutschland.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218347/umfrage/anteil-der-staatsbediensteten-in-ausgewaehlten-laendern/

Dass man als einfacher Ingenieur ein Lehramts-Master-Studium anfangen kann ist ja ok. Am Ende steht der Master, dann kommt das Referendariat, dann A13.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Ja oh Wunder in Nordkorea gibt es mehr Staatsdiener als in Deutschland

Natürlich ist ein FH Ingenieur Studium schwerer als Lehramt. Rate mal: was ist das größte Mangelfach überhaupt? Nicht Mathe und Physik, auch nicht Deutsch oder Altgriechisch.

Nein Elektrotechnik und Maschinenbau für die Berufsschule, in jedem Bundesland kommt man als Ingenieur in den Lehramtsmaster rein.... (ja auch FH)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wenn Öd so überbezahlt ist, warum gibt es dann dort so ziemlich in jedem Bereich einen ziemlichen Mangel?

Was ich auch immer nicht verstehe: warum wird immer so krass mit der Schwierigkeit eines Studiengangs argumentiert? Am Ende wird man doch für den Job bezahlt und da wird mir doch jeder zustimmen, dass Lehrer sein alles andere als einfach, anspruchslos und mit wenig Verantwortung verbunden ist

Das liegt wahrscheinlich am hohen Anteil an Studenten, die hier auch mitlesen und -schreiben. Als Student legt man viele Wert darauf einen "schweren" Studiengang zu belegen. Zumindest war das unter meinen früheren Kommilitonen während des Studiums so. Jeder Studiengang hatte einen anderen, auf den er herabschauen konnte.

Laut OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2022", S. 421, sind die Gehälter deutscher Lehrer kaufkraftbereinigt die zweithöchsten aller OECD Staaten. Nur Luxemburg zahlt mehr. Bei den Unterrichtszeiten p. a. liegen die deutschen Lehrer aber nur im Mittelfeld.

Logisch, bei rund 50 % Teilzeitanteil und diversen Abminderungen (s. Studie der Uni Jena, "Lehrermangel in Thüringen?") ist auch klar, warum angeblich so viele Lehrer fehlen.

Beachtet die Studie auch, dass Lehrer in Deutschland Zusatzaufgaben haben, die in anderen Ländern von z. B. Studenten wahrgenommen werden? In Frankreich übernehmen Studenten Pausenaufsichten und die Mittagsbetreuung an Schulen. An der Schule meiner Frau und in meiner eigenen Schulzeit wurden für diese Aufgaben stets vollausgebildete Lehrer genutzt, obwohl das jeder nach einer kurzen Einweisung machen könnte. Allein durch das Einstellen von ein paar mehr Bürokräften pro Schule könnte da schon viel erreicht werden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich habe diese Studie nicht gelesen. Es wäre interessant zu wissen, welche Qualifikation / Ausbildung die Lehrer in den anderen Ländern haben. Möglicherweise nur Bachelor oder noch weniger.

Für den Grundschul / Volksschulbereich gab es in Deutschland in früheren Zeiten eine Ausbildung außerhalb der Universitäten. Das fand auf sogenannten Lehrerseminaren statt.
Meine Klassenlehrerin in der Grundschule hatte nie eine Uni von innen gesehen.

Ebenso mein Zahnarzt. Der hatte eine Lehre als Zahnarzt gemacht und bis Ende der 1980er Jahre noch praktiziert. Sein Sohn hatte dann einen Dr.med. dent. gemacht.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Laut OECD Studie "Bildung auf einen Blick 2022", S. 421, sind die Gehälter deutscher Lehrer kaufkraftbereinigt die zweithöchsten aller OECD Staaten. Nur Luxemburg zahlt mehr. Bei den Unterrichtszeiten p. a. liegen die deutschen Lehrer aber nur im Mittelfeld.

Logisch, bei rund 50 % Teilzeitanteil und diversen Abminderungen (s. Studie der Uni Jena, "Lehrermangel in Thüringen?") ist auch klar, warum angeblich so viele Lehrer fehlen.

Der Konstruktionsfehler Nr. 1 im deutschen Bildungswesen ist die Verbeamtung von Lehrern im höheren Dienst. Die uralte Kombination aus Universitätsstudium und Referendariat begünstigt die Berufsgruppe der Lehrer massiv, obwohl diese Qualifikation gar nicht gebraucht wird.

Keine Beamtengruppe in der BRD ist übrigens größer als die der Lehrer. Konkret waren es am 30.06.2019 645.740 Beamte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (Quelle: "Monitor öffentlicher Dienst 2021"). Die Polizei hat im Vergleich dazu 286.455 Beamte.

Von den hohen Kosten im Gesundheitswesen wird oft berichtet. Die massiven Kosten im Bildungswesen hingegen hinterfragt niemand. Im Gegenteil: Die Verbeamtung von Lehrern wurde zuletzt sogar noch hochgefahren, die Besoldung verbessert (A13 für Grundschullehrer, Mietstufen) sowie die Anzahl der Stellen trotz rückläufiger Schülerzahlen erhöht.

Ratet mal, wer das alles bezahlen muss?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Referendariat (aka Vorbereitungsdienst aka besseres Praktikum) ist natürlich die Schlüsselqualifikation, die 1000 € netto mehr pro Monat über 40 Jahre und anschließend 50k Pension p. a. rechtfertigt.

Dass ein FH Ingenieurstudium garantiert anspruchsvoller ist als ein Lehramtsstudium, ist egal. Im Beamtenrecht ist das Referendariat schließlich seit 100 Jahren fester Bestandteil (vgl. §11 BLV).

Ist doch egal, dass das Ref. für Bürger oder Schüler keinerlei Vorteile bietet und andere Länder mit besseren Bildungssystemen nicht mal Beamte für den Unterricht brauchen.

Lehrer, die Altgriechisch oder Latein unterrichten und dabei schon am Overheadprojektor scheitern, dafür aber ein wahrhaftiges Referendariat durchlaufen haben, sind 2023 natürlich bestens für den Unterricht geeignet und kosten uns Steuerzahler allein als Pensionäre nur knapp 1 Mio. € pro Kopf.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir im öD anforderungsgerecht bezahlen und die Qualifikationsvoraussetzungen an die heutigen Bedürfnisse einer modernen Verwaltung anpassen würden. Zum Schluss hätten wir noch einen leistungsfähigen, zeitgemäßen und schlanken öD, der Dienstleistungen digital und schnell abwickeln kann.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Diese Ingenieure haben nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom. Da passt die Eingruppierung nach E10-12. Mit Vorbereitungsdienst gibt es dann A10. Das kann man vom Niveau her nicht mit "Lehrer" vergleichen.

Nach einem Referendariat für Ingenieure erfolgt die Einstellung immer mit A13. Voraussetzung für das Ref sind aber entweder Master oder Diplom (TU). Also Lehrer-äquivalent.

Ingenieure sind im ÖD meist bei EG 10-12, evtl eine Masterstelle mit EG13, selten auch noch eine Verbeamtung (nach Referendariat mit A10. Alle hoffnungslos unterbezahlt.

Es stimmt, hier gibt es relativ wenige öDler, aber nur im Vergleich zu anderen Europäischen und Nordamerikanischen Staaten. Die öffentlichen Ausgaben, auch für Personal, sind jedoch sehr hoch in DE. Dies spricht für eine Überbezahlung der öDler in Deutschland. Relativ zum Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung zahlt kaum ein Land seinen Lehrern so vie Netto (auch Brutto sind es keine 5 Länder in der Welt, aber Lehrer zahlen in Deutschland keine Sozialabgaben, daher ist der Netto-Vergleich aussagekräftiger.)

Und bzgl. Schwierigkeit. Ich weiß ja nicht. Bei mir (Uni) sind die Lehramtsstudenten durchweg schwächer als die Nichtlehramtler (viele mir 3er Abi), und haben teils sehr anspruchslose Kurse.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

Ja oh Wunder in Nordkorea gibt es mehr Staatsdiener als in Deutschland

Natürlich ist ein FH Ingenieur Studium schwerer als Lehramt. Rate mal: was ist das größte Mangelfach überhaupt? Nicht Mathe und Physik, auch nicht Deutsch oder Altgriechisch.

Nein Elektrotechnik und Maschinenbau für die Berufsschule, in jedem Bundesland kommt man als Ingenieur in den Lehramtsmaster rein.... (ja auch FH)

Nach dieser Logik sind die schwersten Lehramtsfächer am Gymnasium in meinem Bundesland Musik und Kunst (neben Physik und Informatik). Merkste selbst, oder?

Fakt ist, niemand studiert Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bauwesen auf Lehramt, obwohl das sogar geht. An der Uni Münster wird die Lehrerausbildung für das Berufskolleg zur Hälfte von der FH Münster getragen. Also die Leute belegen die Ingenieursfächer an der FH. Das ist übrigens in mehreren Bundesländern so. Wenn du jetzt hier ernsthaft erzählen willst dass ein Ingenieursstudium *leichter* als Lehramt ist, dann solltest du dich einfach etwas besser informieren.

Kunst und Musiklehrer sind tatsächlich sehr gesucht, wobei das Studium nicht ohne ist und der Mangel auch künstlich, durch Eignungsprüfungen etc. in NRW sind beide Fächer sogar als Ein Fach Lehramt Studium zugelassen, wie die Ingenieurswissenschaften auch

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wo ist Dein Problem? Nein, ein FH-Ingenieurstudium ist nicht garantiert anspruchsvoller als ein Lehramtsstudium. Studienkollegen, die bei uns an der TU durchgefallen waren haben dann an FHs ihr Diplom mit Bestnoten bekommen.

Mit einem FH-Master kann man ein Referendariat machen, zumindest theoretisch. Ob man in der Praxis damit wirklich eine Stelle bekommt ist Sache der einstellenden Behörde. Mit einem TU-Master wahrscheinlich sicherer zu erreichen.

Ein Ref als Ingenieur ist etwas total anderes als ein Ref in Jura oder Lehramt. Das ist sehr anspruchsvoll und echter Stress. Obwohl Mangel an Bau-Assessoren besteht werden immer wieder einige Kandidaten rausgeprüft.

Für die Ingenieure mit FH-Diplom bzw. Bachelor reicht der Vorbereitungsdienst für den Gehobenen Dienst vollkommen aus. Das ist mit dem Ref nicht zu vergleichen. Ziemlich easy und am Ende gibt es die A10.

Ich habe als Ingenieur das Große Latinum und würde weder Latein noch Alt-Griechisch gering schätzen.

Sieh Dir mal die Quote anderer Länder an Beschäftigten im ÖD an. Da ist Deutschland relativ schlank!

Ja oh Wunder in Nordkorea gibt es mehr Staatsdiener als in Deutschland

Natürlich ist ein FH Ingenieur Studium schwerer als Lehramt. Rate mal: was ist das größte Mangelfach überhaupt? Nicht Mathe und Physik, auch nicht Deutsch oder Altgriechisch.

Nein Elektrotechnik und Maschinenbau für die Berufsschule, in jedem Bundesland kommt man als Ingenieur in den Lehramtsmaster rein.... (ja auch FH)

Nach dieser Logik sind die schwersten Lehramtsfächer am Gymnasium in meinem Bundesland Musik und Kunst (neben Physik und Informatik). Merkste selbst, oder?

