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Wer wird CFO

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WiWi Gast

Wer wird CFO

Man kann, wie allgemein bekannt, ja den Weg zum CFO / Kfm. Leiter / Geschäftsführer nicht planen. Da gehört eine Menge Glück, Vitamin B und persönliche Eigenschaften dazu.

Aber bitte mal so aus dem Bauch raus, mit welchem Job hat man die "besseren Exit-Optionen" in einen deutschen Mittelständler (ca. 500-7500M Umsatz). Eher Richtung Beratung/Consulting oder Audit oder TAS?

Bin gespannt über eure Meinungen,
cheers

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Ein KPMGler

Re: Wer wird CFO

Meiner Meinung nach ist eine Kombination aus den von Dir vorgeschlagenen Ansätzen richtig.

Steig ein im Audit, sammel Erfahrung in der Aufstellung und Prüfung von Abschlüssen, im Idealfall sogar bis zum WP-Examen.
Versuch es anzureichern mit dem Aufbau von Erfahrungen mit Controllingtools und -methoden und wie man aus Finanz-/Accountingkennzahlen Prognosen und (strategische) Entscheidungsgrundlagen ableitet.

Wenn dann sogar noch etwas Transaktionserfahrung mit dazu kommt, sollte das die bestmögliche Ausgangslage sein für einen recht hohen Einstieg in der Finanzfunktion eines Unternehmens.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Prinzipiell sind alle aufgeführten Möglichkeiten geeignet. Sehr viele CFOs haben Controlling Erfahrung, manche kommen auf WP-Gesellschaften oder der internen Revision. Versuch dich möglichst breit aufzustellen, damit du alle CFO-Bereiche abdecken kannst. Vor allem Controlling, Rechnungslegung, evtl. Transaktionen und ganz wichtig Führung. IT-Kenntnisse sind auch wichtig. Steuern, operative UNternehmensbewertung etc. weniger wichtig als CFO.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ohne einen Besuch der Uni Mannheim oder der WHU ist so eine Position ohnehin kategorisch ausgeschlossen. Andere hier haben es in diesem Forum schon erläutert, dass nach dem Einstieg nicht die Leistung und Abschlussnote zählt, sondern der Name der Universität. Du solltest das Unternehmen auch repräsentieren können und mit einem Absolventen aus Köln oder Bamberg würde sich das Unternehmen lächerlich machen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich denke, man muss hier unterscheiden. Kfm. Leiter ist oftmals eher unter dem CFO angesiedelt und gerade bei Mittelständlern oft sowas wie ein Leiter Finanzbuchhaltung mit erweiterten Befugnissen. Dafür wäre die Audit-Schiene tatsächlich brauchbar.

Ein CFO ist üblicherweise stärker in die Unternehmenssteuerung eingebunden, klassische Themen aus dem Accountingbereich sind oft nur Beiwerk. Das macht der Leiter FiBu und der CFO mischt sich höchstens noch ein, wenn es um Bilanzpolitik geht. Dafür ist man aus dem Audit heraus meiner Meinung nach fehl am Platz, eine Karriere im Controlling mit entsprechenden Aufstiegen bietet sich da eher an. Dort hat man von Anfang an einen klaren Fokus auf die Unternehmenssteuerung, sofern es um echtes Controlling geht und nicht nur Zahlenschubsen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Audit > Controlling > TAS

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, man muss hier unterscheiden. Kfm. Leiter ist
oftmals eher unter dem CFO angesiedelt und gerade bei
Mittelständlern oft sowas wie ein Leiter Finanzbuchhaltung
mit erweiterten Befugnissen. Dafür wäre die Audit-Schiene
tatsächlich brauchbar.

Ein CFO ist üblicherweise stärker in die
Unternehmenssteuerung eingebunden, klassische Themen aus dem
Accountingbereich sind oft nur Beiwerk. Das macht der Leiter
FiBu und der CFO mischt sich höchstens noch ein, wenn es um
Bilanzpolitik geht. Dafür ist man aus dem Audit heraus meiner
Meinung nach fehl am Platz, eine Karriere im Controlling mit
entsprechenden Aufstiegen bietet sich da eher an. Dort hat
man von Anfang an einen klaren Fokus auf die
Unternehmenssteuerung, sofern es um echtes Controlling geht
und nicht nur Zahlenschubsen.

Dem stimme ich so zu, bis auf das man aus dem Audit fehl am Platze ist. Das würde ich in eher unwahrscheinlich abschwächen. Das hängt meiner Meinung davon ab ob man neben der reinen Prüfung noch andere Sachen macht. Und die Chancen bei den eigenen Mandanten sind natürlich auch nicht schlecht.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Gibt n gutes Paper über das Thema: Da geht es aber mehr über die Charaktereigenschaften von CEO/CFOs:
Are CEOs different / Sorensen & Kaplan

Gibt auch ein YouTube-Video wo das Paper vorgestellt wird. Vielleicht hilft dir das etwas. Es hat nämlich auch viel mit gewissen Eigenschaften zu tun, ob man für diesen Job gemacht ist.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Nun, ein sehr gewagter und viel zu pragmatischer Ansatz:

Man KÖNNTE ja mal auf den Homepages der größeren Mittelständler die Bios der CFOs anschauen, oder bei Linkedin.

Nein, besser ist es, danach in einem Studentenforum zu fragen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

C-Levels beim Mittelständler werden aber auch gerne mal mit Doktoren besetzt.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Weil die nichts besseres zu tun haben, als im Internet auf xing etc. zu posen...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Der Ruf spielt mit Sicherheit eine Rolle, aber alles andere als ausschlaggebend nach einer langjährigen Karriere.

Der CFO von Audi ist z.B. von der FH Augsburg.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Am besten schaut man auf den Homepages oder Social Networks gar nicht erst nach, nachher stehen da noch Informationen....

Lounge Gast schrieb:

Weil die nichts besseres zu tun haben, als im Internet auf
xing etc. zu posen...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Zum Glück ein Troll, für einen Moment dachte ich der Beitrag könnte ernst gemeint sein.

Lounge Gast schrieb:

Ohne einen Besuch der Uni Mannheim oder der WHU ist so eine
Position ohnehin kategorisch ausgeschlossen. Andere hier
haben es in diesem Forum schon erläutert, dass nach dem
Einstieg nicht die Leistung und Abschlussnote zählt, sondern
der Name der Universität. Du solltest das Unternehmen auch
repräsentieren können und mit einem Absolventen aus Köln oder
Bamberg würde sich das Unternehmen lächerlich machen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Die Uni spielt ab dem Zeitpunkt des ersten Jobs keine Rolle mehr. Es kann höchstens mal positiv sein, wenn der zukünftige Vorgesetzte von der gleichen Uni kommt.

Arbeite im DAX30 und 90% der CFOs (Davon haben wir um die 15) hatten vorher Leitungsfunktionen im Controlling. Weiterhin spielt das persönliche Netzwerk innerhalb des Unternehmens eine große Rolle. Man brauch einfach Visibility bei den Leuten die solche Stellen besetzten. (Meist der Gruppen-CFO) Daher kann z.B. die Stelle als Leiter M&A oder Investor Relations einem auch die Möglichkeit bieten CFO zu werden. Die Chancen aus dem Accounting, Audit oder Tax heraus CFO zu werden halte ich für gering. In den Bereichen ist man viel zu fokussiert auf seinen Kernbereich und hat keinen Blick auf das operative Business.

