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Gehaltserhöhung & KarriereCFO

Wer wird CFO

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Der andere Poster hat es natürlich zu überspitzt formuliert, aber ist schon was dran, dass Leute von Top Unis, MBB,… mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in top Positionen landen. Das kann auch mal Vorstand -1 sein.

Dass man Leute von anderen Unis / Erfahrungen nicht ernst nehmen kann, ist natürlich Unsinn. Aber gibt ja einige Untersuchungen zu Alumni guter Unis und Ex-MBB. Also ein Fünkchen Wahrheit ist da schon

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Ne man, sitzen genauso viele da von den big4 / audit / angebliche T2-3 Beratungen bla bla
MBB hat nichts gepachtet, dass einzig gute man verdient da ordentlich. Ob es jetzt so ist das man in den Konzernen den roten Teppich ausgerollt bekommt, ziemlich fraglich. Das ist halt die Wahrheit.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Das gleiche kannst du halt bis auf das mit den „Weltklasse“ Unis auch über Leute aus T2-3 Beratungen und Big4 sagen.
Folg. Wieder einmal im kreis gedreht.

Ihr macht da halt nen Riesen Terz daraus wo man was studiert hat, statt hier Tipps zu geben wie man auf diesen Pfad kommt.

Keiner zweifelt die Arbeit von den Jungs aus MBB an. Wirklich nicht.
Aber es ist halt total anstrengend immer die selbe Sülze vorgelesen zu bekommen, die so in der Form auch nicht voll stimmt.
Mich würd mal so insights interessieren, wie finde ich zum Beispiel einen Mentor im Konzern ? Auf dem Klo ? An der Weihnachtsfeier ? Findet der mich ?
Ich glaube dieser Schlüssel das man einen Förderer hat, ist enorm wichtig.

Wann bleibe ich im Konzern und wann erkenne ich das es nicht mehr wirklich voran geht ? Es heißt ja immer das die ersten fünf Jahre im Konzern die sind in dem man sich am meisten nach vorne bewegt, dann tritt die Stagnation ein, stimmt das ? Wie verhindere ich stagnation ? Was mache ich, wenn ich das erkenne das ich in der stagnation bin ? Resignieren und Tennis spielen gehen ?

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Der andere Poster hat es natürlich zu überspitzt formuliert, aber ist schon was dran, dass Leute von Top Unis, MBB,… mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in top Positionen landen. Das kann auch mal Vorstand -1 sein.

Dass man Leute von anderen Unis / Erfahrungen nicht ernst nehmen kann, ist natürlich Unsinn. Aber gibt ja einige Untersuchungen zu Alumni guter Unis und Ex-MBB. Also ein Fünkchen Wahrheit ist da schon

Da hat es einer immer noch nicht verstanden, dass es mit zunehmender Berufserfahrung absolut keine Rolle mehr spielt, wo man was studiert hat. Das Siemens Beispiel wurde ja schon genannt. Bei ThyssenKrupp war sowohl der jetzige als auch die vorige CEO nur an der dualen Hochschule…

Das interessiert auch niemandem am Kapitalmarkt. Auch wenn du es dir schlecht vorstellen kannst und es vielleicht an deinem Ego nagt.

Also ich kann es nicht wirklich ernst nehmen wenn ein C-Level (!) Mitglied bei einer halbwegs großen Firma keinen MBB/IB background hat bzw. Nicht an einer guten Uni studiert hat.

Man hat ja eine Aussenwirkung für die Firma. Was stellt denn das an Kapitalmärkte und Investoren da wenn in der Beschreibung steht „studiert an FH xyz, langjähriger kaufmännischer Leiter“

vs. „Studierte Finance in St. Gallen, Paris und London und begann seine Karriere bei McKinsey & Co / Goldman / JPM“

Merkt ihr den Unterschied?

Zumal sich das nur verstärken wird - heutige CFOs haben vor 20-30 Jahren ihren Abschluss gemacht, da war zugespitzt gesagt ein Diplom alleine schon was besonderes, egal von wo - heute studiert jeder und es gibt 10000 Topstudenten, d.h. keiner sollte sich seine eigene (schlechte) Uni mit Absolventen von vor 30 Jahren schönreden :)

Damals war ja ein Diplom nicht gleich Diplom FH vs UNI. Heute ist der Unterschied Uni vs FH noch weniger abgrenzbar mit dem Master.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Mag stimmen.
Im Dax sieht man da nicht so viel von zumindest aif der CFO Position.
Mal sehen ob sich das ändert in den nächsten Jahren.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Warum sollte ein Einstieg bei MBB überhaupt ein guter Einstieg sein, um CFO zu werden? Da ist ein Einstieg bei einer WPG sinnvoller.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

nein aber das Skillset für schöne PP-Folien und ein tolles Auftreten im Brioni Anzug für die Investoren, die sich durch das Name Dropping (St. Gallen, McKinsey...) bezirsen lassen und dem CFO überall hin folgen.

(wer die Ironie erkennt darf sie behalten)

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Nur mal so aus Sicht einer Führungskraft: wenn ich jemanden auf die Beförderungsliste setze dann nur wegen der Leistung im Job. Ich könnte dir bei 5 von 7 nicht einmal sagen wo oder was sie studiert haben...

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

antworten
Big4 Auditor

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Die MBB besitzen schon einen Stallgeruch. Der Denkfehler liegt dabei anzunehmen, dass dieser Geruch für jede Nase angenehm ist.

Versteht das nicht falsch: MBB stellt nur Top-Absolventen ein und wer länger dort ist, der zeichnet sich in der Regel auch durch Fleiß und Durchhaltevermögen aus. Nichtsdestotrotz haben Consultants aber auch ein gewisses "Schwätzer"- und "Wichtigtuer"-Image. Bei kreativen Positionen, Strategie, Sales etc. überwiegt der Image-Bonus der cleveren, fleißigen und kreativen Problemlöser - im Backoffice-Kontext eines CFOs, wo es eher auf Rechtsverständnis, Verlässlichkeit und Detailtreue ankommt, sieht das anders aus.