Fakt ist, niemand studiert Maschinenbau, Elektrotechnik oder Bauwesen auf Lehramt, obwohl das sogar geht. An der Uni Münster wird die Lehrerausbildung für das Berufskolleg zur Hälfte von der FH Münster getragen. Also die Leute belegen die Ingenieursfächer an der FH. Das ist übrigens in mehreren Bundesländern so. Wenn du jetzt hier ernsthaft erzählen willst dass ein Ingenieursstudium *leichter* als Lehramt ist, dann solltest du dich einfach etwas besser informieren.

Kunst und Musiklehrer sind tatsächlich sehr gesucht, wobei das Studium nicht ohne ist und der Mangel auch künstlich, durch Eignungsprüfungen etc. in NRW sind beide Fächer sogar als Ein Fach Lehramt Studium zugelassen, wie die Ingenieurswissenschaften auch

Mein Informationsstand reicht, danke. Ich hatte deinen Beitrag so verstanden, dass du einen Mangel im entsprechenden Studiengang mit der Schwere des Studiums gleichsetzt (--> keiner studiert Maschinenbau auf Lehramt, weil es so schwer ist).

Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Lehramtsstudium schwerer als ein Ingenieursstudium ist. Ich habe dich nur darauf hingewiesen, dass nach dieser Logik offensichtlich Kunst und Musik zu den schwersten Studienfächern überhaupt auf Lehramt gehören müssen. Ich halte es daher für keine gute Idee, die Schwierigkeit eines Studiums an dem Mangel an Absolventen festzumachen.

In meinem Bundesland gibt es für Berufsschulen in jedem Fach einen Mangel, unabhängig davon, ob es ein Ingenieursfach ist oder nicht, da nur wenige Lehrämtler sich das antun wollen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ein Lehramtsstex ist einem Master gleichzusetzen und berechtigt zur Promotion

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja,auf dem Papier. Und das ist ja das Problem. Ist einfach exemplarisch,dass Beamte diesen Sachverhalt überhaupt nicht ansatzweise nachvollziehen können,da sie so starr denken. Beängstigend für die Schülerbildung, die aber ja ,in internationalen Tests belegt, unterirdisch ist.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Ein Lehramtsstex ist einem Master gleichzusetzen und berechtigt zur Promotion

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das macht bereits das erste Stex. Und dann haben diese Lehrer sogar noch ein zweites! :D

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Ein Lehramtsstex ist einem Master gleichzusetzen und berechtigt zur Promotion

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das ist deine persönliche Meinung, zu der du jedes Recht hast. Mehr aber auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das 2. Staatsexamen entspricht der Großen Staatsprüfung der Ingenieure. Das ist die Abschlussprüfung am Ende des Referendariats. Um als Ingenieur ein Ref machen zu können ist ein Master erforderlich.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Das macht bereits das erste Stex. Und dann haben diese Lehrer sogar noch ein zweites! :D

Ein Lehramtsstex ist einem Master gleichzusetzen und berechtigt zur Promotion

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ein Bachelor wurde in den USA schon immer ziemlich gering geschätzt. Ich war da sehr viel unterwegs und habe da auch Verwandtschaft.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das ist deine persönliche Meinung, zu der du jedes Recht hast. Mehr aber auch nicht.

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der Witz ist ja gerade, dass dieses uralte Konstrukt eines Universitätsstudiums und Referendariats bzw. Vorbereitungsdiensts zusammen mit den Staatsexamen überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist. Das trifft auch auf die daraus resultierenden Privilegien und den Sonderstatus der Beamten zu.
Das merkt man auch an den Beamten hier, die selbst einen FH Master trotz eindeutiger rechtlicher Lage als "unwürdig" für den hD sehen.

Der hD mit seinen starren Zugangsvoraussetzungen bringt weder der Wirtschaft noch dem Bürger etwas, sondern nur den Beamten. Im Gegenteil: Aufgrund der Strukturen im öD insgesamt und bei den Beamten im Besonderen ergeben sich diverse Nachteile:

  1. wenig bis keine Motivation der Beamten, neue Technologien oder Methoden einzuführen
  2. kein Anreiz, Prozesse und Abläufe zu verbessern oder zu beschleunigen
  3. Führungspersonal hat quasi keine Instrumente zur Steigerung der Effizienz, z. B. durch entsprechende Entgeltpolitik oder Sanktionen
  4. keine Anreize für Leistungsträger im Staatsdienst, da keine Boni und keine variablen Gehaltsbestandteile. Gleichzeitig erreichen Minderleister die gleichen Besoldungsstufen
  5. umfangreiche Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen sowie sehr hoher Krankenstand

Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen. Am Ende sind aber viele Probleme im Land darauf zurückzuführen: lange und komplexe Planungsverfahren, verschleppte Digitalisierung mit messbaren Nachteilen für Wirtschaft und Bevölkerung, extrem hohe Kosten für Pensionen, Beihilfen und durch Krankenstand.

Andere Länder haben auch einen aufgeblähten öD, weisen aber bei weitem nicht so stark verkrustete, teure und uneffiziente Strukturen auf. Reformen dieses Systems werden in der deutschen Politik und den Medien gar nicht diskutiert. Stattdessen macht man sich seit 20 Jahren lustig über den Bürokratenwahnsinn, faxende Ämter und Lehrer, die noch mit Kreide und verschmierten Overheadfolien hantieren.

Diverse andere Länder haben in der gleichen Zeit ganze Städte errichtet oder ihr Bildungswesen durchdigitalisiert, während man in good old Germany 30 Jahre für eine S-Bahn Strecke braucht oder Laptops für Lehrer als digitalen Durchbruch feiert bis man merkt, dass die Schule noch gar kein Wlan hat. Irre...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Oh man... Die Leute hier...

Sehr wenige machen in den USA überhaupt einen Master, in alles was Rang und Namen hat (FANG, MBB, IB) kommen die Leute zu 95% mit einem Bachelor

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ein Bachelor wurde in den USA schon immer ziemlich gering geschätzt. Ich war da sehr viel unterwegs und habe da auch Verwandtschaft.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das ist deine persönliche Meinung, zu der du jedes Recht hast. Mehr aber auch nicht.

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Liegt das nicht daran, dass sie kein funktionierendes Ausbildungssystem haben? Deswegen braucht man für quasi jeden Beruf einen Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ein Bachelor wurde in den USA schon immer ziemlich gering geschätzt. Ich war da sehr viel unterwegs und habe da auch Verwandtschaft.

Das ist deine persönliche Meinung, zu der du jedes Recht hast. Mehr aber auch nicht.

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ein Bachelor wurde in den USA schon immer ziemlich gering geschätzt. Ich war da sehr viel unterwegs und habe da auch Verwandtschaft.

Das ist deine persönliche Meinung, zu der du jedes Recht hast. Mehr aber auch nicht.

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

Was ist das für eine Aussage? Ein Bachelor ist in der USA der Abschluss, den man macht. Höher geht es meist nur, wenn man akademisch arbeiten möchte. Man macht keinen Master ondern direkt einen PhD, und bekommt einen Master verliehen nach der Kursphase oder wenn man abbricht. Ein Master hat in den USA keinen Wert bzw. wird für ausländische Studenten angeboten, um Geld reinzuholen. Kein Amerikaner macht einen Master. Beim MBA und LL.M sieht es anders aus.

Mir haben 2 (top publizierte) amerikanische Professoren gesagt "A Master's is for people who failed a PhD". Das war während einem Auslandssemester an einer Ivy. Auch so gut wie jeder im NY IB hat entweder einen Bachelor oder war in der Industrie und hat dann einen MBA gemacht (dieser EInstieg ist in Deutschland nicht möglich). David Solomon hat nen Bachelor FFS.

Aber der amerikanische Bachelor bzw. deren Unikonzept ist auch wesetlich besser als was wir hier haben. Durchgehend geprüft zu werden ist besser als eine Momentaufnahme am Ende des Semesters, wofür man nur bulimielernt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Wie oft noch: ein Stex Lehramt ist nicht schwieriger oder mehr wert als ein Bachelor in den USA. Warum können das da. Bürokraten nicht verstehen.

Sieh Dir mal die Gehälter im öD in den USA an. Die Lehrer haben da eine eher schlechte Qualifikation. Viele haben nur einen Bachelor. Das sieht man dann an der Bezahlung.

In anderen Bereichen wie z.B. Polizei wird auch bei geringer Qualifikation sehr gut bezahlt.
Die Gehälter vom Los Angeles Police Department sind im Internet zu sehen. Das geht in der Spitze auf über 400k.

Du kannst einem Beamten nicht sagen, dass sein einseitiges Abschlussdiplom ihn nicht automatisch zu viel Geld berechtigt. Damit kommt er nicht klar. Das kann er nicht verarbeiten.

Amerikanische Lehrer sind fair bezahlt. Deutsche Lehrer sind stark überbezahlt. Es gibt keine 5 Länder auf der Welt, die ihren Lehrern mehr Netto im Vergleich zum Durchschnitt der freien Wirtschaft in ihrem Land geben, als Deutschland (eines davon ist unser Nachbar Luxemburg). Die Deutsche Bildung ist im OECD Vergleich jedoch nicht Top5, ganz im gegenteil sogar. Die Lehrer hier offensichtlich rein objektiv ihr Geld nicht wert.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Starkes Gehalt, aber "zwei gute IGM" würde ich schon nochmals deutlich höher sehen.

Ich bin mit 32 bei deutlich über 130k + Firmenwagen + Aktien + BAV. Meine Freundin ist jetzt 30 geworden und kommt auch etwas über 120k (noch im Tarif, mit Gewinnbeteiligung). Würde sagen, dass wir damit "gut dabei" sind für IGM, aber auch noch keine Karriere gemacht haben. Also würde für mich alles "gut" ab 250k starten.

In welchem Start-Up gibt es eigentlich 250k Base? Ich wurde schon von Start-Ups in zig Größen angesprochen (VP Level, Director und auch direkt Geschäftsführung). Das allerhöchste waren 210k Fixum. Oftmals eher im Bereich 160-180k Fixum. Dazu noch natürlich immer große Versprechen beim Bonus und bei Anteilen. Aber 250k erscheint mir sehr stark und definitiv die 0.x% Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

Du gehst von Einzelpersonen aus die ein Paar schlagen sollen, das ist etwas ganz anderes wie zu zweit. Ab 200k schlägst du ein Lehrerpaar locker, wie realistisch das ist und in welchen Berufen überhaupt machbar kannst du dir sicher selber ausdenken.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dass Lehrer einen Master brauchen und (bald) alle die im höheren Dienst sind, ist eine neue Entscheidung.

Vor der Bolognareform waren die Staatsexamen fürs "niedere Lehramt" (d.h. Haupt- Real und Grundschule) 3-4 Jährige Studiengänge, die heute dem Bachelorniveau zugeordnet sind. Anschließend folgte ein Vorbereitungsdienst und die Verbeamtung im gehobenen Dienst. (Bei Grundschullehrern war das in den 90ern in NRW A12)

Auch war die Lehrerausbildung keine exklusiv universitäre Sache, sondern wurde von Pädagogischen Hochschule. Vgl. Fachhochschulen getragen

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Deutlich höher als 250k? Wo lebst du?