Da du ja scheinbar bei einer der WP-Buden arbeitest, eigne dir Wissen im Bereich Accounting (Zusammenspiel von Bilanz, GuV & KFR (nicht irgendeinen IFRS-Standard-Bums -> das juckt niemanden)) an und versuche im Beteiligungscontrolling irgendwo unterzukommen. Bei größeren Konzernen wird auch Valuation geschätzt. (Kapitalkosten, Cashflow-Modelling) Bei KMU würd ich aber eher über die Accounting-Schiene gehen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

"Mein" CFO kommt auch aus dem Controlling. Hat erst eine kaufmännische Ausbildung gemacht, dann Controller IHK und dann einen Executive MBA in UK. Sozial ne ganz starke Persönlichkeit aber natürlich fachlich ebenso. Hatte tagsüber jeden KPI im Kopf zu jeder Sekunde ... egal welcher Geschäftsfall eingetreten ist, er wusste welcher Indicator sich wie bewegt. Starker Typ. Flurfunk besagt er bekommt 120k fix im Jahr und 20% je nach Performance alos 144k all-in bei entspannten 8-17 uhr ... am WE ggf. mal telko mit Niederlassungsleitern, aber nichts dolles

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

144k als CFO? Das ist doch sehr bescheiden und wohl ein kleiner Betrieb. Da wo ich arbeite kann man als Senior Controller dahin kommen. Ohne Team Verantwortung.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ob man es bis zum CEO bringt, hängt auch stark davon ab, wo man studiert hat. Am besten geeignet für dieses Ziel ist der BWL-Master der Goethe-Uni Frankfurt, denn damit steht einem der Einstieg bei IB, UB und Top-Industrieunternehmen offen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Lounge Gast schrieb:

Ob man es bis zum CEO bringt, hängt auch stark davon ab, wo
man studiert hat. Am besten geeignet für dieses Ziel ist der
BWL-Master der Goethe-Uni Frankfurt, denn damit steht einem
der Einstieg bei IB, UB und Top-Industrieunternehmen offen.

Jupp. Und wer es in dem Master unter die Top10% schafft wird zumindest im KMU Bereich direkt als CEO/CFO/COO eingestellt. Im DAX-Bereich meist leider nur im Vorstand minus 1 Niveau aber ein Aufstieg innerhalb von 5 Jahren ist quasi garantiert.
Schafft man nur Top50% muss man sich häufig mit Vorstand minus 2 begnügen. Aber naja, immernoch besser als von anderen Unis!

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Mannheim > WHU >............. > GHOETHE FRANKFURT erzähl hier keine Märchen

Lounge Gast schrieb:

Ob man es bis zum CEO bringt, hängt auch stark davon ab, wo
man studiert hat. Am besten geeignet für dieses Ziel ist der
BWL-Master der Goethe-Uni Frankfurt, denn damit steht einem
der Einstieg bei IB, UB und Top-Industrieunternehmen offen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Also CFO von nem kleinen Unternehmen 120k fix hört sich definitiv realistisch an. Habe als Kunden viele Gfs/Ceos von mittelständischen Unternehmen und die verdienen nicht viel mehr. Kommt auch hier immer auf Standort, Größe und
Branche an. Würde für CFO auch klar Controlling/Accounting mit den besten Chancen sehen. Als Exit von ner WPG möglich aber super selten. Da muss man schon Senior Manager sein und das lohnt sich im Mittelstand dann nur über die AZ.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Welches Controlling? Finanzcontrolling oder Kosten/Ergebnis Controlling?

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Lounge Gast schrieb:

Welches Controlling? Finanzcontrolling oder Kosten/Ergebnis
Controlling?

Beim Mittelständler gibt es oftmals sowieso nur "das Controlling", davon abgesehen sollte man mehr Generalist als Spezialist sein.

Zwei Wege m Controlling, die ich selbst mehrfach erlebt habe bzw. selbst teilweise gegangen bin:
Start irgendwo im Zentralbereich, zu Beginn lernt man hier viel, ist nah an den richtigen Leuten dran, kann sich auch etwas austesten, was einem gefällt.
Dann entweder zentralseitig aufsteigen, da ist man dann entsprechend stark auf den Finance-Beteich eingeschränkt. Ziel wäre hier irgendwann CFO.
Zweite Alternative wäre, nach einigen Jahren die Betreuung eines Standort/Business-Unit zu übernehmen. Auch wenn man hier formal immer noch Controller ist, ist man doch deutlich näher am eigentlichen Geschäft dran und oftmals sehr eigenständig, da der fachliche Chef u.U. garnicht am Standort ist. Solange man also die Anforderungen der Zentrale erfüllt, die man ja kennt, wenn man von dort kommt, kann man schalten und walten wie man will, sich in andere Fachbereiche einbringen, etc. Ein früherer Kollege hat es so z.B. zum Business-Unit-Leiter mit unter 35 geschafft. Hier ist man breiter aufgestellt als bei Alternative 1, aber es gibt keinen vorgezeichneten Karriereweg, man muss selbst stärker aktiv sein, seine Chancen wahrnehmen und eine gehörige Portion Glück haben.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

In diesem Forum wurde mir bisher immer der Eindruck, dass nur eine Spezialisierung im Studium zielführend ist und damit kann ja auch kein generalistischer Job winken.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Genau, man sollte keinesfalls die Werdegänge "echter" CFOs analysieren, sondern lieber hier Theorien aufstellen.

Lounge Gast schrieb:

Am besten schaut man auf den Homepages oder Social Networks
gar nicht erst nach, nachher stehen da noch Informationen....

Lounge Gast schrieb:

Weil die nichts besseres zu tun haben, als im Internet auf
xing etc. zu posen...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Die Werdegänge eines jeden Vorstandsmitglieds findet sich auf deren Internetseite. Da brauche ich kein xing oder sonstigen Quark zum Angeben.

Lounge Gast schrieb:

Genau, man sollte keinesfalls die Werdegänge
"echter" CFOs analysieren, sondern lieber hier
Theorien aufstellen.

Lounge Gast schrieb:

Am besten schaut man auf den Homepages oder Social
Networks
gar nicht erst nach, nachher stehen da noch
Informationen....

Lounge Gast schrieb:

Weil die nichts besseres zu tun haben, als im
Internet auf
xing etc. zu posen...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich pushe hier mal mit einer konkreten Fragestellung mit welchen Zertifikaten man sich für eine CFO Rolle in Stellung bringen kann.

Nach bisheriger Recherche macht es für einen Controller im Konzern wohl am ehesten Sinn der CMA zu machen um weiter zu kommen. Im Mittelstsnd dagegen ist der CFO aber ja mehr ein kaufmännischer Leiter mit eher ausgeprägtem Fachwissen Richtung Accounting. Für diese Schiene käme dann wohl eher CFA oder CPA in Frage. Wobei ersterer meinem Verständnis nach eher im Banking relevant ist und zweiterer eigentlich nur in US-Unternehmen wirklich weiterhilft.

Wie sähe eure Empfehlung aus bei folgender Situation:

  • Anfang 30
  • breite Controllingerfahrung im Konzern
  • relativ frisch Teamleiter
  • Ziel noch offen. Sowohl der Aufstieg im Controlling (Head of Controlling) als auch den Sprung zum kaufmännischen Leiter in einer Tochter/im Mittelstand wäre mittelfristig interessant
  • MBA ist eher keine Option, ich scheue die Kosten und bezweifle den fachlichen Nutzen. Auch wenn es aus Netzwerksicht wahrscheinlich der schlaueste Weg wäre.
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LauraMat

Re: Wer wird CFO

Der Weg zur Spitze mag zwar nicht immer planbar sein, aber die Wahl des richtigen Ausgangspunkts kann sicherlich einen Einfluss haben. In einem deutschen Mittelständler mit einem Umsatz von 500-7500M scheint mir eine Erfahrung in der Beratung/Consulting einen breiten Einblick in unterschiedliche Geschäftsbereiche zu ermöglichen. Das könnte eine solide Grundlage für eine Führungsposition bieten, da du mit verschiedenen Aspekten des Unternehmens vertraut wirst.