Oder anders anekdotisch ausgedrückt: Wirtschaftsprüfer rollen über Consultants mindestens genauso oft die Augen wie andersrum. Da geht es nicht um besser oder schlechter, sondern um unterschiedliche Typen. CFOs werden da meist eher mit dem Typ "Wirtschaftsprüfer" besetzt, d.h. mit eben z.B. Wirtschaftsprüfern oder Mitarbeitern, die sich intern oder extern über Stellen im Rechnungswesen, Controlling etc. hochgearbeitet haben.

Strategische Powerpoint-Bastler mit "Stallgeruch" sind da nicht gesucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Also sofern es tatsächlich nur um CFO Rollen geht, dann stimme ich (Poster von oben) auf alle Fälle zu. Ich dachte es ging generell um "Top Rollen" (also Vorstand und darunter) im Bezug auf den Poster, der nur MBB & Co. ernst nimmt.

Bei CFO Rollen ist klar, dass Finance hier der bessere Background ist als MBB

Big4 Auditor schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Die MBB besitzen schon einen Stallgeruch. Der Denkfehler liegt dabei anzunehmen, dass dieser Geruch für jede Nase angenehm ist.

Versteht das nicht falsch: MBB stellt nur Top-Absolventen ein und wer länger dort ist, der zeichnet sich in der Regel auch durch Fleiß und Durchhaltevermögen aus. Nichtsdestotrotz haben Consultants aber auch ein gewisses "Schwätzer"- und "Wichtigtuer"-Image. Bei kreativen Positionen, Strategie, Sales etc. überwiegt der Image-Bonus der cleveren, fleißigen und kreativen Problemlöser - im Backoffice-Kontext eines CFOs, wo es eher auf Rechtsverständnis, Verlässlichkeit und Detailtreue ankommt, sieht das anders aus.

Oder anders anekdotisch ausgedrückt: Wirtschaftsprüfer rollen über Consultants mindestens genauso oft die Augen wie andersrum. Da geht es nicht um besser oder schlechter, sondern um unterschiedliche Typen. CFOs werden da meist eher mit dem Typ "Wirtschaftsprüfer" besetzt, d.h. mit eben z.B. Wirtschaftsprüfern oder Mitarbeitern, die sich intern oder extern über Stellen im Rechnungswesen, Controlling etc. hochgearbeitet haben.

Strategische Powerpoint-Bastler mit "Stallgeruch" sind da nicht gesucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich stimme zu. Man darf auch nicht vergessen, dass MBBler eher wenig Erfahrung in der Personalverantwortung haben, dies aber wichtig ist für Führungskräfte in Konzernen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass wir hier immer von Ex-MBBlern sprechen, aber es macht auch einen Unterschied, ob jemand nach 2, 5 oder 10+ Jahren wechselt. Jemand, der nach 2 Jahren wechselt, wird sich im Konzern erst hocharbeiten müssen. Bis die Person auf Bereichsleiterebene angekommen ist, sind die 2 Jahre bei MBB schon lange her. Das ist etwas anderes als wenn ein MBB Partner direkt in eine Führungsposition wechseln sollte.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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ExBerater

Re: Wer wird CFO

Spricht die Studie denn von MBB oder spricht sie nicht viel mehr von allen Strategieberatungen?
Davon gibt es immerhin Hunderte.
Nimmt man noch hinzu, dass wohl eben doch ein großer Teil CFOs sind, die nicht selten eben von Big4 kommen, und bedenkt man, dass diese eben nur zum EINSTIEG in einer Beratung waren und oft danach erst richtig Karriere gemacht haben bis sie irgendwann mal auf C Level gelandet sind, und dann noch berücksichtigt, dass jeder Jahr Tausende der TOP Studenten zu den großen Strategieberatungen gehen, ist es doch mehr als erstaunlich dass rund 80% der DAX Vorstände keinerlei Berührung mit einer Strategieberatung hatten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.
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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Die Aussage ist sinnbefreit, du sagts 20% aller Vorstände haben irgendwann mal bei einer MBB gearbeitet, Punkte die du nicht beantwortest

  • woher kommen die anderen 80%
  • wie lange haben sie wirklich bei einer MBB gearbeitet, mal 1 Jahr als Associate oder bis zum Partner, wann sind die gewechselt und wie lange waren di im jeweiligen Unternehmen bis sie in den Vorstand aufgestiegen sind? Nur weil jemand vor x Jahren mal bei BCG / McKinsey... gearbeitet hat und dann eine Konzernkarriere durchlaufen hat die ihn in den Vorstand gebracht hat kann man nicht darauf schließen das es wegen MBB war.
    Hier wird ein Ursachen-Wirkungszusammenhang unterstellt der nicht belegt ist

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Bevor ich Leuten etwas unterstellen würde, wäre ich vorsichtig, wenn ich nicht mal den Begriff Framing richtig verwenden kann.

Unabhängig davon hast du den Artikel offenbar nicht gefunden, sonst wüsstest du, welche CEOs und Firmen analysiert wurden und würdest daher auch wissen, dass McK den Großteil der untersuchten Firmen stellt.

Wirklich schade dass es offenbar zu schwer ist hier sinnvoll zu argumentieren

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich bin gespannt auf deine Erläuterung wieso ein Länder CFO ein Corporate Controller ist. Ich glaube es fehlt ein bisschen das Verständnis was ein Länder CFO überhaupt im Alltag tut. Und Controlling ist nur ein Teil davon (bei mir neben Accounting der kleinste Teil).

In unserem Konzern ist der CFO übrigens immer die Nummer 2 im Land hinter dem CEO.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Dein Länder CFO ist prinzipiell ein Corporate Controller.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Naja es gibt halt zwei Arten von CFOs:

  1. Buchhalter CFO mit langer Accounting Erfahrung. Gerne im Kurzarmhemd mit Krawatte.

  2. Dealmaker CFO mit Schwerpunkt Financing und M&A. Gerne im Brioni Anzug.

Da haben verschiedene Firmen unterschiedliche Ansprüche.

dies ist die einzig richtige Antwort.
Gibt nunmal CFOs (95% der deutschen CFOs) die im Endeffekt Sachbearbeiter mit Bisschen Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis haben (Jahresgehalt: 180k€ + 10% Bonus wenn einfach alles bleibt wie es ist) und es gibt CFOs die wirklich herausragende Unternehmen dabei unterstützen durch die Decke zu gehen und die gesamte finanzielle Strategie bestimmen (Jahresgehalt: 850k€ + up to 300% Bonus bei besonderen Zielen).