Mit 250k brutto p. a. gehört ein Zweipersonen-Haushalt schon zu den oberen 1 % im Land. Selbst mit zwei Kindern gehört man noch locker zu den oberen 2 %. Damit ist ein EFH in den teuersten Städten Deutschlands drin und man hat immer noch 5k+ netto zum Konsumieren.

Auch in der IGM Blase ist man damit in den Top 5 %. Einfach mal auf dem Teppich bleiben ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Starkes Gehalt, aber "zwei gute IGM" würde ich schon nochmals deutlich höher sehen.

Ich bin mit 32 bei deutlich über 130k + Firmenwagen + Aktien + BAV. Meine Freundin ist jetzt 30 geworden und kommt auch etwas über 120k (noch im Tarif, mit Gewinnbeteiligung). Würde sagen, dass wir damit "gut dabei" sind für IGM, aber auch noch keine Karriere gemacht haben. Also würde für mich alles "gut" ab 250k starten.

In welchem Start-Up gibt es eigentlich 250k Base? Ich wurde schon von Start-Ups in zig Größen angesprochen (VP Level, Director und auch direkt Geschäftsführung). Das allerhöchste waren 210k Fixum. Oftmals eher im Bereich 160-180k Fixum. Dazu noch natürlich immer große Versprechen beim Bonus und bei Anteilen. Aber 250k erscheint mir sehr stark und definitiv die 0.x% Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Deswegen sage ich doch, dass ab dann ein gutes Gehalt ist bei zwei IGM Leuten. Aber dafür hat noch keine der beiden Personen eine wirklich große IGM Karriere gemacht

MWiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Deutlich höher als 250k? Wo lebst du?

Mit 250k brutto p. a. gehört ein Zweipersonen-Haushalt schon zu den oberen 1 % im Land. Selbst mit zwei Kindern gehört man noch locker zu den oberen 2 %. Damit ist ein EFH in den teuersten Städten Deutschlands drin und man hat immer noch 5k+ netto zum Konsumieren.

Auch in der IGM Blase ist man damit in den Top 5 %. Einfach mal auf dem Teppich bleiben ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Starkes Gehalt, aber "zwei gute IGM" würde ich schon nochmals deutlich höher sehen.

Ich bin mit 32 bei deutlich über 130k + Firmenwagen + Aktien + BAV. Meine Freundin ist jetzt 30 geworden und kommt auch etwas über 120k (noch im Tarif, mit Gewinnbeteiligung). Würde sagen, dass wir damit "gut dabei" sind für IGM, aber auch noch keine Karriere gemacht haben. Also würde für mich alles "gut" ab 250k starten.

In welchem Start-Up gibt es eigentlich 250k Base? Ich wurde schon von Start-Ups in zig Größen angesprochen (VP Level, Director und auch direkt Geschäftsführung). Das allerhöchste waren 210k Fixum. Oftmals eher im Bereich 160-180k Fixum. Dazu noch natürlich immer große Versprechen beim Bonus und bei Anteilen. Aber 250k erscheint mir sehr stark und definitiv die 0.x% Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Meine Definition von IGM mit gutem Gehalt war basierend auf zweithöchste oder höchste Stufe und nich AT oder Tarifplus. Natürlich wenn beide im AT sind, ist das sehr gut, aber auch sehr selten.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Deswegen sage ich doch, dass ab dann ein gutes Gehalt ist bei zwei IGM Leuten. Aber dafür hat noch keine der beiden Personen eine wirklich große IGM Karriere gemacht

MWiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Deutlich höher als 250k? Wo lebst du?

Mit 250k brutto p. a. gehört ein Zweipersonen-Haushalt schon zu den oberen 1 % im Land. Selbst mit zwei Kindern gehört man noch locker zu den oberen 2 %. Damit ist ein EFH in den teuersten Städten Deutschlands drin und man hat immer noch 5k+ netto zum Konsumieren.

Auch in der IGM Blase ist man damit in den Top 5 %. Einfach mal auf dem Teppich bleiben ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Starkes Gehalt, aber "zwei gute IGM" würde ich schon nochmals deutlich höher sehen.

Ich bin mit 32 bei deutlich über 130k + Firmenwagen + Aktien + BAV. Meine Freundin ist jetzt 30 geworden und kommt auch etwas über 120k (noch im Tarif, mit Gewinnbeteiligung). Würde sagen, dass wir damit "gut dabei" sind für IGM, aber auch noch keine Karriere gemacht haben. Also würde für mich alles "gut" ab 250k starten.

In welchem Start-Up gibt es eigentlich 250k Base? Ich wurde schon von Start-Ups in zig Größen angesprochen (VP Level, Director und auch direkt Geschäftsführung). Das allerhöchste waren 210k Fixum. Oftmals eher im Bereich 160-180k Fixum. Dazu noch natürlich immer große Versprechen beim Bonus und bei Anteilen. Aber 250k erscheint mir sehr stark und definitiv die 0.x% Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wir sind doch nicht mal beide AT. Wir sind eine Kombination aus hoher Tarifstufe und einmal AT. Und ich kann dir sagen, dass das absolut nicht besonders ist in der Kombination.

Dass beide es in das zweite (!) AT Band schaffen, wäre tatsächlich eher unwahrscheinlich. Aber eine Person im Tarif und eine Person AT, sehe ich bei sehr vielen Kollegen auch. Also kann man aus meiner Erfahrung schon sagen, dass wir „gut“ verdienen als Paar. Aber jetzt sicher nicht, dass wir die Top Karrieren bei IGM sind und daher mega Ausnahmen wären

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Meine Definition von IGM mit gutem Gehalt war basierend auf zweithöchste oder höchste Stufe und nich AT oder Tarifplus. Natürlich wenn beide im AT sind, ist das sehr gut, aber auch sehr selten.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Deswegen sage ich doch, dass ab dann ein gutes Gehalt ist bei zwei IGM Leuten. Aber dafür hat noch keine der beiden Personen eine wirklich große IGM Karriere gemacht

MWiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Deutlich höher als 250k? Wo lebst du?

Mit 250k brutto p. a. gehört ein Zweipersonen-Haushalt schon zu den oberen 1 % im Land. Selbst mit zwei Kindern gehört man noch locker zu den oberen 2 %. Damit ist ein EFH in den teuersten Städten Deutschlands drin und man hat immer noch 5k+ netto zum Konsumieren.

Auch in der IGM Blase ist man damit in den Top 5 %. Einfach mal auf dem Teppich bleiben ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Starkes Gehalt, aber "zwei gute IGM" würde ich schon nochmals deutlich höher sehen.

Ich bin mit 32 bei deutlich über 130k + Firmenwagen + Aktien + BAV. Meine Freundin ist jetzt 30 geworden und kommt auch etwas über 120k (noch im Tarif, mit Gewinnbeteiligung). Würde sagen, dass wir damit "gut dabei" sind für IGM, aber auch noch keine Karriere gemacht haben. Also würde für mich alles "gut" ab 250k starten.

In welchem Start-Up gibt es eigentlich 250k Base? Ich wurde schon von Start-Ups in zig Größen angesprochen (VP Level, Director und auch direkt Geschäftsführung). Das allerhöchste waren 210k Fixum. Oftmals eher im Bereich 160-180k Fixum. Dazu noch natürlich immer große Versprechen beim Bonus und bei Anteilen. Aber 250k erscheint mir sehr stark und definitiv die 0.x% Ausnahme

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mmh mittlerweile schlage ich wohl Lehrer und IGM Ehepaare, aber sowas geht natürlich nur in gewissen Berufen oder ab gewissen Level (Abteilungsleiter/Bereichleiter aufwärts in der Industrie).
Ich denke im Consulting ab AP schlägst du die meisten Ehepaare. Banking ab VP oder late Associate. PE spätestens ab dem Bereich wenn es carry gibt.
Quant natürlich auch.

Definiere Lehrerehepaar bei umgerechnet ca 150k und zwei gute IGM bei ca 200-220k.

Habe mittlerweile mit 37, 250k base und 250k OTE Bonus plus Stock Options als VP im Late Stage Startup (Stock Option zähle ich nicht, ist einfach nicht planbar).

Natürlich auch keine 10 Wochen Ferien. Aber ich sag immer: Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie gesagt, mit 250k p. a. gehört ihr als Zweipersonen-Haushalt zu den oberen 1 % in Deutschland. Das ist nicht gut, sondern sehr gut. Per Definition nicht mal mehr obere Mittelschicht, sondern Oberschicht.

Dass du bei "sehr vielen Kollegen" eine ähnliche Konstellation siehst, bezweifel ich stark. Das gibt die Statistik nicht her, weder auf nationaler Ebene noch auf Konzernebene. In keiner IGM Bude gibt es nämlich "sehr viele" AT Angestellte. So viel Erbsenzählerei muss sein ;)

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wir sind doch nicht mal beide AT. Wir sind eine Kombination aus hoher Tarifstufe und einmal AT. Und ich kann dir sagen, dass das absolut nicht besonders ist in der Kombination.

Dass beide es in das zweite (!) AT Band schaffen, wäre tatsächlich eher unwahrscheinlich. Aber eine Person im Tarif und eine Person AT, sehe ich bei sehr vielen Kollegen auch. Also kann man aus meiner Erfahrung schon sagen, dass wir „gut“ verdienen als Paar. Aber jetzt sicher nicht, dass wir die Top Karrieren bei IGM sind und daher mega Ausnahmen wären

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wir sind doch nicht mal beide AT. Wir sind eine Kombination aus hoher Tarifstufe und einmal AT. Und ich kann dir sagen, dass das absolut nicht besonders ist in der Kombination.

Natürlich ist die Kombination etwas besonderes. Und dass du es nicht so siehst, zeigt doch nur wie gefangen du in deiner Bubble bist.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn du mit Bubble einen Konzern mit >300.000 Mitarbeitern meinst, wo es diese Kombination super oft gibt, dann nenne das gerne eine kleine Bubble

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wir sind doch nicht mal beide AT. Wir sind eine Kombination aus hoher Tarifstufe und einmal AT. Und ich kann dir sagen, dass das absolut nicht besonders ist in der Kombination.

Natürlich ist die Kombination etwas besonderes. Und dass du es nicht so siehst, zeigt doch nur wie gefangen du in deiner Bubble bist.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn du mit Bubble einen Konzern mit >300.000 Mitarbeitern meinst, wo es diese Kombination super oft gibt, dann nenne das gerne eine kleine Bubble

"Super oft" ist wieder so eine geile Aussage. Bubble at its best.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn 7/10 anderen Kollegen ähnliche Konstellationen haben, dann würde ich das tatsächlich „super oft“ nennen.

Wie nennst du das denn?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn du mit Bubble einen Konzern mit >300.000 Mitarbeitern meinst, wo es diese Kombination super oft gibt, dann nenne das gerne eine kleine Bubble

"Super oft" ist wieder so eine geile Aussage. Bubble at its best.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich kann mich daran erinnern, dass wir Mitte der 1980er Jahre schon die gesamte Vorgangsbearbeitung auf IV-Systeme mit Arbeitsplatzrechnern überführt hatten. Das war im ÖD.