Auf der anderen Seite kann eine Hintergrund in Audit oder TAS (Transaction Advisory Services) dir tiefe Einblicke in finanzielle Prozesse und strategische Entscheidungen geben, was auch für höhere Positionen von Vorteil sein kann.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 03.05.2017:

Ohne einen Besuch der Uni Mannheim oder der WHU ist so eine Position ohnehin kategorisch ausgeschlossen. Andere hier haben es in diesem Forum schon erläutert, dass nach dem Einstieg nicht die Leistung und Abschlussnote zählt, sondern der Name der Universität. Du solltest das Unternehmen auch repräsentieren können und mit einem Absolventen aus Köln oder Bamberg würde sich das Unternehmen lächerlich machen.

Genau so ist es.
Derzeit blamieren sich recht viele DAX-Unternehmen. Die Uni Köln stellt nämlich die meisten Vorstände.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 26.11.2023:

Ich pushe hier mal mit einer konkreten Fragestellung mit welchen Zertifikaten man sich für eine CFO Rolle in Stellung bringen kann.

Nach bisheriger Recherche macht es für einen Controller im Konzern wohl am ehesten Sinn der CMA zu machen um weiter zu kommen. Im Mittelstsnd dagegen ist der CFO aber ja mehr ein kaufmännischer Leiter mit eher ausgeprägtem Fachwissen Richtung Accounting. Für diese Schiene käme dann wohl eher CFA oder CPA in Frage. Wobei ersterer meinem Verständnis nach eher im Banking relevant ist und zweiterer eigentlich nur in US-Unternehmen wirklich weiterhilft.

Wie sähe eure Empfehlung aus bei folgender Situation:

  • Anfang 30
  • breite Controllingerfahrung im Konzern
  • relativ frisch Teamleiter
  • Ziel noch offen. Sowohl der Aufstieg im Controlling (Head of Controlling) als auch den Sprung zum kaufmännischen Leiter in einer Tochter/im Mittelstand wäre mittelfristig interessant
  • MBA ist eher keine Option, ich scheue die Kosten und bezweifle den fachlichen Nutzen. Auch wenn es aus Netzwerksicht wahrscheinlich der schlaueste Weg wäre.

Kein Zertifikat wird dich auf den CFO Posten befördern. Es ist zwar nice to have aber nicht mehr.

Du scheinst ja schon bei einem Mittelständler oder Konzern im Controlling zu arbeiten und bist mittlerweile Teamleiter. Also bist du auf dem richtigen Weg. Nutze nun dein Netzwerk bzw baue es auf uns übernehme Projekte außerhalb deiner ‘Core Tätigkeit’.

Gruss von einem 33-jährigen Länder CFO bei einem Konzern

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 26.11.2023:

Ich pushe hier mal mit einer konkreten Fragestellung mit welchen Zertifikaten man sich für eine CFO Rolle in Stellung bringen kann.

Nach bisheriger Recherche macht es für einen Controller im Konzern wohl am ehesten Sinn der CMA zu machen um weiter zu kommen. Im Mittelstsnd dagegen ist der CFO aber ja mehr ein kaufmännischer Leiter mit eher ausgeprägtem Fachwissen Richtung Accounting. Für diese Schiene käme dann wohl eher CFA oder CPA in Frage. Wobei ersterer meinem Verständnis nach eher im Banking relevant ist und zweiterer eigentlich nur in US-Unternehmen wirklich weiterhilft.

Wie sähe eure Empfehlung aus bei folgender Situation:

  • Anfang 30
  • breite Controllingerfahrung im Konzern
  • relativ frisch Teamleiter
  • Ziel noch offen. Sowohl der Aufstieg im Controlling (Head of Controlling) als auch den Sprung zum kaufmännischen Leiter in einer Tochter/im Mittelstand wäre mittelfristig interessant
  • MBA ist eher keine Option, ich scheue die Kosten und bezweifle den fachlichen Nutzen. Auch wenn es aus Netzwerksicht wahrscheinlich der schlaueste Weg wäre.

Es gibt nicht den Weg - zum Schluss ist es fachliches Know-How, Managementkompetenzen (sprich große Teams steuern, auch Punkte deligieren können), je nach größe des Unternehmens die Fähigkeit mit Stakeholdern wie Investoren, Banken, Ratingagenturen etc. umgehen zu können. Daneben gehört eine Portion Glück (zur Rrichtigen Zeit an der richtigen Position) und ein starker Sponsor )jemand der dich und deine Karriere fördert) dazu. Die besten CFO`s die ich bisher gesehen habe, haben zudem auch unternehmerisch gedacht und nicht nur Zahlenorientiert und haben eben auch das GEschäft des Unternehmens verstanden.

Meine Erfahrung als WP bei einer Big4 der sich hauptsächlich im PIE Umfeld bewegt.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wenn man durch die CFO Landschaft schaut überrascht es mich eig oft, wie schwach diese CVs da sind (v.a. Noch unter DAX aber schon solider Mittelstand mit > 1 Mrd. Sales).

Man sieht eigentlich selten, dass die Leute an guten Unis studiert haben (eine solide staatliche a la LMU/Köln wäre schon eine krasse Ausnahme) oftmals sogar nur FH. Danach eine ziemlich träge Laufbahn mit „kaufmännischer Leiter“ hier und dort. Kein IB oder MBB Erfahrung und irgendwann dann CFO.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Wenn man durch die CFO Landschaft schaut überrascht es mich eig oft, wie schwach diese CVs da sind (v.a. Noch unter DAX aber schon solider Mittelstand mit > 1 Mrd. Sales).

Man sieht eigentlich selten, dass die Leute an guten Unis studiert haben (eine solide staatliche a la LMU/Köln wäre schon eine krasse Ausnahme) oftmals sogar nur FH. Danach eine ziemlich träge Laufbahn mit „kaufmännischer Leiter“ hier und dort. Kein IB oder MBB Erfahrung und irgendwann dann CFO.

Da sieht man mal, dass eben nicht überall die grossen Namen zählen. Bei uns (DAX) sind die Länder CFOs fast alles Eigengewächse. Die meisten waren von Anfang an im Unternehmen oder maximal ein paar Jahre woanders (oft Big 4). Keiner kriegt einen CFO Posten nur weil er an einer Top Uni war. Ich weiss bei den meisten Kollegen nichtmal wo sie studiert haben (bin selbst ein Länder CFO)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Wenn man durch die CFO Landschaft schaut überrascht es mich eig oft, wie schwach diese CVs da sind (v.a. Noch unter DAX aber schon solider Mittelstand mit > 1 Mrd. Sales).

Man sieht eigentlich selten, dass die Leute an guten Unis studiert haben (eine solide staatliche a la LMU/Köln wäre schon eine krasse Ausnahme) oftmals sogar nur FH. Danach eine ziemlich träge Laufbahn mit „kaufmännischer Leiter“ hier und dort. Kein IB oder MBB Erfahrung und irgendwann dann CFO.

Könnte es etwa sein, dass über Jahre gesammelte, fachliche Erfahrung in genau dem Bereich, in dem der CFO arbeitet mehr Wert ist als PowerPoint Folien und Excel Modelle in UB/IB zu bauen, und (noch überraschender) der Uni Abschluss bei entsprechender Berufserfahrung egal ist?

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Ich pushe hier mal mit einer konkreten Fragestellung mit welchen Zertifikaten man sich für eine CFO Rolle in Stellung bringen kann.