Kandidat 1 kommt von KPMG Audit oder Hans Meyer AG Controlling und hat 72 Kontakte bei LinkedIn, Kandidat 2 ist Ex-JPM/BCG, INSEAD MBA und regelmäßiger Presse-Manager.

Komischer Kommentar, denn gerade auch Top CEOs kommen oft von einem Auditbackground. Warum du glaubst, dass da besonders Ex-BB/MBB landen, ist schleierhaft

Ich habe oben bereits geschrieben (Dax Länder CFO): Ich stimme zu die Sichtweise ist zu schwarz/weiss. Es gibt ganz viele verschiedene CFOs und hier wird auch komplett weggelassen wie viele CFOs es in grossen Konzernen gibt -Es gibt nicht nur DEN Top CFO sondern auch die einzelnen Länder CFOs.

Beispiel bei uns: In meiner Region gibt es inklusive mir 9 CFOs, 7 von uns machen kaum Accounting. Transaktionen / Finanzierungen machen wir alle nicht da dies im Konzern geschieht In deiner Logik weiss ich also nicht welcher Art von CFO ich bin, denn in die beiden Buckets passe ich nicht.

Von diesen 9 CFOs ist 1 von extern (aber gleiche Branche), 4 Ex Big4 und 4 reine Eigengewächse. Alle, die vorher bei einer Big 4 waren, waren aber erste mehrere Jahre im Konzern bevor sie Länder CFO wurden. Das meist im Controlling bzw im Finance Business Partnering. Was alle gemeinsam haben: Vorher schon sehr viel Auslandserfahrung gesammelt, sehr gutes Netzwerk und breites Wissen. Kein einziger von uns ist DER Fachspezialist zB für spezielle IFRS Themen oder Steuern aber wir bringen alle ein solides Grundverständnis mit.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Das Problem ist ehrlicherweise, dass sich die Rolle des CFO auch sehr unterschiedlich gestaltet. Meiner Erfahrung im großen Mittelstand (>1 Mrd.) nach, bei verschiedenen Unternehmen, ist die Rolle häufig eher ein kaufmännischer Leiter und darf bei strategischen Entscheidungen den Beifahrer spielen und die Pläne des CEOs untermauern. Und das Jahresbudget steuern, dass strategisch aber vom CEO/CSO diskutiert wird. Ehrlicherweise brauchst du hierfür auch einfach keinen krassen Lebenslauf. Sieht man auch sehr gut, dass der CFO-into-CEO Track nur sehr selten vorkommt; CTO, CSO oder COO sind eher das Sprungbrett.

Schonmal drüber nachgedacht, dass es nicht daran liegt, dass der CFO nicht gut genug ist, sondern daran, dass er ein ganz anderes Profil hat also CEO / CSO? Ich arbeite in einem naturwissenschaftlichen Unternehmen - Unsere CEOs und Head of Sales (COO / CTO ist für mich eher im ängelsächsischen Raum angesiedelt) haben zu 90% PhDs in einer Naturwissenschaft. Es dauert lange bis du als CFO überhaupt ansatzweise das Wissen angesammelt hast um so eine Rolle zu übernehmen. Trotzdem fungiert der CFO als ad-interim CEO wenn es da zu wechseln kommt, denn nach und nach lernst du das wissen.

Es besteht zudem die Möglichkeit, dass der CFO einfach kein Interesse an Sales oder CEO Posten hat.

Bitte höre mit dem schwarz/weiss denken auf.

Bei PE-backed Companies - die ehrlicherweise auch häufig besser performen - sieht das wieder anders aus. Hier ist die CFO Rolle (und der Lebenslauf) völlig anders.

Das ist meine Erfahrung aus beiden Welten und ist auch grundsätzlich nichts dramatisches. Es gibt für beide Welten unterschiedliche Anforderungen, also auch andere Profile. Der Mittelstand sucht eben oft Stabilität, Sicherheit und Kontinuität. Da sind Eigengewächse mit solider Controlling Erfahrung, Vernetzung im Konzern und etwas Drive die richtigen CFOs. Gleiches gilt für Country CFOs, die am Ende Corporate Controller in Leitungsfunktion sind.

Bitte erläutere wareum Country CFOs in einem grossen Konzeren wuasi Controller sind? Sie haben die komplette finanzielle Verantwortung in einem Land und sind Teil der Geschäftsführung. Bei uns ist der CFO Nummer 2 nach dem CEO. Den Forecast mache ich gemeinsam mit dem Sales Team. CEO kommt überhaupt erst dazu wenn wir den Forecast im ersten Draft haben. Den grössten Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich damit zusammen mit Sales die Preispolitik für unsere Kunden zu gestalten. Controlling und Accounting sind der deutlich kleinere Teil. Dazu kommt auch noch das Thema Forderungsmanagement, allgemein working capital management, insbesondere inventory mngt. Zustäzlich noch alle Themen die auf Ebene der Geschäftsführung anfallen, wie die strategische Ausrichtung des nächsten Geschäftsjahres.

In einem dynamischeren Umfeld (PE-backed und auch Start-/Scale-Up) brauchst du ein völlig anderes Profil. Ich schließe hier mittelständische CFO Typen nicht kategorisch aus, sie funktioniert aber nur von bestimmten Unternehmen (die häufig auch die CFO Rolle ähnlich interpretieren).

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Stimmt so nicht, da ja schon nur die besten X % zu MBB kommen. Die sind ja ohnehin schon mit die bestens aus der Grundgesamtheit. Insofern ist eben nicht ganz klar, ob der MBB-Stempel den Erfolg ausmacht oder eben (meiner Ansicht nach wahrscheinlicher) die grundlegenden Eigenschaften dieser Personen wie eben u.a. Intelligenz und Fleiß, die in dieser MBB-Vorselektion ja ohnehin deutlich überdurchschnittlich sind.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Kann es auch sein, dass sich die Zeiten ändern und auch die Vorstellung von was Prestige ist?