Noch Mitte der 1990er hatten Führungskräfte in der Autoindustrie ihre Overheadfolien selbst mit Stiften gezeichnet, während wir schon Powerpoint im Einsatz hatten.

So ganz toll war das nicht mit der Digitalisierung in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Der Witz ist ja gerade, dass dieses uralte Konstrukt eines Universitätsstudiums und Referendariats bzw. Vorbereitungsdiensts zusammen mit den Staatsexamen überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist. Das trifft auch auf die daraus resultierenden Privilegien und den Sonderstatus der Beamten zu.
Das merkt man auch an den Beamten hier, die selbst einen FH Master trotz eindeutiger rechtlicher Lage als "unwürdig" für den hD sehen.

Der hD mit seinen starren Zugangsvoraussetzungen bringt weder der Wirtschaft noch dem Bürger etwas, sondern nur den Beamten. Im Gegenteil: Aufgrund der Strukturen im öD insgesamt und bei den Beamten im Besonderen ergeben sich diverse Nachteile:

  1. wenig bis keine Motivation der Beamten, neue Technologien oder Methoden einzuführen
  2. kein Anreiz, Prozesse und Abläufe zu verbessern oder zu beschleunigen
  3. Führungspersonal hat quasi keine Instrumente zur Steigerung der Effizienz, z. B. durch entsprechende Entgeltpolitik oder Sanktionen
  4. keine Anreize für Leistungsträger im Staatsdienst, da keine Boni und keine variablen Gehaltsbestandteile. Gleichzeitig erreichen Minderleister die gleichen Besoldungsstufen
  5. umfangreiche Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen sowie sehr hoher Krankenstand

Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen. Am Ende sind aber viele Probleme im Land darauf zurückzuführen: lange und komplexe Planungsverfahren, verschleppte Digitalisierung mit messbaren Nachteilen für Wirtschaft und Bevölkerung, extrem hohe Kosten für Pensionen, Beihilfen und durch Krankenstand.

Andere Länder haben auch einen aufgeblähten öD, weisen aber bei weitem nicht so stark verkrustete, teure und uneffiziente Strukturen auf. Reformen dieses Systems werden in der deutschen Politik und den Medien gar nicht diskutiert. Stattdessen macht man sich seit 20 Jahren lustig über den Bürokratenwahnsinn, faxende Ämter und Lehrer, die noch mit Kreide und verschmierten Overheadfolien hantieren.

Diverse andere Länder haben in der gleichen Zeit ganze Städte errichtet oder ihr Bildungswesen durchdigitalisiert, während man in good old Germany 30 Jahre für eine S-Bahn Strecke braucht oder Laptops für Lehrer als digitalen Durchbruch feiert bis man merkt, dass die Schule noch gar kein Wlan hat. Irre...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Hast du meinen Beitrag eigentlich gelesen? Ich sage, dass es die Konstellation 1x Person AT und eine Person in einer hohen Tarifgruppe sehr häufig gibt. Ich habe nie von beide AT gesprochen.

Aber schon mit 1x AT kommst du eben an die 250k als Paar ran. Ob du mir jetzt glaubst, dass es diese Kombination häufig gibt, ist deine Sache. Aber aus eigener Erfahrung aus zwei Konzernen kann ich dir sagen, ja - gibt es

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wie gesagt, mit 250k p. a. gehört ihr als Zweipersonen-Haushalt zu den oberen 1 % in Deutschland. Das ist nicht gut, sondern sehr gut. Per Definition nicht mal mehr obere Mittelschicht, sondern Oberschicht.

Dass du bei "sehr vielen Kollegen" eine ähnliche Konstellation siehst, bezweifel ich stark. Das gibt die Statistik nicht her, weder auf nationaler Ebene noch auf Konzernebene. In keiner IGM Bude gibt es nämlich "sehr viele" AT Angestellte. So viel Erbsenzählerei muss sein ;)

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wir sind doch nicht mal beide AT. Wir sind eine Kombination aus hoher Tarifstufe und einmal AT. Und ich kann dir sagen, dass das absolut nicht besonders ist in der Kombination.

Dass beide es in das zweite (!) AT Band schaffen, wäre tatsächlich eher unwahrscheinlich. Aber eine Person im Tarif und eine Person AT, sehe ich bei sehr vielen Kollegen auch. Also kann man aus meiner Erfahrung schon sagen, dass wir „gut“ verdienen als Paar. Aber jetzt sicher nicht, dass wir die Top Karrieren bei IGM sind und daher mega Ausnahmen wären

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Alter.

Wie viele von den 300.000 sind denn in Deutschland angestellt?
Wie viele davon sind Akademiker mit entsprechender Anstellung?
Und sogar bei der Einengung müssten ja etwa 40% der Akademiker in Deutschland in Deinem Unternehmen mit AT eingestuft sein, damit das aufgeht?! Nochmal 40% in einer der höchsten Tarifstufen?
Dass das kompletter Mumpitz ist fällt Dir nicht auf?

7/10,junge junge wie blind kann man denn für seine eigene Bubble sein.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn 7/10 anderen Kollegen ähnliche Konstellationen haben, dann würde ich das tatsächlich „super oft“ nennen.

Wie nennst du das denn?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn du mit Bubble einen Konzern mit >300.000 Mitarbeitern meinst, wo es diese Kombination super oft gibt, dann nenne das gerne eine kleine Bubble

"Super oft" ist wieder so eine geile Aussage. Bubble at its best.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Der Witz ist ja gerade, dass dieses uralte Konstrukt eines Universitätsstudiums und Referendariats bzw. Vorbereitungsdiensts zusammen mit den Staatsexamen überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist. Das trifft auch auf die daraus resultierenden Privilegien und den Sonderstatus der Beamten zu.
Das merkt man auch an den Beamten hier, die selbst einen FH Master trotz eindeutiger rechtlicher Lage als "unwürdig" für den hD sehen.

Der hD mit seinen starren Zugangsvoraussetzungen bringt weder der Wirtschaft noch dem Bürger etwas, sondern nur den Beamten. Im Gegenteil: Aufgrund der Strukturen im öD insgesamt und bei den Beamten im Besonderen ergeben sich diverse Nachteile:

  1. wenig bis keine Motivation der Beamten, neue Technologien oder Methoden einzuführen
  2. kein Anreiz, Prozesse und Abläufe zu verbessern oder zu beschleunigen
  3. Führungspersonal hat quasi keine Instrumente zur Steigerung der Effizienz, z. B. durch entsprechende Entgeltpolitik oder Sanktionen
  4. keine Anreize für Leistungsträger im Staatsdienst, da keine Boni und keine variablen Gehaltsbestandteile. Gleichzeitig erreichen Minderleister die gleichen Besoldungsstufen
  5. umfangreiche Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen sowie sehr hoher Krankenstand

Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen. Am Ende sind aber viele Probleme im Land darauf zurückzuführen: lange und komplexe Planungsverfahren, verschleppte Digitalisierung mit messbaren Nachteilen für Wirtschaft und Bevölkerung, extrem hohe Kosten für Pensionen, Beihilfen und durch Krankenstand.

Andere Länder haben auch einen aufgeblähten öD, weisen aber bei weitem nicht so stark verkrustete, teure und uneffiziente Strukturen auf. Reformen dieses Systems werden in der deutschen Politik und den Medien gar nicht diskutiert. Stattdessen macht man sich seit 20 Jahren lustig über den Bürokratenwahnsinn, faxende Ämter und Lehrer, die noch mit Kreide und verschmierten Overheadfolien hantieren.

Diverse andere Länder haben in der gleichen Zeit ganze Städte errichtet oder ihr Bildungswesen durchdigitalisiert, während man in good old Germany 30 Jahre für eine S-Bahn Strecke braucht oder Laptops für Lehrer als digitalen Durchbruch feiert bis man merkt, dass die Schule noch gar kein Wlan hat. Irre...

Selten so einen realen Beitrag hier gelesen. Hut ab!

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Voice of Reason

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn 70% der Mitarbeiter nur untereinander heiraten, hat spätestens nach 2
Generationen der Familienstammbaum eine gesunde Kreisstruktur.

Glückwunsch!

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn 7/10 anderen Kollegen ähnliche Konstellationen haben, dann würde ich das tatsächlich „super oft“ nennen.

Wie nennst du das denn?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Wenn du mit Bubble einen Konzern mit >300.000 Mitarbeitern meinst, wo es diese Kombination super oft gibt, dann nenne das gerne eine kleine Bubble

"Super oft" ist wieder so eine geile Aussage. Bubble at its best.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bin nicht der, den Du zitiertst, aber:

Wenn Lehramt wirklich wie Du sagst ein Halbtagsjob ist bei besserer Bezahlung als in Deiner Branche, dann ist der Stundenlohn MINDESTENS doppelt so hoch!

Warum zur Hölle machen dann die ganzen nutzenmaximierenden BWLer nicht sofort einen Seiteneinstieg?!

Es besteht nach wie vor ein riesen Mangel. Auch und gerade im beruflichen Schulwesen. Ja, man muss ein Ref oder ähnliches machen. Aber das sollte sich dann mehr als lohnen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Es gibt aktuell einen großen Lehrermangel, insbesondere in der Grundschule. Deine Lösung ist deren Gehalt zu halbieren? Wenn die anderen "Vollakademiker" von denen Du schreibst ebenso denken sind sie wahrscheinlich nicht so hochqualifiziert wie Du denkst.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Bin nicht der, den Du zitiertst, aber:

Wenn Lehramt wirklich wie Du sagst ein Halbtagsjob ist bei besserer Bezahlung als in Deiner Branche, dann ist der Stundenlohn MINDESTENS doppelt so hoch!

Warum zur Hölle machen dann die ganzen nutzenmaximierenden BWLer nicht sofort einen Seiteneinstieg?!

Es besteht nach wie vor ein riesen Mangel. Auch und gerade im beruflichen Schulwesen. Ja, man muss ein Ref oder ähnliches machen. Aber das sollte sich dann mehr als lohnen.

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Bitte informieren: der bedarf je fach ist regional sehr unterschiedlich und auf den jeweiligen webseiten einzusehen. Bwl ist fast nirgends für den quer oder seiteneinstieg gefragt. Zumeist MINT fächer.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Bitte informieren: der bedarf je fach ist regional sehr unterschiedlich und auf den jeweiligen webseiten einzusehen. Bwl ist fast nirgends für den quer oder seiteneinstieg gefragt. Zumeist MINT fächer.

Ja, ist unterschiedlich, da Föderalismus. das ist klar!

In Ba Wü ist aber ein Seiteneinstieg mit WIWI zb nach wie vor möglich.

Und wenns angeblich so ne geile Nummer ist, würde es sich auch lohnen, dafür nochmal was zu studieren.. Tut aber fast keiner

Auch meine Freunde mit MINT Fächern tun das nicht.