Nach bisheriger Recherche macht es für einen Controller im Konzern wohl am ehesten Sinn der CMA zu machen um weiter zu kommen. Im Mittelstsnd dagegen ist der CFO aber ja mehr ein kaufmännischer Leiter mit eher ausgeprägtem Fachwissen Richtung Accounting. Für diese Schiene käme dann wohl eher CFA oder CPA in Frage. Wobei ersterer meinem Verständnis nach eher im Banking relevant ist und zweiterer eigentlich nur in US-Unternehmen wirklich weiterhilft.

Wie sähe eure Empfehlung aus bei folgender Situation:

  • Anfang 30
  • breite Controllingerfahrung im Konzern
  • relativ frisch Teamleiter
  • Ziel noch offen. Sowohl der Aufstieg im Controlling (Head of Controlling) als auch den Sprung zum kaufmännischen Leiter in einer Tochter/im Mittelstand wäre mittelfristig interessant
  • MBA ist eher keine Option, ich scheue die Kosten und bezweifle den fachlichen Nutzen. Auch wenn es aus Netzwerksicht wahrscheinlich der schlaueste Weg wäre.

Kein Zertifikat wird dich auf den CFO Posten befördern. Es ist zwar nice to have aber nicht mehr.

Du scheinst ja schon bei einem Mittelständler oder Konzern im Controlling zu arbeiten und bist mittlerweile Teamleiter. Also bist du auf dem richtigen Weg. Nutze nun dein Netzwerk bzw baue es auf uns übernehme Projekte außerhalb deiner ‘Core Tätigkeit’.

Gruss von einem 33-jährigen Länder CFO bei einem Konzern

Mir ist klar, dass kein Zertifikat den Weg zum CFO ebnen wird. Es geht mir eher darum das fachliche Skillset weiter abzudecken um mehrere Karrierewege offen zu halten (die potenziell Richtung CFO führen könnten). Aktuell sehe ich mich stark in Controlling, Projektmanagement und Digitalisierung. Was mir aber ziemlich abgeht ist eigentlich alles Richtung Accounting, Treasury, Riskmanagement, Compliance. Hier habe ich im täglichen Doing nur wenige Schnittstellen. Soweit ist es denke ich auch normal, dass man (grade in meinem Alter) nicht alles abdecken kann, zumindest ordentliche Basics würde ich mir aber über die Zeit aneignen wollen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Ich pushe hier mal mit einer konkreten Fragestellung mit welchen Zertifikaten man sich für eine CFO Rolle in Stellung bringen kann.

Nach bisheriger Recherche macht es für einen Controller im Konzern wohl am ehesten Sinn der CMA zu machen um weiter zu kommen. Im Mittelstsnd dagegen ist der CFO aber ja mehr ein kaufmännischer Leiter mit eher ausgeprägtem Fachwissen Richtung Accounting. Für diese Schiene käme dann wohl eher CFA oder CPA in Frage. Wobei ersterer meinem Verständnis nach eher im Banking relevant ist und zweiterer eigentlich nur in US-Unternehmen wirklich weiterhilft.

Wie sähe eure Empfehlung aus bei folgender Situation:

  • Anfang 30
  • breite Controllingerfahrung im Konzern
  • relativ frisch Teamleiter
  • Ziel noch offen. Sowohl der Aufstieg im Controlling (Head of Controlling) als auch den Sprung zum kaufmännischen Leiter in einer Tochter/im Mittelstand wäre mittelfristig interessant
  • MBA ist eher keine Option, ich scheue die Kosten und bezweifle den fachlichen Nutzen. Auch wenn es aus Netzwerksicht wahrscheinlich der schlaueste Weg wäre.

Kein Zertifikat wird dich auf den CFO Posten befördern. Es ist zwar nice to have aber nicht mehr.

Du scheinst ja schon bei einem Mittelständler oder Konzern im Controlling zu arbeiten und bist mittlerweile Teamleiter. Also bist du auf dem richtigen Weg. Nutze nun dein Netzwerk bzw baue es auf uns übernehme Projekte außerhalb deiner ‘Core Tätigkeit’.

Gruss von einem 33-jährigen Länder CFO bei einem Konzern

Mir ist klar, dass kein Zertifikat den Weg zum CFO ebnen wird. Es geht mir eher darum das fachliche Skillset weiter abzudecken um mehrere Karrierewege offen zu halten (die potenziell Richtung CFO führen könnten). Aktuell sehe ich mich stark in Controlling, Projektmanagement und Digitalisierung. Was mir aber ziemlich abgeht ist eigentlich alles Richtung Accounting, Treasury, Riskmanagement, Compliance. Hier habe ich im täglichen Doing nur wenige Schnittstellen. Soweit ist es denke ich auch normal, dass man (grade in meinem Alter) nicht alles abdecken kann, zumindest ordentliche Basics würde ich mir aber über die Zeit aneignen wollen.

Welcher CFO bzw. Mensch soll denn jeden der genannten Bereiche alleine abdecken können - mehr als Basics sind da teilweise doch erstmal, vielleicht auch später nicht drin. Es gilt doch eher das Big Picture im Auge zu behalten - ein echter CFO (nicht zu Verwechseln mit dem Leiter Finanzen o.ä.) ist in letzter Instanz als Top-Management für strategische Entscheidungen/Ausrichtungen durch die Steuerung seiner Ressorts zuständig, die im Idealfall eine Werterhöhung des Unternehmens fördern.

Dafür sollte man eben wissen, welche Daten für eine Entscheidung notwendig sind bzw. wie das Ergebnis aussehen soll und warum das essentiell für die Strategie oder zumindest die beste Lösung ist. Nehme an die meisten haben irgendwo ihre 2-3 Fachgebiete und zusätzlich einen groben Überblick über alles, jedoch wird man für die meisten Themen aber wohl stark auf interne oder externe Spezialisten setzen (müssen).

Der schnellste Weg dahin ist vermutlich beim Mittelständler irgendeine Position direkt unter dem CFO, sodass man nach und nach in die Rolle reinwächst (ggf. auch zu Beginn erstmal in einer TG zum einarbeiten).

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Wenn man durch die CFO Landschaft schaut überrascht es mich eig oft, wie schwach diese CVs da sind (v.a. Noch unter DAX aber schon solider Mittelstand mit > 1 Mrd. Sales).

Man sieht eigentlich selten, dass die Leute an guten Unis studiert haben (eine solide staatliche a la LMU/Köln wäre schon eine krasse Ausnahme) oftmals sogar nur FH. Danach eine ziemlich träge Laufbahn mit „kaufmännischer Leiter“ hier und dort. Kein IB oder MBB Erfahrung und irgendwann dann CFO.

Wer hätte es gedacht: jemand mit 30 Jahren Erfahrung im Konzern ist besser für die Konzernführung geeignet als jemand der "Target-Uni und 3 Jahre McKinsey/Morgan Stanley" gemacht hat...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 03.05.2017:

Ohne einen Besuch der Uni Mannheim oder der WHU ist so eine Position ohnehin kategorisch ausgeschlossen. Andere hier haben es in diesem Forum schon erläutert, dass nach dem Einstieg nicht die Leistung und Abschlussnote zählt, sondern der Name der Universität. Du solltest das Unternehmen auch repräsentieren können und mit einem Absolventen aus Köln oder Bamberg würde sich das Unternehmen lächerlich machen.

Schaue dir die Vita dieser Menschen an. Nur ein Bruchteil hat an einer sogenannten „Namenhaften Uni“ studiert.

Waren zum Teil auch viele FH Absolventen dabei. Aber was ist das schon?