Viele der besten Berater die ich kenne gingen ins PE/VC. Persönlich würde ich jetzt auch nicht wahnsinnig attraktiv finden, von McKinsey zu DHL zu wechseln, auch wenn man dort im Management arbeiten kann.

Finde diese KPI -> # DAX Mgmt = erfolgreich überhaupt nicht mehr zutreffend.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Es wird hier auch so dargestellt, als ob Leute bei Top Profil nur bei MBB zu finden sind. Ihr vergesst dabei, dass bei den bekannten DAX Trainee Programmen auch Top Profile herumlaufen und die Programme prädestiniert für CFO Posten (falls sie im Finance Traineeprogramm waren).

Und was man auch bedenken sollte: CFOs brauchen auch eine gewisse fachliche Basis. Die kriegt man nicht bei der Strategieberatung sondern zB bei den Big 4 oder im Controlling.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wer sich externe Stellenausschreibungen anschaut, insbesondere im englischsprachigen Raum, sieht, was eine der meistgefragtesten Qualifikationen für CFOs sind: Chartered / Certified Accountant (CPA/CIMA/ACCA). Das sind keine Qualifikationen die ein MBBler mitbringt.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Das ist doch genau meine Aussage. Der „MBB Stempel“ ist genau das Signalling für die von dir beschriebenen Eigenschaften

Nichts anderes sage ich. Und damit gehen auch die höheren Chancen (rein statistisch) einher

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Stimmt so nicht, da ja schon nur die besten X % zu MBB kommen. Die sind ja ohnehin schon mit die bestens aus der Grundgesamtheit. Insofern ist eben nicht ganz klar, ob der MBB-Stempel den Erfolg ausmacht oder eben (meiner Ansicht nach wahrscheinlicher) die grundlegenden Eigenschaften dieser Personen wie eben u.a. Intelligenz und Fleiß, die in dieser MBB-Vorselektion ja ohnehin deutlich überdurchschnittlich sind.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Das Problem ist ehrlicherweise, dass sich die Rolle des CFO auch sehr unterschiedlich gestaltet. Meiner Erfahrung im großen Mittelstand (>1 Mrd.) nach, bei verschiedenen Unternehmen, ist die Rolle häufig eher ein kaufmännischer Leiter und darf bei strategischen Entscheidungen den Beifahrer spielen und die Pläne des CEOs untermauern. Und das Jahresbudget steuern, dass strategisch aber vom CEO/CSO diskutiert wird. Ehrlicherweise brauchst du hierfür auch einfach keinen krassen Lebenslauf. Sieht man auch sehr gut, dass der CFO-into-CEO Track nur sehr selten vorkommt; CTO, CSO oder COO sind eher das Sprungbrett.

Schonmal drüber nachgedacht, dass es nicht daran liegt, dass der CFO nicht gut genug ist, sondern daran, dass er ein ganz anderes Profil hat also CEO / CSO? Ich arbeite in einem naturwissenschaftlichen Unternehmen - Unsere CEOs und Head of Sales (COO / CTO ist für mich eher im ängelsächsischen Raum angesiedelt) haben zu 90% PhDs in einer Naturwissenschaft. Es dauert lange bis du als CFO überhaupt ansatzweise das Wissen angesammelt hast um so eine Rolle zu übernehmen. Trotzdem fungiert der CFO als ad-interim CEO wenn es da zu wechseln kommt, denn nach und nach lernst du das wissen.

Es besteht zudem die Möglichkeit, dass der CFO einfach kein Interesse an Sales oder CEO Posten hat.

Bitte höre mit dem schwarz/weiss denken auf.

Bei PE-backed Companies - die ehrlicherweise auch häufig besser performen - sieht das wieder anders aus. Hier ist die CFO Rolle (und der Lebenslauf) völlig anders.

Das ist meine Erfahrung aus beiden Welten und ist auch grundsätzlich nichts dramatisches. Es gibt für beide Welten unterschiedliche Anforderungen, also auch andere Profile. Der Mittelstand sucht eben oft Stabilität, Sicherheit und Kontinuität. Da sind Eigengewächse mit solider Controlling Erfahrung, Vernetzung im Konzern und etwas Drive die richtigen CFOs. Gleiches gilt für Country CFOs, die am Ende Corporate Controller in Leitungsfunktion sind.

Bitte erläutere wareum Country CFOs in einem grossen Konzeren wuasi Controller sind? Sie haben die komplette finanzielle Verantwortung in einem Land und sind Teil der Geschäftsführung. Bei uns ist der CFO Nummer 2 nach dem CEO. Den Forecast mache ich gemeinsam mit dem Sales Team. CEO kommt überhaupt erst dazu wenn wir den Forecast im ersten Draft haben. Den grössten Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich damit zusammen mit Sales die Preispolitik für unsere Kunden zu gestalten. Controlling und Accounting sind der deutlich kleinere Teil. Dazu kommt auch noch das Thema Forderungsmanagement, allgemein working capital management, insbesondere inventory mngt. Zustäzlich noch alle Themen die auf Ebene der Geschäftsführung anfallen, wie die strategische Ausrichtung des nächsten Geschäftsjahres.

In einem dynamischeren Umfeld (PE-backed und auch Start-/Scale-Up) brauchst du ein völlig anderes Profil. Ich schließe hier mittelständische CFO Typen nicht kategorisch aus, sie funktioniert aber nur von bestimmten Unternehmen (die häufig auch die CFO Rolle ähnlich interpretieren).

Du interpretierst den Post etwas falsch, vermutlich auch weil das dein Ego etwas ankratzt, wenn man deine Reaktion betrachtet - du bestätigst ihn im Grunde aber…

Deine Erläuterung passt doch genau dazu, dass die Rolle des CFOs eher die betriebswirtschaftliche Sparrings-Rolle ist, da es (sehr) lange dauert, bis das Markt-/Technologiewissen vorhanden ist und darum geht es häufig, wenn man von strategischen Entscheidungen (Zeithorizont 5-10 Jahre spricht). Andere C-Level Kandidaten haben weit häufiger ein kombiniertes Wissen durch bspw naturwissenschaftlichen Abschluss und zusätzlichen MBA. Genau was du sagst - und damit übrigens eben auch „bessere“ CVs.