Was hält die ganzen Fachkräfte denn davon ab, wenn der Stundenlohn angeblich doppelt so hoch ist, wie in weiten Teilen der Wirtschaft?!?!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Lehrer haben eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rd. 47 Wochenstunden. Diese verteilen sich auf 22 - 29 Unterrichtsstunden die Woche, die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, die Korrektur von schriftlichen Leistungsüberprüfungen, die Teilnahme an Konferenzen, Elterngespräche und die allgemeine administrative Arbeit. Ein Halbtagsjob ist das ganze eher nicht und bei der aktuellen Jugend ist es wohl auch fraglich, ob dieser Job so angenehm / stressfrei ist. Quereinsteiger werden aber dringend gesucht, daher kannst auch du gerne in den Genuss der Halbtagsstelle Lehrer kommen.

Ansonsten verdient ein Lehrer zwischen 3.000 € Netto in MV (Brutto-Äquivalent in der Privatwirtschaft: 57k/Jahr) bis 3.350 € Netto in Bayern (Brutto-Äquivalent: 66k/Jahr) als Startgehalt. Ich habe dabei pauschal 350€ für die PKV abgezogen.
Im Regelfall ist dabei dein Gehalt begrenzt auf bis zu 4.150 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 84k/Jahr), da man i. d. R. nicht über A14 hinauskommt. Dein maximal erzielbares Gehalt (Schulleiter) liegt dabei bei rd. 5.000 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 105k/Jahr).

Dafür musst du einen Master vorweisen und ein Referendariat. Das Lehramtsstudium geht inkl. Referendariat in Regelstudienzeit dabei 8 bis 9 Jahre (abhängig von der Fächerkombination). Und das soll nun dieses geile Gehalt sein, wo man richtig neidisch sein soll in der freien Wirtschaft? In Kombination mit ungeilen Arbeitsumfeld, keinerlei Benefits auf Arbeit, keine Leistungsgerechtigkeit, immer mehr Druck durch die Eltern und keine Möglichkeit den Job zu wechseln, weil man sonst seine Pension aufgibt? Finde ich persönlich nicht so geil.

Ich weiß auch nicht in was für einer Steuerberatung du arbeitest, wenn du über 4.000 € Netto nicht hinauskommst als Titelträger mit BE. Da scheinen Umsatz und Leistung dann nicht zu stimmen. Die meisten StB die ich kenne sind AllIn bereits mit 4k Netto eingestiegen nach Bestellung.

Ohne Titel kommst du in der Beratung zwar nicht aufdie rd. 80.000 €, aber mit Wechsel in die freie Wirtschaft (BiBu+Master BWL+langjährige Berufserfahrung beim StB) kannst du ohne weiteres die 100.000 € knacken.

Dein Gejammer klingt für mich wie eine Mischung aus beruflicher Erfolglosigkeit und Ahnungslosigkeit. Fraglich ob es intellektuell bei dir zum Lehrer reichen würde.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Lehrer haben eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von rd. 47 Wochenstunden. Diese verteilen sich auf 22 - 29 Unterrichtsstunden die Woche, die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, die Korrektur von schriftlichen Leistungsüberprüfungen, die Teilnahme an Konferenzen, Elterngespräche und die allgemeine administrative Arbeit. Ein Halbtagsjob ist das ganze eher nicht und bei der aktuellen Jugend ist es wohl auch fraglich, ob dieser Job so angenehm / stressfrei ist. Quereinsteiger werden aber dringend gesucht, daher kannst auch du gerne in den Genuss der Halbtagsstelle Lehrer kommen.

Ansonsten verdient ein Lehrer zwischen 3.000 € Netto in MV (Brutto-Äquivalent in der Privatwirtschaft: 57k/Jahr) bis 3.350 € Netto in Bayern (Brutto-Äquivalent: 66k/Jahr) als Startgehalt. Ich habe dabei pauschal 350€ für die PKV abgezogen.
Im Regelfall ist dabei dein Gehalt begrenzt auf bis zu 4.150 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 84k/Jahr), da man i. d. R. nicht über A14 hinauskommt. Dein maximal erzielbares Gehalt (Schulleiter) liegt dabei bei rd. 5.000 € Netto nach Abzug PKV in Bayern (Brutto-Äquivalent: 105k/Jahr).

Dafür musst du einen Master vorweisen und ein Referendariat. Das Lehramtsstudium geht inkl. Referendariat in Regelstudienzeit dabei 8 bis 9 Jahre (abhängig von der Fächerkombination). Und das soll nun dieses geile Gehalt sein, wo man richtig neidisch sein soll in der freien Wirtschaft? In Kombination mit ungeilen Arbeitsumfeld, keinerlei Benefits auf Arbeit, keine Leistungsgerechtigkeit, immer mehr Druck durch die Eltern und keine Möglichkeit den Job zu wechseln, weil man sonst seine Pension aufgibt? Finde ich persönlich nicht so geil.

Ich weiß auch nicht in was für einer Steuerberatung du arbeitest, wenn du über 4.000 € Netto nicht hinauskommst als Titelträger mit BE. Da scheinen Umsatz und Leistung dann nicht zu stimmen. Die meisten StB die ich kenne sind AllIn bereits mit 4k Netto eingestiegen nach Bestellung.

Ohne Titel kommst du in der Beratung zwar nicht aufdie rd. 80.000 €, aber mit Wechsel in die freie Wirtschaft (BiBu+Master BWL+langjährige Berufserfahrung beim StB) kannst du ohne weiteres die 100.000 € knacken.

Dein Gejammer klingt für mich wie eine Mischung aus beruflicher Erfolglosigkeit und Ahnungslosigkeit. Fraglich ob es intellektuell bei dir zum Lehrer reichen wü.

Bitte nicht nicht vergessen, beim rechnen die Pension mitzunehmen. (Was müsste ich in der privaten Wirtschaft selbst mtl. Von meinem Netto investieren, um auf das Pensionsniveau zu kommen)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

Aus ökonomischer Sicht sind Lehrer also immer noch unterbezahlt:

  1. wenige wollen mit Kindern arbeiten

  2. obwohl es im Vergleich zur Qualifikation viel Kohle gibt

  3. Der Beruf wird aber gesellschaftlich als wichtig angesehen.

Da sich 1) kaum ändern wird und 3) ein Fakt ist, bleibt nur: noch mehr Kohle.
Das Geld muss sich der Staat eben woanders holen (vielleicht Juristen schlechter bezahlen) und die kalte Progression weiter laufen lassen.

Irgendwann wird dann der normale BWLer zu den Geringverdienern gehören. Das muss für die Welt nicht schlecht sein.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn man wirklich Beamter werden will (hat auch Nachteile!) kann man einen interessanten Job in der Verwaltung finden. Mit besseren Beförderungsaussichten und ohne Kinder und deren Eltern.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Wenn man wirklich Beamter werden will (hat auch Nachteile!) kann man einen interessanten Job in der Verwaltung finden. Mit besseren Beförderungsaussichten und ohne Kinder und deren Eltern.

Aber auch ohne Ferien

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

„Ein Markt der Bildungschancen“

  • du solltest Politiker werden
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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Im Einkauf Großkonzern wird er einige Tage Home Office gehabt haben. Garantiert weniger Stress als vor einer Klasse zu stehen.
Könnte auch sein, dass er im Konzern eher der Loser war. Wer da gut positioniert ist verdient netto sehr viel mehr Geld.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das heißt du bist dafür Bildungsungleichheit massiv auszubauen? Kann mir kaum vorstellen bzw. hoffe, dass du kein Lehrer bist!

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten

Aus irgendeinem Grund muss Papierkram, Pausenaufsichten, Nachmittagsbetreuung usw. in Deutschland von verbeamteten Lehrern erledigt werden. In anderen Lehrern nimmt man dafür Studenten/Bürokräfte, damit die Lehrer mehr Zeit zum Unterrichten haben.

aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Die Studie, die du vermutlich meinst, zeigt leider genau das Gegenteil.

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

pass lieber auf was du dir wünschst.
In Frankreich zB darfst du dann ja ach so toll als Lehrer streiken, aber das Gehalt ist mies.
In keinem Land der Welt (außer Luxemburg, SIngapore, Schweiz) verdienen Lehrer gemessen an der Restbevölkerung so abartig viel wie in Deutschland.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

Was aus meiner Sicht notwendig wäre: Ein Zentralabitur für ganz Deutschland und die Abschaffung jeglicher Privatschulen.

Dann würde sich so einiges regeln und die Lehrergehälter würden verdient...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Muss ein komischer Konzern gewesen sein. In meinem Konzern (und bei Freunden auch) sind 4 Tage Home Office normal und die tatsächliche Arbeitszeit in vielen Wochen unterhalb der Unterrichtsstunden, die ein Lehrer zu leisten hat.

Von Korrektur, Elternabend und pendeln zur Schule will ich gar nicht reden

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wir schlagen das Lehrer Ehepaar locker. Ich bin im Konzern, meine Frau ist frische Fachärztin. Wir verdienen 130k + 100k, bei ihr ist es vorprogrammiert dank Tarif, bei mir war harte Arbeit, aber jetzt auch kein Hexenwerk notwendig um da hin zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Muss ein komischer Konzern gewesen sein. In meinem Konzern (und bei Freunden auch) sind 4 Tage Home Office normal und die tatsächliche Arbeitszeit in vielen Wochen unterhalb der Unterrichtsstunden, die ein Lehrer zu leisten hat.

Von Korrektur, Elternabend und pendeln zur Schule will ich gar nicht reden

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

Nicht der Vorposter aber sorry, 4 Tage normal?
Volle Anwesenheit wird wieder normal Homeoffice war mal, die Konzerne rudern wieder zurück, vor 2 Wochen erst die DB. Wir hatten zu Hochzeiten 5 Tage Homeoffice und jetzt einen Tag, und selbst für den mussten wir uns einsetzen.

Und Gott bewahre vor Elternabenden oder sogar Vertretungsstunden. Lehrer Können es gar nicht begreifen, dass sie einmal im Quartal mal eine Überstunde machen müssen, während wir im Konzern mehrere wöchentlich machen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

Was aus meiner Sicht notwendig wäre: Ein Zentralabitur für ganz Deutschland und die Abschaffung jeglicher Privatschulen.

Dann würde sich so einiges regeln und die Lehrergehälter würden verdient...

Mehr Freiheit und Dezentralisierung führt zu besseren Bildungsergebnissen (Melo-Becera et al., 2020, Galiani et al., 2008)
Ein Schock: Schüler sind Individuen und keine Fließbandprodukte.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Tut mir sehr leid für dich. Aber ja, 4 Tage HO sind bei uns normal und werden sich auch nicht ändern auf absehbare Zeit.

Daher Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Muss ein komischer Konzern gewesen sein. In meinem Konzern (und bei Freunden auch) sind 4 Tage Home Office normal und die tatsächliche Arbeitszeit in vielen Wochen unterhalb der Unterrichtsstunden, die ein Lehrer zu leisten hat.

Von Korrektur, Elternabend und pendeln zur Schule will ich gar nicht reden

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

Nicht der Vorposter aber sorry, 4 Tage normal?
Volle Anwesenheit wird wieder normal Homeoffice war mal, die Konzerne rudern wieder zurück, vor 2 Wochen erst die DB. Wir hatten zu Hochzeiten 5 Tage Homeoffice und jetzt einen Tag, und selbst für den mussten wir uns einsetzen.