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Also wer immer noch denkt es wäre was besonderes an der LMU oder sonst wo studiert zu haben, lebt am leben vorbei.
Nur weil du auf dieser Uni warst, ist das doch kein Garant dafür, dass du überhaupt irgendwas kannst außer Bulimielernen.
Jeder der hier von Targetunis spricht ist entweder Bachelor 3. Semester oder hat wirklich absolut keine Ahnung vom Berufsleben :D

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Das Ding mit den Target Unis ist auf Wiwi Treff echt nicht totzukriegen.
Übrigens war Joe Kaeser, der "nur" auf der FH (TH) Regensburg studiert hat, auch CFO bevor er CEO wurde bei dem kleinen Mittelständler "Siemens".

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Der Punkt ist auch eher - passt das a) vom Skillset und b) ist es überhaupt attraktiv. MidCap CFOs verdienen gut, aber das Gehalt hast du auch mit wenigen Jahren BE in UB/IB/PE. Ist immer die Frage, ob die Leute das dann überhaupt wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Finde ich gut, dass die ganzen CFOs nicht diese 08/15 BWL Bubble CV haben mit "Target" Unis, Auslandssemester an den üblichen Unis und den langweiligen Praktika mit Audit, Tas, IB, UB etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Der Punkt ist auch eher - passt das a) vom Skillset und b) ist es überhaupt attraktiv. MidCap CFOs verdienen gut, aber das Gehalt hast du auch mit wenigen Jahren BE in UB/IB/PE. Ist immer die Frage, ob die Leute das dann überhaupt wollen.

Mit doppelter Arbeitsbelastung? Schlechter Deal.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Mein Kollege von der FH will mir auch immer erzählen, dass es keine Target Schools gibt.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Das Ding mit den Target Unis ist auf Wiwi Treff echt nicht totzukriegen.
Übrigens war Joe Kaeser, der "nur" auf der FH (TH) Regensburg studiert hat, auch CFO bevor er CEO wurde bei dem kleinen Mittelständler "Siemens".

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Sind wieder Semesterferien?
So viel schwarz-weiß denken kann nicht von einem Berufstätigen kommen. Vom Inhalt ganz zu schweigen

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Gerade bei vielen Familienunternehmen ist Typ 1 gefragt. Die Ausschüttungen jedes Jahr sind so üppig, dass man eh nicht weiß wohin mit der ganzen Kohle.
Warum unnötig Publicity und Risiko eingehen mit einem Typ 2 CFO.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Das ist absolut falsch. So klar lässt sich das nicht unterscheiden. Klar, bei einigen kapitalmarktorientierten Unternehmen mag es zutreffen, dass hier auch ehemalige IB/PE-Kollegen anzutreffen sind. Schließlich kennen die das Geschäft von der anderen Seite. Meistens hat aber ein CFO eine Karriere im Corporate-Umfeld durchlaufen und dort dann bspw. im Ausland und im operativen Finanzmanagement/Controlling Erfahrung gesammelt. Die formale Qualifikation ist nicht entscheidend, sondern hier zählen nur Ergebnisse. Die M&A-Abteilung und die Position eines CFO sind daneben auch nochmal zwei unterschiedliche Paar Schuhe. In der Realität sind Konzerne mit sehr großem Kapitalbedarf und hohem Investitionsvolumen auch in Bezug auf die Verwaltung sehr umfangreich aufgestellt. Die Rolle des CFO wird dann oft auch als "kaufmännischer Geschäftsführer" bezeichnet. Und das betrifft sowohl Accounting- als auch Finance-Themen. Wer die Rolle am Ende besetzt, hängt neben der fachlichen Eignung in einem der beiden Bereiche daher auch sehr stark von der persönlichen Befähigung zur Ausfüllung der Position ab. Ein reiner "Dealmaker" wird als CFO i.d.R. ebenso wenig benötigt wie ein reiner "Buchhalter". Daher stammen viele CFOs bspw. auch aus dem Controlling. Der Begriff ist im deutschen Sprachraum für Studenten wie dich daher oft ein wenig irreführend und führt zu falschen Vorstellungen von der Tätitgkeit und natürlich auch vom Werdegang bis zum Erreichen des Postens. Daneben ist selbstverständlich auch zu unterscheiden zwischen den verschiedenen Phasen, in denen sich Unternehmen bewegen. Ein im Wachstum begriffenes Start-Up hat ganz andere operative Herausforderungen als ein Unternehmen mit verschiedenen Geschäftsbereichen/CGUs oder gar eine Holding/Verwaltungsgesellschaft wie bspw. ein Family Office.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Studenten an der Uni, die versuchen das Berufsleben in Schubladen zu denken und nachher einen Abteilungsleiter bekommen, der "nur" duali ist.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Gerade bei vielen Familienunternehmen ist Typ 1 gefragt. Die Ausschüttungen jedes Jahr sind so üppig, dass man eh nicht weiß wohin mit der ganzen Kohle.
Warum unnötig Publicity und Risiko eingehen mit einem Typ 2 CFO.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Kommt darauf an. Ab einer bestimmten Größe sieht man wesentlich mehr Eigengewächse als man glauben mag. Ein Leben lang im Konzern die Hand gehalten.

Dann gibt es immer wieder „Exoten“, exoten deshalb weil diese entweder von einem anderen Konzern kommen oder tatsächlich aus der UB.

Aber auch das ist keine gerades Bild oder gar eine Schablone. Es hängt von der Struktur des Unternehmens ab und in welche Richtung es gehen soll. Grundsätzlich wäre schon so eine Position wie Vorstandsassistent (nicht assistenz!!) schonmal ein Anfang. Ein paar Jahre Konzern Erfahrung sollte da schon mit schwingen und dann ist vermutlich viel über eigenes Netzwerk und Beliebtheit bei den Tongeber angesagt.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

Komischer Kommentar, denn gerade auch Top CEOs kommen oft von einem Auditbackground. Warum du glaubst, dass da besonders Ex-BB/MBB landen, ist schleierhaft

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

Komischer Kommentar, denn gerade auch Top CEOs kommen oft von einem Auditbackground. Warum du glaubst, dass da besonders Ex-BB/MBB landen, ist schleierhaft

Ich habe oben bereits geschrieben (Dax Länder CFO): Ich stimme zu die Sichtweise ist zu schwarz/weiss. Es gibt ganz viele verschiedene CFOs und hier wird auch komplett weggelassen wie viele CFOs es in grossen Konzernen gibt -Es gibt nicht nur DEN Top CFO sondern auch die einzelnen Länder CFOs.

Beispiel bei uns: In meiner Region gibt es inklusive mir 9 CFOs, 7 von uns machen kaum Accounting. Transaktionen / Finanzierungen machen wir alle nicht da dies im Konzern geschieht In deiner Logik weiss ich also nicht welcher Art von CFO ich bin, denn in die beiden Buckets passe ich nicht.

Von diesen 9 CFOs ist 1 von extern (aber gleiche Branche), 4 Ex Big4 und 4 reine Eigengewächse. Alle, die vorher bei einer Big 4 waren, waren aber erste mehrere Jahre im Konzern bevor sie Länder CFO wurden. Das meist im Controlling bzw im Finance Business Partnering. Was alle gemeinsam haben: Vorher schon sehr viel Auslandserfahrung gesammelt, sehr gutes Netzwerk und breites Wissen. Kein einziger von uns ist DER Fachspezialist zB für spezielle IFRS Themen oder Steuern aber wir bringen alle ein solides Grundverständnis mit.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Dein Länder CFO ist prinzipiell ein Corporate Controller.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

Komischer Kommentar, denn gerade auch Top CEOs kommen oft von einem Auditbackground. Warum du glaubst, dass da besonders Ex-BB/MBB landen, ist schleierhaft

Ich habe oben bereits geschrieben (Dax Länder CFO): Ich stimme zu die Sichtweise ist zu schwarz/weiss. Es gibt ganz viele verschiedene CFOs und hier wird auch komplett weggelassen wie viele CFOs es in grossen Konzernen gibt -Es gibt nicht nur DEN Top CFO sondern auch die einzelnen Länder CFOs.