Wenn ich das weiß, suche ich doch auch nicht unbedingt einen CFO, der perspektivisch in Richtung CEO Personality geht, dadurch werden auch oftmals Abstriche gemacht.

Zum Country CFO: du sprichst von strategischer Ausrichtung und einem 1-Jahreshorizont. Das passt nicht wirklich zusammen.
Gleichzeitig sieht man doch an deinen Aufzählungen, dass du das kaufmännische Sparring machst und eher Richtung operative Funktionen („gemeinsam mit dem Sales Team“) und Hands-On arbeitest und anschließend dem Board/CEO die Ergebnisse präsentierst.

Ich kenne euren konkreten Prozess nicht, aber üblicherweise werden durch Top-Management doch sowieso die langfristigen Leitplanken inkl Financials vorgegeben - und in diesem Rahmen arbeitest du dann entsprechend.

Ich habe es ggf etwas despektierlich ausgedrückt.
Deine Aufzählung zeigt, dass du als Country CFO v.a. ein breites Finanzwissen und Leadership Qualitäten benötigst. Die strategische Perspektive brauchst du, wird aber zu Teilen (üblicherweise) Top-Down vorgegeben und via CEO-Loop auch eingebracht. Ein starker Corporate Controller mit Drive und Finanzwissen, kann doch hervorragend in eine solche Rolle wachsen und der Unterschied ist eben nicht gigantisch. Du bist weiterhin nicht die letzte Instanz (das passiert via Top-Down Vorgaben und CEO-Loop) und nicht in der Execution zuständig (Sales / Market Team).

Versteh mich nicht falsch, der CFO ist sehr wichtig und hat einen wesentlichen Anteil am Unternehmenserfolg - und ist auch strategisch unterwegs. Gleichzeitig hat er es enorm schwer in solchen Unternehmen aus der 2. Mann-Rolle rauszukommen, da es (häufig) geeignetere Kandidaten gibt. Dieser Fakt führt auch oft dazu, dass man solche Charaktere (und damit verbunden Lebensläufe) sucht.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Framing passt hier ganz gut. Dein wörtliches Zitat war nämlich nicht wörtlich, du hast es angepasst. Im Artikel ist von 4 McK Leuten bei Dax30 die Rede. Darüber hinaus wurden 170 Firmen untersucht, 20% der Vorstandschef waren bei Beratungen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Bevor ich Leuten etwas unterstellen würde, wäre ich vorsichtig, wenn ich nicht mal den Begriff Framing richtig verwenden kann.

Unabhängig davon hast du den Artikel offenbar nicht gefunden, sonst wüsstest du, welche CEOs und Firmen analysiert wurden und würdest daher auch wissen, dass McK den Großteil der untersuchten Firmen stellt.

Wirklich schade dass es offenbar zu schwer ist hier sinnvoll zu argumentieren

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

By the way Ich hab keine Idee wie ihr MBB als passender für den CFO wahrnehmen könnt ?! Ein WP ist da immer im Vorteil. Weil der WP halt im Zweifel etliche Firmen geprüft hat und praktisch alles weiß und erkennt. Gerade ein Big4 WP hat dann sehr oft Unternehmen in der Größe oder größer bereits auf dem Schreibtisch gehabt.
Kennen die hier anwesenden den überhaupt die Job Description eines CFO ?
Wir reden hier schon über den Chief of FINANCIAL Office.
Nicht den CEO oder COO.
LG

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Korrekt! Allein dadurch siehst du ja schon, dass die Erfahrung in der Beratung die Wahrscheinlichkeit für eine C-Level Position deutlich erhöht.

Um nichts anderes geht es doch hier

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Framing passt hier ganz gut. Dein wörtliches Zitat war nämlich nicht wörtlich, du hast es angepasst. Im Artikel ist von 4 McK Leuten bei Dax30 die Rede. Darüber hinaus wurden 170 Firmen untersucht, 20% der Vorstandschef waren bei Beratungen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Bevor ich Leuten etwas unterstellen würde, wäre ich vorsichtig, wenn ich nicht mal den Begriff Framing richtig verwenden kann.

Unabhängig davon hast du den Artikel offenbar nicht gefunden, sonst wüsstest du, welche CEOs und Firmen analysiert wurden und würdest daher auch wissen, dass McK den Großteil der untersuchten Firmen stellt.

Wirklich schade dass es offenbar zu schwer ist hier sinnvoll zu argumentieren

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Korrelation != Kausalität

Sollte eigentlich jedem hier im Forum geläufig sein...

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Korrekt! Allein dadurch siehst du ja schon, dass die Erfahrung in der Beratung die Wahrscheinlichkeit für eine C-Level Position deutlich erhöht.

Um nichts anderes geht es doch hier

Framing passt hier ganz gut. Dein wörtliches Zitat war nämlich nicht wörtlich, du hast es angepasst. Im Artikel ist von 4 McK Leuten bei Dax30 die Rede. Darüber hinaus wurden 170 Firmen untersucht, 20% der Vorstandschef waren bei Beratungen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Bevor ich Leuten etwas unterstellen würde, wäre ich vorsichtig, wenn ich nicht mal den Begriff Framing richtig verwenden kann.

Unabhängig davon hast du den Artikel offenbar nicht gefunden, sonst wüsstest du, welche CEOs und Firmen analysiert wurden und würdest daher auch wissen, dass McK den Großteil der untersuchten Firmen stellt.

Wirklich schade dass es offenbar zu schwer ist hier sinnvoll zu argumentieren

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

In der Studie wird zu keinem Zeitpunkt beurteilt, inwieweit die Beratungserfahrung zum Karriereerfolg beigetragen hat. Du bewegst dich übrigens wie ein Fähnchen wie im Wind. Vorher bezogst du dich auf MBB und jetzt auf einmal sind doch alle Beratungen durchgehend gemeint.

Wie ein Poster davor schon geschrieben hat, ist es eher bemerkenswert, dass 80 % keinerlei Beratungserfahrungen in ihrer Karriere besaßen. Demnach eine steile Karriere auch ohne Beratungserfahrung möglich ist. Übrigens hatten 46% der CEOs zuvor operative Verantwortung im UN. Diese Quote ist demnach viel stärker auszulegen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Korrekt! Allein dadurch siehst du ja schon, dass die Erfahrung in der Beratung die Wahrscheinlichkeit für eine C-Level Position deutlich erhöht.