Und Gott bewahre vor Elternabenden oder sogar Vertretungsstunden. Lehrer Können es gar nicht begreifen, dass sie einmal im Quartal mal eine Überstunde machen müssen, während wir im Konzern mehrere wöchentlich machen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

pass lieber auf was du dir wünschst.
In Frankreich zB darfst du dann ja ach so toll als Lehrer streiken, aber das Gehalt ist mies.
In keinem Land der Welt (außer Luxemburg, SIngapore, Schweiz) verdienen Lehrer gemessen an der Restbevölkerung so abartig viel wie in Deutschland.

Frankreich ist bei weitem nicht das System, an das ich dachte... Eher die Staaten oder GB.
Aber was spricht denn dagegen, daß Bildungssystem zu kapitalisieren? Jeder kann am Markt, wie bei jeder anderen Ware auch, entscheiden, was er möchte bzw was es ihm Wert ist.
Andernfalls raten ich allen ins Paradies Lehramt zu kommen 😉

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja, natürlich, wie ein Teilzeitjob. Leute…

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Welcher Tarif soll das sein, nach dem deine Frau als frische Fachärztin 100k verdienen soll?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Wir schlagen das Lehrer Ehepaar locker. Ich bin im Konzern, meine Frau ist frische Fachärztin. Wir verdienen 130k + 100k, bei ihr ist es vorprogrammiert dank Tarif, bei mir war harte Arbeit, aber jetzt auch kein Hexenwerk notwendig um da hin zu kommen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Ich, Lehrer NRW, wäre sofort bereit und dafür das System zu ändern :

Idee:
Einen staatlichen Schulbereich so im Stile der Grundbildung. Eine Art Grundschule deluxe.
Ab der 7ten oder 8ten Klasse dann einen freuen Bildungsmarkt. Der Markt regelt dann den Rest.
Ich bin mir sehr sicher, dass manche dabei gut wegkommen. Und wenn das Geld bei Lehrern nicht stimmt oder die restlichen Arbeitsbestimmungen, dann wird eben gestreikt wie in anderen Ländern auch.

Was meint ihr?

Wie gesagt, ich bin Lehrer und wäre sofort für einen Markt der Bildungschancen.

Was aus meiner Sicht notwendig wäre: Ein Zentralabitur für ganz Deutschland und die Abschaffung jeglicher Privatschulen.

Dann würde sich so einiges regeln und die Lehrergehälter würden verdient...

Mehr Freiheit und Dezentralisierung führt zu besseren Bildungsergebnissen (Melo-Becera et al., 2020, Galiani et al., 2008)
Ein Schock: Schüler sind Individuen und keine Fließbandprodukte.

...richtig:
Das erläutert jährlich widerkehrend die Pisa-Studie, wie gut unsere föderalistische Vielfalt ist. Wir haben mittlerweile eine Abiturnoteninflation aber zunehmend sinkendes Wissen. Rund um die letzte Pisa-Studie kam heraus, dass selbst Abiturienten nicht mehr in der Lage sind Texte zu lesen und zu verstehen sowie Grundrechenarten beherrschen.

Abseits der Basics: Ja, da könnte Bildungsfreiheit herrschen, nur Rechnen, Lesen und Schreiben sollten unsere Kinder schon lernen. Außerdem halte ich es nach wie vor für falsch, wenn Kinder aus Berlin mit ihrem Standard-1,0-Abitur anderen Kindern NC-regulierte Studienplätze wegnehmen, obwohl ihnen mittlerweile zwei Jahre Schulbildung fehlen.

...um das zu durchdringen, brauche ich keine Studien irgendeiner Herkunft: Wir leben mittlerweile in einem Land absoluter Bildungsinflation, weil das Bundesland mit den geringsten Anforderungen seinen Abiturienten die besten Chancen verschafft. Wenn ich aber gut ausgebildete Schüler und damit tragende Säulen unserer Gesellschaft möchte, müsste ich genau anders herum ausbilden.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Mehr Freiheit und Dezentralisierung führt zu besseren Bildungsergebnissen (Melo-Becera et al., 2020, Galiani et al., 2008)
Ein Schock: Schüler sind Individuen und keine Fließbandprodukte.

Zitiere bitte einmal aus den Studien: Sind die Noten besser oder die Fähigkeiten der Kinder?
Die Pisa-Studien der letzten Jahre stützen die von dir genannten Ergebnisse nicht wirklich, sondern zeigen genau das Gegenteil.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Welcher Tarif soll das sein, nach dem deine Frau als frische Fachärztin 100k verdienen soll?

Wir schlagen das Lehrer Ehepaar locker. Ich bin im Konzern, meine Frau ist frische Fachärztin. Wir verdienen 130k + 100k, bei ihr ist es vorprogrammiert dank Tarif, bei mir war harte Arbeit, aber jetzt auch kein Hexenwerk notwendig um da hin zu kommen.

Er wird die ganzen Schichtzulagen etc. dazu genommen haben. Da kommt man schon während der Facharztausbildung in schlechten Monaten nicht unter 4000€ netto raus.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 03.03.2024:

Gemessen an der tatsächlich erbrachten Lesitung ist das Gehalt sicherlich deutlich zu hoch. Man bedenke auch die fette Pension.

Allerdings muss man wohl den größten Teil des Gehalts als Schmerzensgeld sehen, heute mehr denn je. Als Lehrer hat man heute wenig zu lachen.

Auch im internationalen Vergleich, wo deutsche Lehrer eher weniger Unterrichten aber gemessen am Durchschnitt der Bevölkerung des jeweiligen Landes deutlich besser verdienen als Lehrer in jedem anderen Land (Netto).

Man braucht nur die Quereinstiegler fragen. Hatte einen sehr ehrlichen, der meine es sei wie ein Teilzeitjob verglichen mit seinem eigentlichn Beruf (Einkauf Großkonzern). Und er war sogar ein sehr guter Lehrer.

Warum zitieren Leute immer die Studie zur Lehrerarbeitszeit der OECD UNVOLLSTÄNDIG ?!
Die besagt zwar , dass deutsche Lehrer unterdurchschnittlich viel unterrichten!
Gleichzeitig übernehmen sie aber überdurchschnittlich viele Nebenaufgaben. Das führt in Summe zu einer im Vergleich überdurchschnittlichen Arbeitsbelastung!

Die Studie gibt also in keinster Weise her, dass deutsche Lehrer im Vergleich zur internationalen Vergleichsgruppe wenig arbeiten. Das Gegenteil - eine überdurchschnittliche Arbeitszeit - wird in der Studie bestätigt!!!

Selbst Seiteneinsteiger hier. Lehramt hat im Vergleich zur Industrie einige Vorteile. Gleichzeitig ist es aber alles andere als ein entspannter Job! Eine Stunde unterrichten ist definitiv um Welten!!! anstrengender als eine Stunde Büroarbeit.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Gabs schon oft hier das Thema.

Lehrer A13 Beginn ohne Zulagen bekommen ca. 45k netto im Jahr (nach PKV).
Lehrer am Karriereende A14 inkl. Zulagen (Ortszulage und 1 Kind angenommen) sind bei 58k netto im Jahr (nach PKV).

IGM Beginn ERA 10A BY 40h sind 45k netto im Jahr.
IGM ERA12B BY 40h sind 62k netto im Jahr.

D.h. die Gehälter sind ziemlich gleich. Diverse Themen wie

  • Ferien
  • Pension
  • Arbeitsplätze auf dem Land/Stadt
  • Arbeitsplatzsicherheit
  • Karrieremöglichkeiten
  • Homeoffice

wurden hier schon zur Genüge diskutiert. Am Ende hat jeder hier im Land freie Berufswahl. Also werd einfach Wiwi-Lehrer oder IGM-Controller, wenn du Lust darauf hast.

Ich denke übrigens, dass Lehrer rein von den Anforderungen her überbezahlt sind (das zählt aber nicht, da nach dem System auch jeder Fondsmanager überbezahlt wäre, der den MSCI world nicht schlägt oder jeder Firmeninhaber oder Erbe).
Da aber nicht unbedingt genügend gute Lehrer zur Verfügung stehen, würde ich persönlich die Lehrerbesoldung keinesfalls nach unten korrigieren. Eher evtl. eine Leistungskomponente einführen, die gute Lehrer zusätzlich belohnt und im MINT Bereich interessanter macht.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Bin nicht der, den Du zitiertst, aber:

Wenn Lehramt wirklich wie Du sagst ein Halbtagsjob ist bei besserer Bezahlung als in Deiner Branche, dann ist der Stundenlohn MINDESTENS doppelt so hoch!

Warum zur Hölle machen dann die ganzen nutzenmaximierenden BWLer nicht sofort einen Seiteneinstieg?!

Es besteht nach wie vor ein riesen Mangel. Auch und gerade im beruflichen Schulwesen. Ja, man muss ein Ref oder ähnliches machen. Aber das sollte sich dann mehr als lohnen.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Erzähl doch nicht so einen Unnsinn.

In meiner Branche (Steuerberatung) bspw. haben in nomalen Kanzleien Vollakademiker mit zig Jahren Berufserfahrung oftmals nicht dieses Gehaltsniveau (TEUR 4 netto) erreicht. Udn die sind mit Sicherheit weit höher qualifiziert als Lehrer, insboesndere Grundschullehrer.

Hinzu kommt, dass Lehrer eine viel bessere Altersversorgung haben und zudem faktisch einen Halbtagsjob, aufs Jahr gerechnet, und all die vielen Krankheitstage einbezogen. Zudem ist man als Beamte unkündbar und kann sich quasi alles erlauben.

Verbeamtete Lehrer sind massiv überbezahlt. Die Hälfte der Gehälter wäre nocn zu viel.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Altes Thema, immer wieder neu aufgewärmt! Als Ing bei IGM solltest Du nach 5 Jahren BE netto schon mehr als A13 haben, wenn Du gut bist. Auch wenn Du nur einen Bachelor hast! Mit einem Master von einer TU9 sind Deine Chancen da noch viel besser. Deine Freundin bei Consulting ist schwer einzuschätzen. Da gibt es wohl viele, die nur einen einfachen BWL-Bachelor haben. Das ist dann mit einem Lehrer nicht zu vergleichen. Wenn ein Berater aber mit home office auf dem Land lebt und von da aus seine Kunden anfährt, kann er sich aber auch ganz sicher ein schönes Dorf-Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

In Schleswig-Holstein wird jetzt übrigens die Pensionsrücklage der Beamten für den Haushalt angezapft.

Langfristig wird die Pensionshöhe deutschlandweit noch deutlich sinken, das ist mathematisch sicher. Denn tragfähig ist es nicht bei den kommenden Verteilungskonflikten sind Beamte wählertechnisch einfach in der Unterzahl.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Auf 100k kommt man als frische Fachärztin sicher nicht in einer Klinik. Das Bruttogehalt ohne Dienste beträgt 6700€. Dienste werden aktuell zu einem großen Anteil mit Freizeit ausgeglichen. 100k mögen möglich sein, dann aber nur mit unmenschlichen Arbeitszeiten.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Welcher Tarif soll das sein, nach dem deine Frau als frische Fachärztin 100k verdienen soll?