Beispiel bei uns: In meiner Region gibt es inklusive mir 9 CFOs, 7 von uns machen kaum Accounting. Transaktionen / Finanzierungen machen wir alle nicht da dies im Konzern geschieht In deiner Logik weiss ich also nicht welcher Art von CFO ich bin, denn in die beiden Buckets passe ich nicht.

Von diesen 9 CFOs ist 1 von extern (aber gleiche Branche), 4 Ex Big4 und 4 reine Eigengewächse. Alle, die vorher bei einer Big 4 waren, waren aber erste mehrere Jahre im Konzern bevor sie Länder CFO wurden. Das meist im Controlling bzw im Finance Business Partnering. Was alle gemeinsam haben: Vorher schon sehr viel Auslandserfahrung gesammelt, sehr gutes Netzwerk und breites Wissen. Kein einziger von uns ist DER Fachspezialist zB für spezielle IFRS Themen oder Steuern aber wir bringen alle ein solides Grundverständnis mit.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Das Problem ist ehrlicherweise, dass sich die Rolle des CFO auch sehr unterschiedlich gestaltet. Meiner Erfahrung im großen Mittelstand (>1 Mrd.) nach, bei verschiedenen Unternehmen, ist die Rolle häufig eher ein kaufmännischer Leiter und darf bei strategischen Entscheidungen den Beifahrer spielen und die Pläne des CEOs untermauern. Und das Jahresbudget steuern, dass strategisch aber vom CEO/CSO diskutiert wird. Ehrlicherweise brauchst du hierfür auch einfach keinen krassen Lebenslauf. Sieht man auch sehr gut, dass der CFO-into-CEO Track nur sehr selten vorkommt; CTO, CSO oder COO sind eher das Sprungbrett.

Bei PE-backed Companies - die ehrlicherweise auch häufig besser performen - sieht das wieder anders aus. Hier ist die CFO Rolle (und der Lebenslauf) völlig anders.

Das ist meine Erfahrung aus beiden Welten und ist auch grundsätzlich nichts dramatisches. Es gibt für beide Welten unterschiedliche Anforderungen, also auch andere Profile. Der Mittelstand sucht eben oft Stabilität, Sicherheit und Kontinuität. Da sind Eigengewächse mit solider Controlling Erfahrung, Vernetzung im Konzern und etwas Drive die richtigen CFOs. Gleiches gilt für Country CFOs, die am Ende Corporate Controller in Leitungsfunktion sind. In einem dynamischeren Umfeld (PE-backed und auch Start-/Scale-Up) brauchst du ein völlig anderes Profil. Ich schließe hier mittelständische CFO Typen nicht kategorisch aus, sie funktioniert aber nur von bestimmten Unternehmen (die häufig auch die CFO Rolle ähnlich interpretieren).

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Das interessiert keinen Menschen in der Realität ob du bei XY studiert hast, zum Schluss interessiert den Kapitalmarkt und weitere Investoren genau ein Punkt, Verlässlichkeit, keine Überraschungen und Stabilität.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Also ich kann es nicht ernst nehmen, wenn mit jemand der seit 20 Jahren arbeitet erzählt wie toll er ist weil er damals irgendwo studiert hat und wo er die ersten 3 Jahre gearbeitet hat.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Hahaha. Was ich nicht ernst nehmen kann, sind solche Posts hier. Auf CXO-Ebene zählt halt immer noch die Performance. Joe Kaeser hat auch nur an der (damaligen) FH Regensburg studiert. Christian Klein von SAP sogar nur an der BA/Dualen. Schau dir mal die deutschen Vorstände an. Die einzigen, die von McKinsey da in den Dax-Vorständen hocken (sind nicht viele) waren ohnehin schon vorher Partner (d.h. die Performance hat schon vorher gepasst). Irgendwelche 08/15-McKinsey-Berater (wahrscheinlich mehr als 90%+) braucht kein Mensch. Aber geh du mal deine Power-Point basteln und erzähl mir mal dann, wie das so ist, Ex-Goldman/Ex-Bank-CFOs gibt's auf Grund der Natur der Sache natürlich einige. Aber hey, mach erstmal deinen Abschluss an der IU fertig, dann reden wir nochmal weiter ;D

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Hallo,

ich finde deinen Comment sehr amüsant und zeigt davon das du noch studierst und praktisch null Erfahrung im Berufsleben hast. Hey das ist ok.
Aber betrachte Deinen Post mal so, hier wird die Frage gestellt „wie wird man CFO?“
Weiter merkst du, dass die Frage konkreter wird „Unternehmen mit 750 Mio Umsatz und aufwärts“.

So und jetzt kleiner brain teaser für dich: hast du die Frage mit deinen Post beantwortet ?
Hast du dich mit dem Thema überhaupt auseinandergesetzt?
Bist du hingegangen und hast deine TikTok/ Insta/ WiWi Treff chillen für zehn Minuten unterbrochen und hast analysiert wer CFO in Konzernen im einstelligen Millarden Bereich ist ?
Ich glaube nicht.

Fragst du dich nicht auch, was das Alltagsgeschäft eines CFO ist ?

Trotzdem alles Gute für alles, es ist wichtig eine gute Ausbildung, gute Noten und Berufserfahrung zu sammeln.
LG

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Ja, SAP, Siemens, BMW sind alles KMU Buden die keine Investoren finden und von Research Analysten ausgelacht werden.
Kein Wunder, die haben keine Goldman/McK CEOs von HSG/London/Paris

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

"Ich kann Leute nicht Ernst nehmen, welche mit Akzent Englisch sprechen" etc.
Die Realität sieht aber leider anders aus als deine Idealwelt.

Stell dir vor, mein früherer Nachbar hat Hauptschulabschluss und hat > 5 Mio. EUR EBIT mit einer Handelsfirma. Er sagt meinen Eltern immer, was das für ein Quatsch wäre so weit weg zum studieren zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Komisch, mein Onkel ist seit >10 Jahren C-Level in S und MDax sowie C-1 im DAX und war sowohl an einer FH als auch nie bei einer UB oder im IB. Scheint kein Problem zu sein da regelmäßig neue C Level Jobs angeboten werden.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Reichts nicht langsam mit dem trollen? Falls du das ernst meinst ist es noch erbärmlicher...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Nö, den Unterschied gibt's nur in deinem Kopf. Du wirst für Leistung bezahlt und nicht für irgendein Stück Papier, welches du mal irgendwann und irgendwo für ein bisschen Theorie pauken bekommen hast. Außenwirkung hin oder her. Woher stammt meine Meinung? Ich hab mehrere Jahre beobachten können, dass es keinen interessiert wo und was man studiert hat. Meistens ist es sogar egal, ob man studiert hat. Das, was du hier aussagst, kann auf die größten Unternehmen zutreffen, aber für die übrigen 99% ist das ziemlich egal.

Kleine Randnote: ich hab in meinem Berufsleben so einige MBBler erlebt, die nicht mehr als heiße Luft produziert haben. Klar hatten die tolle Visitenkarten, mit weiß Gott wie vielen Mastern und Kürzeln. Wie ich schon sagte, hat das praktisch keinen interessiert. Schon mal gar nicht, wenn die wirkliche Leistung, der Mehrwert, nicht vorhanden war.

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Voice of Reason

Re: Wer wird CFO

Und ich kann Leute nicht ernst nehmen, die offensichtlich aus ihrer Abiturienten-Bubble noch nicht sonderlich weit raus sind und keine wirklich Ahnung von der beruflichen Realität haben.