Um nichts anderes geht es doch hier

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Framing passt hier ganz gut. Dein wörtliches Zitat war nämlich nicht wörtlich, du hast es angepasst. Im Artikel ist von 4 McK Leuten bei Dax30 die Rede. Darüber hinaus wurden 170 Firmen untersucht, 20% der Vorstandschef waren bei Beratungen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Bevor ich Leuten etwas unterstellen würde, wäre ich vorsichtig, wenn ich nicht mal den Begriff Framing richtig verwenden kann.

Unabhängig davon hast du den Artikel offenbar nicht gefunden, sonst wüsstest du, welche CEOs und Firmen analysiert wurden und würdest daher auch wissen, dass McK den Großteil der untersuchten Firmen stellt.

Wirklich schade dass es offenbar zu schwer ist hier sinnvoll zu argumentieren

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Du betreibst hier offensichtlich Framing, nach einer kurzen Recherche habe ich den Artikel gefunden, dort ist aber von "arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Beratungsunternehmen." die Rede. Von Strategieberatung ist in dem ganzen Artikel kein einziges Mal die Rede.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich denke halt, dass solche Leute auch ohne den MBB-Stempel in solche Positionen kommen würden, einfach weil sie einen starken Antrieb etc. haben. Viele haben halt nur einen sehr ähnlichen Werdegang. D.h. die wichtigsten Eigenschaften für C-Level sind nicht das Signaling durch den Namen im CV, sondern dass solche Leute nie locker lassen und um jeden Preis in solche Positionen kommen wollen. Die Brand wird im CV wird einen Effekt haben, aber maximal als Mediator und die echten Treiber sind halt die Eigenschaften der Personen.

Simpler: Korrelation != Kausalität.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Das ist doch genau meine Aussage. Der „MBB Stempel“ ist genau das Signalling für die von dir beschriebenen Eigenschaften

Nichts anderes sage ich. Und damit gehen auch die höheren Chancen (rein statistisch) einher

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Stimmt so nicht, da ja schon nur die besten X % zu MBB kommen. Die sind ja ohnehin schon mit die bestens aus der Grundgesamtheit. Insofern ist eben nicht ganz klar, ob der MBB-Stempel den Erfolg ausmacht oder eben (meiner Ansicht nach wahrscheinlicher) die grundlegenden Eigenschaften dieser Personen wie eben u.a. Intelligenz und Fleiß, die in dieser MBB-Vorselektion ja ohnehin deutlich überdurchschnittlich sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Wer wirklich glaubt, dass bei einem CxO der 2 Jahre Associate bei MBB war und danach dann 10 Stufen / Rollen in der Konzernhierarchie durchlaufen hat, die Zeit in der Beratung ausschlaggebend für die CxO Position war, der hat den Schlag nicht gehört.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich behaupte doch auch gar nicht, dass ein kausaler Zusammenhang besteht.

Sondern dass durch den MBB Stempel ein Signalling besteht. Ich war jetzt in drei Konzernen selbst angestellt und kann mich immer noch erinnern, wie „ehrfürchtig“ über Berater gesprochen wird.

„Der war bei xxx, der schafft das auf alle Fälle“
„Der neue Chef war x Jahre bei xxx. Das muss ein guter sein“

Was ich damit sagen ist, ist die Tatsache, dass dir mit dem Stempel auf dem Consulting oftmals viel zugetraut wird, ein vorab sehr fleißiges / ehrgeiziges Bild gezeichnet wird,… Dadurch kann man (wenn man es nutzt) extrem profitieren und kann schneller / besser in neuere rollen kommen als ohne diesen Stempel. Einen solchen Stempel kann man sich auch sicherlich innerhalb einer Firma erarbeiten, aber zumindest nach meiner Erfahrung deutlich schwieriger

WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich denke halt, dass solche Leute auch ohne den MBB-Stempel in solche Positionen kommen würden, einfach weil sie einen starken Antrieb etc. haben. Viele haben halt nur einen sehr ähnlichen Werdegang. D.h. die wichtigsten Eigenschaften für C-Level sind nicht das Signaling durch den Namen im CV, sondern dass solche Leute nie locker lassen und um jeden Preis in solche Positionen kommen wollen. Die Brand wird im CV wird einen Effekt haben, aber maximal als Mediator und die echten Treiber sind halt die Eigenschaften der Personen.

Simpler: Korrelation != Kausalität.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Das ist doch genau meine Aussage. Der „MBB Stempel“ ist genau das Signalling für die von dir beschriebenen Eigenschaften

Nichts anderes sage ich. Und damit gehen auch die höheren Chancen (rein statistisch) einher

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Stimmt so nicht, da ja schon nur die besten X % zu MBB kommen. Die sind ja ohnehin schon mit die bestens aus der Grundgesamtheit. Insofern ist eben nicht ganz klar, ob der MBB-Stempel den Erfolg ausmacht oder eben (meiner Ansicht nach wahrscheinlicher) die grundlegenden Eigenschaften dieser Personen wie eben u.a. Intelligenz und Fleiß, die in dieser MBB-Vorselektion ja ohnehin deutlich überdurchschnittlich sind.

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Big4 Auditor

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Als Mathematiker möchte ich bei diesem Einleitungssatz aber auch gegenhalten, dass Korrelation nicht Kausalität bedeutet. Man könnte auch sagen:

"Die besten Absolventen kommen eher in den Vorstand. Die besten Absolventen kommen eher zu MBB. Dass einge der besten Absolventen beide Stationen im Lebenslauf haben, muss nicht zwingend daran liegen, dass aus MBB Vorstand folgt.
Vermutlich haben viele Vorstandsmitglieder eine teure Uhr. Deswegen erhöht man seine Vorstandschancen aber trotzdem nicht durch teure Uhren."