Wir schlagen das Lehrer Ehepaar locker. Ich bin im Konzern, meine Frau ist frische Fachärztin. Wir verdienen 130k + 100k, bei ihr ist es vorprogrammiert dank Tarif, bei mir war harte Arbeit, aber jetzt auch kein Hexenwerk notwendig um da hin zu kommen.

Er wird die ganzen Schichtzulagen etc. dazu genommen haben. Da kommt man schon während der Facharztausbildung in schlechten Monaten nicht unter 4000€ netto raus.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Auf 100k kommt man als frische Fachärztin sicher nicht in einer Klinik. Das Bruttogehalt ohne Dienste beträgt 6700€. Dienste werden aktuell zu einem großen Anteil mit Freizeit ausgeglichen. 100k mögen möglich sein, dann aber nur mit unmenschlichen Arbeitszeiten.

Welcher Tarif soll das sein, nach dem deine Frau als frische Fachärztin 100k verdienen soll?

Wir schlagen das Lehrer Ehepaar locker. Ich bin im Konzern, meine Frau ist frische Fachärztin. Wir verdienen 130k + 100k, bei ihr ist es vorprogrammiert dank Tarif, bei mir war harte Arbeit, aber jetzt auch kein Hexenwerk notwendig um da hin zu kommen.

Er wird die ganzen Schichtzulagen etc. dazu genommen haben. Da kommt man schon während der Facharztausbildung in schlechten Monaten nicht unter 4000€ netto raus.

Dienste werden so gut wie nie mit Freizeit ausgeglichen, das ist völliger Quatsch. Die 6700€ sind Uniklinik Tarif, Helios und noch ein anderer zahlen >7k. 15k brutto Zulage durch Dienste sind mehr als normal bei ca. 4-5 pro Monat. Also ja, 100k sind absolut drin ;)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Auf 100k kommt man als frische Fachärztin sicher nicht in einer Klinik. Das Bruttogehalt ohne Dienste beträgt 6700€. Dienste werden aktuell zu einem großen Anteil mit Freizeit ausgeglichen. 100k mögen möglich sein, dann aber nur mit unmenschlichen Arbeitszeiten.

Siehe: "Was verdient man in der Pflege?" von der Charité. Für 2022 werden Gehälter für Pflegekräfte P7 - P9 (keine Führung, keine Fachweiterbildung, usw.) von 59k bis 72k angegeben - ohne eine einzige Überstunde (alle Überstunden rausgerechnet). Auf den Tarifvertrag 2024 gerechnet sind das 64k bis 79k. Charité zahlt dabei ganz normal nach TVÖD-P, keine Extras.

Krankenschwestern ohne Führung/Leitung, ohne Fachweiterbildung etc., ohne Überstunden sind bei 79k (im Schnitt von P9, nicht als bestmögliches Gehalt) und du denkst Fachärzte kommen nicht auf 100k?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Auf 100k kommt man als frische Fachärztin sicher nicht in einer Klinik. Das Bruttogehalt ohne Dienste beträgt 6700€. Dienste werden aktuell zu einem großen Anteil mit Freizeit ausgeglichen. 100k mögen möglich sein, dann aber nur mit unmenschlichen Arbeitszeiten.

Siehe: "Was verdient man in der Pflege?" von der Charité. Für 2022 werden Gehälter für Pflegekräfte P7 - P9 (keine Führung, keine Fachweiterbildung, usw.) von 59k bis 72k angegeben - ohne eine einzige Überstunde (alle Überstunden rausgerechnet). Auf den Tarifvertrag 2024 gerechnet sind das 64k bis 79k. Charité zahlt dabei ganz normal nach TVÖD-P, keine Extras.

Krankenschwestern ohne Führung/Leitung, ohne Fachweiterbildung etc., ohne Überstunden sind bei 79k (im Schnitt von P9, nicht als bestmögliches Gehalt) und du denkst Fachärzte kommen nicht auf 100k?

Also ich weiss ja nicht welche TVÖD-P Tabelle du anschaust, aber die offizielle Seite zeigt mir in Stufe P9 Jahresgehälter von 48-56k an..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 08.03.2024:

Auf 100k kommt man als frische Fachärztin sicher nicht in einer Klinik. Das Bruttogehalt ohne Dienste beträgt 6700€. Dienste werden aktuell zu einem großen Anteil mit Freizeit ausgeglichen. 100k mögen möglich sein, dann aber nur mit unmenschlichen Arbeitszeiten.

Siehe: "Was verdient man in der Pflege?" von der Charité. Für 2022 werden Gehälter für Pflegekräfte P7 - P9 (keine Führung, keine Fachweiterbildung, usw.) von 59k bis 72k angegeben - ohne eine einzige Überstunde (alle Überstunden rausgerechnet). Auf den Tarifvertrag 2024 gerechnet sind das 64k bis 79k. Charité zahlt dabei ganz normal nach TVÖD-P, keine Extras.

Krankenschwestern ohne Führung/Leitung, ohne Fachweiterbildung etc., ohne Überstunden sind bei 79k (im Schnitt von P9, nicht als bestmögliches Gehalt) und du denkst Fachärzte kommen nicht auf 100k?

Also ich weiss ja nicht welche TVÖD-P Tabelle du anschaust, aber die offizielle Seite zeigt mir in Stufe P9 Jahresgehälter von 48-56k an..

Dazu kommen Zuschläge und Zulagen für alles mögliche. Nicht nur Spät, Nacht oder Sonntag. Bei meiner Frau z.B.

  • Zulage dafür, dass man überhaupt in Schichten arbeitet
  • Zulage dafür, dass die Schichten wechseln (vs. Dauerfrüh/Dauerspät/Dauernacht)
  • Alternativ: Zulage für Arbeit im Funktionsdienst ohne Schichten
  • Zulage Intensiv oder Zulage Reha (egal wo du arbeitest, ob Intensiv oder Reha-Station, es gibt eine Zulage)
  • Zulage Pflege, für alle Mitarbeiter im Unternehmen, die in der Pflege arbeiten (abgegrenzt zu Background-Funktionen wie HR oder Empfang)

Ich verstehe nicht, wie man die offiziellen Zahlen der Charité anzweifeln kann. Die haben dort für die drei relevanten Gehaltsgruppen eben das Gesamtbrutto ausgerechnet, inkl. aller Zulagen und Zuschläge, aber ohne Überstunden. Wobei ein Teil der Beträge auch noch steuerfrei ist.

79k brutto in P9 entspricht real aufgrund teilweiser Steuerfreiheit also eher 85k AN-Brutto als normaler Angestellter. Bezogen jeweils auf 39 Wochenstunden.

Die offizielle Quelle der Charité findest du unter Google bei: Was verdient man in der Pflege?

Die Zahlen sind von 2022. Der Abschluss 2024 sind + 2400 Euro pauschal und dann auf diese Summe nochmal 5,5%.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Krankenschwestern kommen von 48k-56k Grundlohn auf ca. 79k "All-In".

Da kann man bei Ärzten im Krankenhaus auf den Grundlohn also auch locker 30k draufrechnen. Glaube kaum, dass dort die Zulagen und Zuschläge geringer sind.

Krankenschwestern sind ein gutes Beispiel, weil wir hier verifiziert den Grundlohn aus dem TV haben und ebenfalls gut verifiziert das Jahresgehalt All-In im großen statistischen Schnitt, ermittelt durch die Körperschaft des öffentliche Anstalt "Charité", welche exakt nach Tarif zahlt (wie alle öffentlichen Krankenhäuser). Die zahlen sind also sehr glaubwürdig und über eine große Stichprobe.

Insofern würde ich sagen, All-In ist jeder Facharzt locker über 100k (im Krankenhaus! In Anstellung in der Praxis tlw. runter bis 80k, dafür keine Schichten). Die Krankenschwestern dienen hier aufgrund der guten Datenlage als Herleitung für die Differenz zwischen TV-Grundlohn und All-In.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024:

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

Ich finde, da man als Arzt im KH zwingend (!) Dienste machen muss, sollte man diese zusätzlichen XXX€ netto (!) auch dazu rechnen. Das ist ja nichts freiwilliges oder so, sondern einfach Pflicht. Daher muss man das mMn auch dazu rechnen.

Zum Thema Ärzte kriegen 30k+ an Zulagen, das kann ich nicht unterschreiben. Je nach Klinik (Zuschläge sind anders) kannst du pro Dienst 120-200€ netto rechnen. Bei meiner Frau sind es ca. 150€ bei normalen Nachtdiensten, 180€ bei Samstag/Sonntag. Im Schnitt hat sie 4-5, daher kann sie locker 600 netto jeden Monat fest einplanen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

Ich finde, da man als Arzt im KH zwingend (!) Dienste machen muss, sollte man diese zusätzlichen XXX€ netto (!) auch dazu rechnen. Das ist ja nichts freiwilliges oder so, sondern einfach Pflicht. Daher muss man das mMn auch dazu rechnen.

Zum Thema Ärzte kriegen 30k+ an Zulagen, das kann ich nicht unterschreiben. Je nach Klinik (Zuschläge sind anders) kannst du pro Dienst 120-200€ netto rechnen. Bei meiner Frau sind es ca. 150€ bei normalen Nachtdiensten, 180€ bei Samstag/Sonntag. Im Schnitt hat sie 4-5, daher kann sie locker 600 netto jeden Monat fest einplanen.#

Assistenzarzt hier im 4. Jahr mit vielen Diensten:
Letztes Jahr 110k Euro verdient. 72k sind das Tarifgrundentgelt. Rest durch Dienste und Zuschläge.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Man sieht, dass viele hier die Zulagen in Pflegeberufen massiv unterschätzen.

Man muss auch wissen, dass die Zulagen und vor allem ihre teilweise Steuerbefreiuung nicht in Einkommensstatistiken einfließen. Da wird dann das Tarifgehalt der Pflegerin genommen und vielleicht noch Bonus- oder Sonderzahlungen (z. B. Weihnachtsgeld), aber eben keine Zulagen.

Die "arme" Krankenschwester kommt dann auf 50k Jahresbrutto, etwa laut Entgeltatlas der AA. Mit den ganzen Zulagen (s. o.) sind es dann aber 65k p. a. bzw. 70k als Bruttoäquivalent aufgrund des höheren Nettogehalts. Wer besonders viele unbeliebte Dienste übernimmt, kann noch mal einige Tausender mehr haben.

Das Jahresbrutto vom Lehrer ist auch recht niedrig, netto sind wir dann aber schnell beim berühmten 90k Bruttoäquivalent inkl. Pension.

Der A13/5 Single Lehrer in BY hat zum Einstieg dann also 48k netto p. a. vor PKV, aber nur 62k brutto (Stkl. 1).