Der CEO der Deutschen Bank hat nur an der Bankakademie Bielefeld "studiert" und hat nie irgendwo anders als bei DeuBa gearbeitet.
Der CEO von SAP hat ein duales Studium und hat nie irgendwo anders als bei SAP gearbeitet.
Der CEO von Rheinmetall ist Diplom Ingenieur von einer FH und hat nie in einer anderen Branche gearbeitet.
2 Vorstände der CoBa sind Bankbetriebswirte bzw. "zertifizierte Wertpapierberater" und haben nie in anderen Branchen gearbeitet.

und das sind nur die, die ich kenne.

Merkst Du den Unterschied, den die Realität macht?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

und ist jetzt CFO bei Landmaschinen Müller auf der Schwäbischen Alb.

Da würde ich mich fragen, was ist da dann im Laufe der Karriere falsch gelaufen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Unterschiedliche Unternehmen benötigen unterschiedliche Erfahrungen und Fähigkeiten auf der CFO Position. Das gilt auch bei CEOs. Innwelcher Phase befindet sich ein Unternehmen, was sind die Punkte die erreicht werden sollen?
Ein möglicher IPO?
Internationalisierung mit ggf Ländergesellschaften?
M&A?
Eigebkapitalerhöhung?
Und so weiter und so fort. Da gibt es unterschiedliche Erfahrungsmuster und Profile....

Target Uni oder IB ist nebensächlich, garantiert nicht mehr Erfolg. Sondern in den meisten Fällen ist es für die jeweilige Lage im Unternehmen wichtig, dass der CFO sagen kann"...been there done it before...."

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Richtig. Ich gehe auch nur zu Ärzten, die einen Doktor-Titel haben.
Wie sähe das denn aus ? Ärzte ohne Doktortitel. Pfff...

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Gut, dass es keinen interessiert was ein Ersti zu dem Thema denkt

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Dann bist du halt die Definition eines schlechten Investors. Es ist völlig unerheblich, wo jemand studiert hat. Die Signalwirkung der Personalie im C-Level wird völlig überschätzt. Es ist diesbezüglich sogar viel besser, wenn das kein MBB/IB usw. ist, sondern aus Sicht des einfachen Angestellten "einer von uns". DAS hat Signalwirkung. Denn die Shareholder interessieren am Ende eh die Ergebnisse und die schauen eher auf den CEO, der da seine Mannschaft zusammengestellt hat. Das muss insgesamt stimmig ausschauen. Aber die Stakeholder sind, was im Finanzbereich am Ende über die Akzeptanz der Finanzpolitik entscheidet. Ich hab ehrlicherweise noch nie mit einem CFO mit entsprechenden Background zu tun gehabt. Und bezweifle, dass das außerhalb deiner fiktiven Studienbubble existiert. Gib doch mal paar Beispiele?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Was für ein schwachsinniger Kommentar. Der leider tragisch verstorbene Jochen Götz, CFO von Daimler Truck, hat bei Daimler seine Ausbildung gemacht und ist nach und nach die Karriereleiter emporgeklettert. Und weißt du was? Die Kapitalmärkte haben ihn und sein bodenständiges, hemdsärmliges Auftreten außerordentlich geschätzt. Er wusste, was er tat. Er hat nicht nur mit Zahlen jongliert, sondern gewusst, was sie in der Praxis bedeuten. Wie willst du über Investitionen entscheiden, wenn du keine Ahnung hast, wie eine Fabrik von innen aussieht? Ein Investmentbanker ist da falsch und hat allerhöchstens in einer Bank als CFO seine Daseinsberechtigung.

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ExBerater

Re: Wer wird CFO

LOL.
Bester Kommentar ever

Deswegen ist Deutschland auch seit Hundert Jahren fast ausschließlich bei den Hidden Champions erfolgreich, wo oft selbst der Gründer kaum studiert hat, und viel Wert darauf gelegt wird, dass die Leute Jahrzehnte in der FIrma wachsen

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich bin mir sicher dass all die C-Levels im DAX ohne MBB/IB-Hintergrund nachts ganz schlecht schlafen ob deiner Geringschätzung.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Da scheint jemand keine Ahnung zu haben...in welchem Semester bist du? :)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Das relevanteste hast du aber vergessen: Niemand dieser Leute interessiert deine Meinung oder ob du diese Personen ernst nimmst.

Ihr wollt einfach nicht wahrhaben, dass der Background irgendwann nicht mehr wichtig ist, wenn die Arbeit und die Ergebnisse stimmen. Glaubst du ernsthaft es interessiert einen Investor aus Asien wo der CFO vor 25 Jahren studiert hat, wenn die Zahlen und Daten des Investitionsobjekts stimmen und sich im besten Fall seit Jahren positiv entwickeln?

Das ist doch die lächerlichste Annahme überhaupt: "Lieber nicht investieren, seine akademische Ausbildung ist mir nicht gut genug." Dass so eine Person aber vielleicht seit 25 Jahren Karriere in dem Unternehmen Karriere macht und ggf. sogar von der Pike auf als kleines unbedeutendes Licht gelernt hat, das ist natürlich komplett irrelevant.

Wie verblendet manche 3. Semester Bachelorstudenten hier im Wiwi Treff sind, ist immer wieder aufs Neue erstaunlich.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich finde es lustig, dass hier eximierte WPs als weniger geeignet dargestellt werden als jemand der bei MBB/Target Unis und Co. war. Denke um ehrlich zu sein, dass hier die UB/IB Fanboys eine dezent andere Wahrnehmung als der Rest der Wirtschaft haben und auch ihre eigene Reputation/Skillset ein bisschen überschätzen. Der WP hat nichts mit Assi zu tun und ist in einer komplett anderen Liga unterwegs. Würde auch mal so dreist sein und behaupten, dass das auch auf die zutrifft, die WENIGE Jahre Berater bei MBB gespielt haben.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Schwachsinn. Wir sind nicht mehr in 2017. Wenn du erstmal CFO bist, kennt dich eh jeder und niemand von Relevanz lässt sich von Uni und erster Berufserfahrung beeindrucken. Was zählt, was du wirklich erreicht hast und nein, Uni + Powerpoint basteln (also die ersten 2-3 BE) gehört nicht dazu

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Und was sollen nur die ganzen CEOs sagen, die nur an einer FH waren und praktisch ohne nennenswerten IQ oder Können CEO wurden?

Kenne jedoch noch genug, die sich mit ü40 immernoch mit Ihrem Studium profilieren müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Das wird C-Level jetzt hart treffen wenn Du sie nicht ernst nehmen kannst…

Die meisten C-Level werden nicht in den von Dir genannten Städten studiert haben noch bei den von Dir genannten Unternehmen gearbeitet haben. Und wenn es um einen CFO geht, würde ich ohnehin eher einen aus der WP-Branche bevorzugen als jemand von McKinsey.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Nur doof dass es einen gestandenen CFO nicht intressieren wird was jemand darüber denkt wo oder was er studiert. Im Endeffekt zählen im Arbeitsleben Erfolge und nicht der Uni Abschluss der ggf. auch schon 20 Jahre her ist. Das ist typisches Studentendenken.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Selten so einen Schwachsinn gelesen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Ja der zweitgenannte ruiniert die firma

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Nein, merke keinen Unterschied. Kapitalmarkt und Investoren interessiert das auch nicht. Wer in eine C-Level Position kommt hat vorher jahre- oder jahrzehntelang bewiesen, dass er oder sie das Können dazu hat. Abschluss interessiert nach 20+ Jahren BE nun wirklich keinen mehr (ok dich vielleicht).