Also: Nichts gegen den restlichen Beitrag und MBB ist eine wertvolle Station im Lebenslauf. Aber wenn man schon statistische Unfähigkeit anprangert, dann doch bitte selbst sauber argumentieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Big4 Auditor schrieb am 05.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Als Mathematiker möchte ich bei diesem Einleitungssatz aber auch gegenhalten, dass Korrelation nicht Kausalität bedeutet. Man könnte auch sagen:

"Die besten Absolventen kommen eher in den Vorstand. Die besten Absolventen kommen eher zu MBB. Dass einge der besten Absolventen beide Stationen im Lebenslauf haben, muss nicht zwingend daran liegen, dass aus MBB Vorstand folgt.
Vermutlich haben viele Vorstandsmitglieder eine teure Uhr. Deswegen erhöht man seine Vorstandschancen aber trotzdem nicht durch teure Uhren."

Also: Nichts gegen den restlichen Beitrag und MBB ist eine wertvolle Station im Lebenslauf. Aber wenn man schon statistische Unfähigkeit anprangert, dann doch bitte selbst sauber argumentieren.

Guter Punkt. Ich denke in weiten Teilen haben die teure Uhr und die MBB-Vergangenheit auch die gleiche Funktion: sie schaffen Gemeinsamkeiten über die man ins Gespräch kommt. Auf dem C-Level ist die Beziehungskomponente schließlich wichtiger als die Qualifikation.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Big4 Auditor schrieb am 05.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Als Mathematiker möchte ich bei diesem Einleitungssatz aber auch gegenhalten, dass Korrelation nicht Kausalität bedeutet. Man könnte auch sagen:

"Die besten Absolventen kommen eher in den Vorstand. Die besten Absolventen kommen eher zu MBB. Dass einge der besten Absolventen beide Stationen im Lebenslauf haben, muss nicht zwingend daran liegen, dass aus MBB Vorstand folgt.
Vermutlich haben viele Vorstandsmitglieder eine teure Uhr. Deswegen erhöht man seine Vorstandschancen aber trotzdem nicht durch teure Uhren."

Also: Nichts gegen den restlichen Beitrag und MBB ist eine wertvolle Station im Lebenslauf. Aber wenn man schon statistische Unfähigkeit anprangert, dann doch bitte selbst sauber argumentieren.

Guter Punkt. Ich denke in weiten Teilen haben die teure Uhr und die MBB-Vergangenheit auch die gleiche Funktion: sie schaffen Gemeinsamkeiten über die man ins Gespräch kommt. Auf dem C-Level ist die Beziehungskomponente schließlich wichtiger als die Qualifikation.

Aber auf C-Level gibt es doch Leute in der Mehrheit ohne UB Erfahrung, daher wäre das ja eher hinderlich als förderlich. Außer die Vita der Leute in einem speziellen UN wäre einem bekannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Big4 Auditor schrieb am 05.12.2023:

Wirklich schockierend wie wenig Statistik Grundlagen bei manchen Leuten hier vorhanden sein müssen.

Wenn aus einer kleineren Grundgesamtheit (optimistisch 5% aller Studenten schaffen es zu MBB) ein größerer prozentualer Anteil etwas erreicht (auf den ersten Blick 7 CEO bei Dax40 waren bei Strategieberatern in deren Karriere - also 7/40 = 17.5%) dann ist doch wohl klar, dass das Merkmal MBB die Chance auf CEO erhöht.

Einzelbeispiele bringen hierfür wenig, da das komplett unterschiedlich nach Firma ist. Es gibt Firmen, die quasi die gesamte Führungsebene mit Beratern besetzen (Allianz, e.on, DHL,…) und wiederum andere Firmen mit starken Fokus auf Eigengewächse (Siemens, BMW,…). Das sagt also absolut gar nichts aus für die generellen Chancen

Als Mathematiker möchte ich bei diesem Einleitungssatz aber auch gegenhalten, dass Korrelation nicht Kausalität bedeutet. Man könnte auch sagen:

"Die besten Absolventen kommen eher in den Vorstand. Die besten Absolventen kommen eher zu MBB. Dass einge der besten Absolventen beide Stationen im Lebenslauf haben, muss nicht zwingend daran liegen, dass aus MBB Vorstand folgt.
Vermutlich haben viele Vorstandsmitglieder eine teure Uhr. Deswegen erhöht man seine Vorstandschancen aber trotzdem nicht durch teure Uhren."

Also: Nichts gegen den restlichen Beitrag und MBB ist eine wertvolle Station im Lebenslauf. Aber wenn man schon statistische Unfähigkeit anprangert, dann doch bitte selbst sauber argumentieren.

Guter Punkt. Ich denke in weiten Teilen haben die teure Uhr und die MBB-Vergangenheit auch die gleiche Funktion: sie schaffen Gemeinsamkeiten über die man ins Gespräch kommt. Auf dem C-Level ist die Beziehungskomponente schließlich wichtiger als die Qualifikation.

Würde ich mitgehen, halte die Argumentation des Vorposters „Mathematiker“ auch für falsch. Der Top Absolvent, der MBB im CV hat oder sich teure Uhren kauft lässt auf gewisse Persönlichkeitsmerkmale schließen, die (statistisch erwiesen) dazu führen eher in den Vorstand einzuziehen. Am Ende, wenn die Vorauswahl (Talent, Fähigkeiten, IQ etc.) bereits durch ist, geht es bei einer Position wie dem CFO zum Schluss nur um den Willen und die hierfür nötige Durchsetzungskraft. Personen die sich zu starken Marken (Uhr, MBB im CV) hingezogen fühlen, bringen häufiger als andere Personen diese psychologische Eigenschaften mit. Nicht die Uhr oder MBB bringt einen also in den Vorstand, jedoch sind MBB, Uhren etc. oft ein guter Anhaltspunkt um von außen zu bewerten ob jmd. es zum Vorstand bringt oder nicht.

Der, der bereits zufrieden ist und deshalb MBB nicht braucht oder der keinen übermäßigen Konsum unbedingt will, der wird am Ende auch weniger bereit sein, dafür zu geben CFO zu sein, als derjenige dem dieser Titel und die damit verbunden Annehmlichkeiten wichtiger ist. Daher stimmt es schon, dass MBB, Uhren etc. einen nicht in den Vorstand bringen, aber Personen denen das wichtig ist werden viel wahrscheinlicher Vorstand/CFO, als Personen denen das nicht so wichtig ist. Der Antrieb ist bei jedem der 50k für ne Uhr bezahlt oder der zu MBB geht hier viel stärker gegeben, weil der Hunger/die Unzufriedenheit stärker ausgeprägt ist als bei den anderen. Diese Eigenschaften lassen einen später Vorstand werden und MBB etc. sind hier nur die Signale die man sieht…

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Big4 Auditor

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Der, der bereits zufrieden ist und deshalb MBB nicht braucht oder der keinen übermäßigen Konsum unbedingt will, der wird am Ende auch weniger bereit sein, dafür zu geben CFO zu sein, als derjenige dem dieser Titel und die damit verbunden Annehmlichkeiten wichtiger ist.