Der A13/5 Familien Lehrer hat zum Einstieg mit 2 Kids und Ortsklasse VII 60k netto p. a. vor PKV, aber nur 70k brutto (Stkl. 3). Mit 3 Kindern sind es sogar 64k netto p. a.
Fun Fact: Ab dem 4. Kind gibts pro Kind 9k brutto zusätzlich p. a. Ein Lehrer mit 5 Kindern hätte dann sogar rund 76k netto p. a. ;)

Das Thema wird aber immer gern von Politikern und Medien unterschlagen, damit man das Märchen vom schlecht bezahlten Menschen im Sozialbereich weiterspinnen kann. Dass man mit einem solchen Job-Marketing keinen Nachwuchs anzieht, sollte keinen wundern.

Dieses Forum ist einer der wenigen Orte, wo man überhaupt mal ordentliche Zahlen und Zusammenhänge bekommt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

38k p.a. durch Zuschläge? Darf man fragen, wie viele Stunden und Dienste dafür real (!) notwendig waren?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

Ich finde, da man als Arzt im KH zwingend (!) Dienste machen muss, sollte man diese zusätzlichen XXX€ netto (!) auch dazu rechnen. Das ist ja nichts freiwilliges oder so, sondern einfach Pflicht. Daher muss man das mMn auch dazu rechnen.

Zum Thema Ärzte kriegen 30k+ an Zulagen, das kann ich nicht unterschreiben. Je nach Klinik (Zuschläge sind anders) kannst du pro Dienst 120-200€ netto rechnen. Bei meiner Frau sind es ca. 150€ bei normalen Nachtdiensten, 180€ bei Samstag/Sonntag. Im Schnitt hat sie 4-5, daher kann sie locker 600 netto jeden Monat fest einplanen.#

Assistenzarzt hier im 4. Jahr mit vielen Diensten:
Letztes Jahr 110k Euro verdient. 72k sind das Tarifgrundentgelt. Rest durch Dienste und Zuschläge.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich kann mich relativ gut im Vergleich zum Lehrer einschätzen, mein Bruder ist zwei Jahre älter und hat Lehramt studiert, ich bin als dualer Student bei einem Konzern mit 19 direkt nach dem Abitur eingestiegen:

Mein Bruder hat während des Studiums fast 60.000 Schulden bei unseren Eltern aufgebaut und wurde mit 32 verbeamtet, hat dann erst angefangen, dieses zinslose Darlehen abzutragen... Ich habe mit 24 und ohne Schulden nach meinem Studium gestartet und damals etwa 60.000 verdient, heute mit 38 bin ich bei 130.000 angelangt... Mein Bruder ist jetzt schuldenfrei.

Wie er jemals mein Vermögen aufbauen will, sehe ich nicht. Klar, ich hatte einen NC zu erreichen und habe einigermaßen Karriere gemacht, aber ich bin nicht beim obersten Perzentil und mehr ist machbar.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Und trotz aller dieser Punkte herrscht sowohl in der Pflege als auch im Lehramt ein nicht zu unterschätzender Mangel!

Es scheint wohl doch noch andere Gründe neben dem reinen Netto zu geben, warum Menschen einen Beruf ergreifen oder eben nicht! ;)

Das merke ich extrem in Unterhaltungen mit Bekannten. Wenns da um die Vorteile von "meinem" Lehrerberuf geht und jemand tut so als ob da alles Friede freude Eierkuchen ist und man in dem Job kein Stress hat.

Wenn ich dann die Ingenieure oder ITler drauf Hinweise, dass wir gerade in dem Bereich extrem suchen. Ratet mal, wie viele in das vermeintliche Schlaraffenland umschwenken oder das auch nur im Ansatz in Betracht ziehen: 0.

Habe ja selbst den Seiteneinstieg gemacht und bereue es kein bisschen. Der Job passt einfach besser zu mir als Wichtigtuerei im Unternehmen.

Es ist und bleibt aber ein sozialer Job. Mit allen Vor- und Nachteilen. Und von der Belastung her sehe ich eher weniger die Quantität (reine Arbeitsstunden) als vielmehr die Qualität. 5 Stunden unterrichten ist einfach um Welten anstrengender als 5 Stunden Büroarbeit. Ich vergleiche das immer mit dem halten eines Workshops in der Industrie für 30 Leute. (Habe früher selbst Schulungen im IT Umfeld gegeben). Plus eben noch der ganze soziale Overhead (mangelnde/keine Sprachkenntnisse, allerlei sonstige Probleme...) sowie jugendliches Chaos.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Man sieht, dass viele hier die Zulagen in Pflegeberufen massiv unterschätzen.

Man muss auch wissen, dass die Zulagen und vor allem ihre teilweise Steuerbefreiuung nicht in Einkommensstatistiken einfließen. Da wird dann das Tarifgehalt der Pflegerin genommen und vielleicht noch Bonus- oder Sonderzahlungen (z. B. Weihnachtsgeld), aber eben keine Zulagen.

Die "arme" Krankenschwester kommt dann auf 50k Jahresbrutto, etwa laut Entgeltatlas der AA. Mit den ganzen Zulagen (s. o.) sind es dann aber 65k p. a. bzw. 70k als Bruttoäquivalent aufgrund des höheren Nettogehalts. Wer besonders viele unbeliebte Dienste übernimmt, kann noch mal einige Tausender mehr haben.

Das Jahresbrutto vom Lehrer ist auch recht niedrig, netto sind wir dann aber schnell beim berühmten 90k Bruttoäquivalent inkl. Pension.

Der A13/5 Single Lehrer in BY hat zum Einstieg dann also 48k netto p. a. vor PKV, aber nur 62k brutto (Stkl. 1).

Der A13/5 Familien Lehrer hat zum Einstieg mit 2 Kids und Ortsklasse VII 60k netto p. a. vor PKV, aber nur 70k brutto (Stkl. 3). Mit 3 Kindern sind es sogar 64k netto p. a.
Fun Fact: Ab dem 4. Kind gibts pro Kind 9k brutto zusätzlich p. a. Ein Lehrer mit 5 Kindern hätte dann sogar rund 76k netto p. a. ;)

Das Thema wird aber immer gern von Politikern und Medien unterschlagen, damit man das Märchen vom schlecht bezahlten Menschen im Sozialbereich weiterspinnen kann. Dass man mit einem solchen Job-Marketing keinen Nachwuchs anzieht, sollte keinen wundern.

Dieses Forum ist einer der wenigen Orte, wo man überhaupt mal ordentliche Zahlen und Zusammenhänge bekommt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

38k p.a. durch Zuschläge?

Darf man fragen, wie viele Stunden und Dienste dafür real (!) notwendig waren?

Assistenzarzt hier im 4. Jahr mit vielen Diensten:
Letztes Jahr 110k Euro verdient. 72k sind das Tarifgrundentgelt. Rest durch Dienste und Zuschläge.

Klingt nach ausgewogener Work Life Balance. 153 % Gehalt durch Dienste und Zuschläge. Da bin ich mal gespannt.

Örtliche Uniklinik, geltender TV, Grundgehalt je nach Stufen, Monatsbrutto

Ä 1 Ärztin/Arzt mit entsprechender Tätigkeit
Ä 2 Fachärztin/Facharzt mit entsprechender Tätigkeit
Ä 3 Oberärztin/Oberarzt
Ä 4 Fachärztin/Facharzt, der/dem die ständige Vertretung des leitenden Arztes (Chefarzt) vom Arbeitgeber übertragen worden ist

Ä 1 5.026,88 5.307,56 5.508,07 5.855,61 6.269,98
Ä 2 6.610,80 7.158,84 7.640,03
Ä 3 8.261,59 8.742,78 9.431,17
Ä 4 9.705,21 10.393,57 10.941,60

Entgelttabelle für Ärztinnen und Ärzte
im Geltungsbereich des § 41 TV-L

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

38k p.a. durch Zuschläge? Darf man fragen, wie viele Stunden und Dienste dafür real (!) notwendig waren?

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

Ich finde, da man als Arzt im KH zwingend (!) Dienste machen muss, sollte man diese zusätzlichen XXX€ netto (!) auch dazu rechnen. Das ist ja nichts freiwilliges oder so, sondern einfach Pflicht. Daher muss man das mMn auch dazu rechnen.

Zum Thema Ärzte kriegen 30k+ an Zulagen, das kann ich nicht unterschreiben. Je nach Klinik (Zuschläge sind anders) kannst du pro Dienst 120-200€ netto rechnen. Bei meiner Frau sind es ca. 150€ bei normalen Nachtdiensten, 180€ bei Samstag/Sonntag. Im Schnitt hat sie 4-5, daher kann sie locker 600 netto jeden Monat fest einplanen.#

Assistenzarzt hier im 4. Jahr mit vielen Diensten:
Letztes Jahr 110k Euro verdient. 72k sind das Tarifgrundentgelt. Rest durch Dienste und Zuschläge.

Meiner Meinung nach ist das Quatsch. Da reden wir von fast 20k netto, bei 200 pro Dienst wären das sage und schreibe 100 Dienste, völlig utopisch. Da auf jeden Dienst ein Tag frei folgt: Wo sind die regulären Arbeitstage?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

38k p.a. durch Zuschläge? Darf man fragen, wie viele Stunden und Dienste dafür real (!) notwendig waren?

Wieso sind wir jetzt bei der Pflege? Es geht doch um Fachärzte und da gibts wie bereits angemerkt den Helios TV, Asklepios und auch Kommunale KH zahlen 7.000€ pro Monat sprich 84k im Jahr. Du kannst als FA locker mit 600 netto -> 1200 brutto pro Monat zusätzlich rechnen (dafür schrubbst du auch 4-5 Dienste pro Monat, teilweise Wochenende) und kommst so auf 100k. Thema beendet.

Der Vergleich hinkt. Ich bin nicht der Vorposter, aber jetzt Schichtzulagen dazuzurechnen ist wie zu sagen, dass Ingenieur zu sein kaum Sinn machen würde, weil der Schichtarbeiter am Band fast das gleiche raus hat durch die Nachtzuschläge etc.

Der Preis, der für dieses Gehalt fällig ist, ist einfach zu hoch.

Ich finde, da man als Arzt im KH zwingend (!) Dienste machen muss, sollte man diese zusätzlichen XXX€ netto (!) auch dazu rechnen. Das ist ja nichts freiwilliges oder so, sondern einfach Pflicht. Daher muss man das mMn auch dazu rechnen.

Zum Thema Ärzte kriegen 30k+ an Zulagen, das kann ich nicht unterschreiben. Je nach Klinik (Zuschläge sind anders) kannst du pro Dienst 120-200€ netto rechnen. Bei meiner Frau sind es ca. 150€ bei normalen Nachtdiensten, 180€ bei Samstag/Sonntag. Im Schnitt hat sie 4-5, daher kann sie locker 600 netto jeden Monat fest einplanen.#

Assistenzarzt hier im 4. Jahr mit vielen Diensten:
Letztes Jahr 110k Euro verdient. 72k sind das Tarifgrundentgelt. Rest durch Dienste und Zuschläge.

Meiner Meinung nach ist das Quatsch. Da reden wir von fast 20k netto, bei 200 pro Dienst wären das sage und schreibe 100 Dienste, völlig utopisch. Da auf jeden Dienst ein Tag frei folgt: Wo sind die regulären Arbeitstage?

5-7 24h Dienste pro Monat + Zulagen aus dem TVöD ergibt diese Summe.

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175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

2730 Kommentare

Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

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