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Dann darfst du wohl viele C-Level Executives nicht ernst nehmen. Aber keine Sorge, deine Meinung interessiert die nicht.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Hängt immer stark vom Unternehmen und den Leuten ab. Bin selbst im CorpDev von einem Scale-Up und wir finden nur sehr schwer gute CFO Kandidaten. Zum einen muss ein wenig Branchenerfahrung da sein, zum anderen muss das Zusammenspiel mit der restlichen Organisation passen. Wir sind z. B. in Richtung Kapitalmarkt mit Ex-IBlern gut aufgestellt und haben schon eine große Finanzierungsrunde hinter uns. Daher brauchen wir keinen reinen Kapitalmarkt-CFO, sondern jemanden, der auch die interne Organisation vorantreibt, Kosten senkt, Profitabilität trackt. In einem anderen Set up dagegen, kann man auch einen eher auf Kapitalmarkt oder Strategie ausgerichteten CFO haben, wenn dieser starke Finance Leute unter sich hat.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Nein, da man sich bis dahin schon 20-30 Jahre im Job bewiesen hat und Dinge selber gestalten musste. Da ist MBB/London/IB ganz egal. Was zählt sind deine beruflichen Erfolge.
Aber das ist halt dann doch vll was für Erwachsene;)

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Ja, merke ich. Ist aber vollkommen egal. Wer es bspw. in den Vorstand eines DAX-Konzerns berufen wird, wird von Investoren etc. durchaus ernst genommen. Auch ohne MBB/IB-Hintergrund.
Ich fürchte Deine Meinung geht da doch irrelevant :)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

Oh. Das muss ich "meinem" CFO, Harald Wilhelm, mitteilen, dass DU ihn nicht ernst nimmst. Wird ihn hart treffen :)

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Walter Mertl - Vorstand Finanzen BMW war FH Augsburg inmer bei BMW

Daimler Finanzvorstand immer Daimler - LMU

Ralf Thomas - Uni Erlangen promoviert vorher Ausbildung Industriekaufmann; immer Siemens

Lutz Meschke - Vorstand Porsche AG Uni Köln danach KPMG dann Porsche

Dirk Elvermann - Vorstand BASF Uni Bayreuth (Jura)

Wolfgang Nickl - Vorstand Bayer Berufsakademie Stuttgart dann MBA USA (Marshall)

Arno Antlitz - Vorstand VW Uni Dortmund dann AP bei McK und 2004 zu VW

SAP - Vorstand hat nen Insead MBA

Aber durch die Bank fast niemand der im IB war. Ich denke der Großteil im Dax hat eine Konzernkarriere gemacht. Ich meine Oliver Blume war TU Braunschweig etc. Ob du da in Harvard warst oder so ist nicht entscheidend;)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

ist das ernst gemeint oder Satire?

falls ernst gemeint: ich denke die meisten Investoren wollen Leute, die messbare Erfolge vorzuweisen haben, weil das ein Indikator für zukünftige Erfolge ist.

Du verdrehst in diesem Zusammenhang aber Ursache und Wirkung: die Leute haben nicht deshalb messbare Erfolge, weil sie bei bestimmten Consulting Unternehmen waren. Es ist andersherum: die Consulting Unternehmen stellen Leute ein, die in der Vergangenheit schon messbare Erfolge hatten.

Im Ergebnis sucht der Investor deshalb jemand der aktuell messbare Erfolge vorzuweisen hat. Das kann bei einer Consulting Firma oder bei Unternehmen XY sein. Je nachdem was gerade gebraucht wird. Wäre auch schön blöd, jemand nach reinem Name Dropping einzustellen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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10/10

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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Um noch ein paar Namen zu nennen:

  1. Deutsche Bank CEO hat einen Bachelor an einer FH
  2. SAP CEO hat Dual studiert an FH
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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Der andere Poster hat es natürlich zu überspitzt formuliert, aber ist schon was dran, dass Leute von Top Unis, MBB,… mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in top Positionen landen. Das kann auch mal Vorstand -1 sein.

Dass man Leute von anderen Unis / Erfahrungen nicht ernst nehmen kann, ist natürlich Unsinn. Aber gibt ja einige Untersuchungen zu Alumni guter Unis und Ex-MBB. Also ein Fünkchen Wahrheit ist da schon

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Ich habe oben bereits geschrieben (Dax Länder CFO): Ich stimme zu die Sichtweise ist zu schwarz/weiss. Es gibt ganz viele verschiedene CFOs und hier wird auch komplett weggelassen wie viele CFOs es in grossen Konzernen gibt -Es gibt nicht nur DEN Top CFO sondern auch die einzelnen Länder CFOs.

Beispiel bei uns: In meiner Region gibt es inklusive mir 9 CFOs, 7 von uns machen kaum Accounting. Transaktionen / Finanzierungen machen wir alle nicht da dies im Konzern geschieht In deiner Logik weiss ich also nicht welcher Art von CFO ich bin, denn in die beiden Buckets passe ich nicht.

Von diesen 9 CFOs ist 1 von extern (aber gleiche Branche), 4 Ex Big4 und 4 reine Eigengewächse. Alle, die vorher bei einer Big 4 waren, waren aber erste mehrere Jahre im Konzern bevor sie Länder CFO wurden. Das meist im Controlling bzw im Finance Business Partnering. Was alle gemeinsam haben: Vorher schon sehr viel Auslandserfahrung gesammelt, sehr gutes Netzwerk und breites Wissen. Kein einziger von uns ist DER Fachspezialist zB für spezielle IFRS Themen oder Steuern aber wir bringen alle ein solides Grundverständnis mit.

hey du kannst doch nicht einfach mit der Realität ums Eck kommen, dass ein WP-Hintergrund für eine Karriere in Richtung CFO wertvoller ist als MBB Folienschlachten!

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Hast du dafür irgendwelche Belege? Weil das stimmt einfach nicht...

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Der andere Poster hat es natürlich zu überspitzt formuliert, aber ist schon was dran, dass Leute von Top Unis, MBB,… mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in top Positionen landen. Das kann auch mal Vorstand -1 sein.

Dass man Leute von anderen Unis / Erfahrungen nicht ernst nehmen kann, ist natürlich Unsinn. Aber gibt ja einige Untersuchungen zu Alumni guter Unis und Ex-MBB. Also ein Fünkchen Wahrheit ist da schon

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Der andere Poster hat es natürlich zu überspitzt formuliert, aber ist schon was dran, dass Leute von Top Unis, MBB,… mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in top Positionen landen. Das kann auch mal Vorstand -1 sein.

Dass man Leute von anderen Unis / Erfahrungen nicht ernst nehmen kann, ist natürlich Unsinn. Aber gibt ja einige Untersuchungen zu Alumni guter Unis und Ex-MBB. Also ein Fünkchen Wahrheit ist da schon

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Zumal sich das nur verstärken wird - heutige CFOs haben vor 20-30 Jahren ihren Abschluss gemacht, da war zugespitzt gesagt ein Diplom alleine schon was besonderes, egal von wo - heute studiert jeder und es gibt 10000 Topstudenten, d.h. keiner sollte sich seine eigene (schlechte) Uni mit Absolventen von vor 30 Jahren schönreden :)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Es gibt eine Studie

Are CEOs Different? Characteristics of Top Managers

Da sieht man sehr gut, wer, warum CEO/CFO wird... Kann ich jedem ans Herz legen.

Wer zu faul zum Lesen ist: Auf YouTube gibt es dazu einen Vortrag

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Außerhalb der DAX Konzerne, bspw. Im Kontext unter ca 2000MA, werden auf Leute zum CFO ohne die oben besagte umfangreiche Auslandserfahrung.

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