"Weniger bereit sein zu geben" - so ein Quatsch.
Wir reden hier über eine Tätigkeit als CFO und nicht davon, ob jemanden über glühende Kohlen läuft. Einen guten CFO zeichnet nicht aus, dass man hochmotiviert "alles gibt". Dass man auch in stressigen Phasen verantwortungsvoll einen Job erledigt bekommt, zeichnet vom Bereichsleiter unter dem CFO, über den Big4-WP zum MBB-Manager jeden aus. Niemand muss da Leistungsbereitschaft beweisen und erst recht nicht mit der klobigen Marken-Golduhr am Arm.

Bei solchen Beiträgen merkt man, dass der Schreiber noch nie persönlich mit einem CFO gesprochen hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Big4 Auditor schrieb am 18.12.2023:

Der, der bereits zufrieden ist und deshalb MBB nicht braucht oder der keinen übermäßigen Konsum unbedingt will, der wird am Ende auch weniger bereit sein, dafür zu geben CFO zu sein, als derjenige dem dieser Titel und die damit verbunden Annehmlichkeiten wichtiger ist.

"Weniger bereit sein zu geben" - so ein Quatsch.
Wir reden hier über eine Tätigkeit als CFO und nicht davon, ob jemanden über glühende Kohlen läuft. Einen guten CFO zeichnet nicht aus, dass man hochmotiviert "alles gibt". Dass man auch in stressigen Phasen verantwortungsvoll einen Job erledigt bekommt, zeichnet vom Bereichsleiter unter dem CFO, über den Big4-WP zum MBB-Manager jeden aus. Niemand muss da Leistungsbereitschaft beweisen und erst recht nicht mit der klobigen Marken-Golduhr am Arm.

Bei solchen Beiträgen merkt man, dass der Schreiber noch nie persönlich mit einem CFO gesprochen hat.

Unsere CFO in Deutschland (amerikanischer Großkonzern) läuft, und das ist kein Witz, mit Kleidung von KIK und Primark rum. Sie verdient fix mindestens höher sechstellig, mit Bonus sicherlich siebenstellig (100%). Sie fährt eine A-Klasse.

Sie hat sicherlich eine Sparquote von über 95%, ich weiß jedoch nicht, wie sie wohnt. Vielleicht mietet sie auch für 20k im Monat die fetteste Wohnung der Stadt.

Also dass Bling Bling ein Muss ist, würde ich nicht glauben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Ich bin mir sicher, dass wenn man für IQ kontrollieren würde, nicht mehr MBBler im Vorstand sind als für ihren IQ normal.

Vielleicht gehen 1% der Absolventen in eine Top Beratung, aber man muss auch in den 1% sein, um überhaupt in den Vorstand zu kommen, meine ich damit.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Ich bin mir sicher, dass wenn man für IQ kontrollieren würde, nicht mehr MBBler im Vorstand sind als für ihren IQ normal.

Vielleicht gehen 1% der Absolventen in eine Top Beratung, aber man muss auch in den 1% sein, um überhaupt in den Vorstand zu kommen, meine ich damit.

Sollte so sein. In der Realität korreliert diese Theorie leider/zum Glück nur schwach.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Leute, Leute, Leute. Das ist ja schon fast krankhaft wie ihr eure Dienstleistungsbuden schönrechnet...

Natürlich führt bei gleichem Einsatz (60-70h Woche, etc.) ein Direkteinstieg beim DAX wesentlich wahrscheinlicher in die C-Ebene.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Wir haben festgestellt? Worauf soll sich das beziehen. Ich sehe hier keinen einzigen Beitrag im dem das umfänglich festgestellt worden wäre.

Um mal etwas Fakten zu schaffe., hier eine Analyse aus der FAZ bzw. von Korn Ferry. "Wie viele Vorstandschefs tatsächlich ihre Karriere als Unternehmensberater begonnen haben, zeigt eine neue Studie: Etwas mehr als 20 Prozent aller Vorstandschefs der 170 größten an der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen – also Dax, M-Dax, S-Dax und Tec-Dax – arbeiteten zum Berufseinstieg bei einem Strategieberatungsunternehmen"

Vergleichen musst du mit der Gesamtheit aller Jobeinsteiger bzw. Berufseinstiegsmöglichkeiten neben MBB. Also Direkteinstieg im Unternehmen, MBB, Big4, Banking, Zeitarbeit,..

Dann kannst du dir berechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist aus dem "jeweiligen Topf" in den Vorstand zu kommen. Dann wirst du sehen, dass in Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit für "Ex-Berater" besteht. Die Gründe sind natürlich verschieden und auch durch die Selbstselektion getrieben, aber das ändert wenig an der Aussage.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wir haben doch vorhin festgestellt, dass es bei den Vorständen nicht der Fall ist. Darum verstehe ich nicht, warum du das Argument wiederholst. Du pickst dir 2x UN aus dem Dax40 raus. In der Gesamtheit ist doch gar keine Auffälligkeit zu erkennen. Bei den Bereichsleitern stellt sich die Frage, ob nicht genauso viel von Big4 dort platziert sind.

Die zweite Frage ist: In welchen Verhältnis willst du das setzen? Stelle ich die gleiche Menge an Traineegewächsen im DAX Inhouse Consulting gegenüber wird es keinen Unterschied geben.
Eine weitere Anmerkung ist, dass eine Top Position eine gewisse Akzeptanz in der Belegschaft benötigt. Es hilft nichts auf dem Papier gut zu sein, aber kein Rückhalt in der Belegschaft zu genießen. Daher wechseln UBler meist in Fachpositionen, sei es in einem Nischenbereich oder mit einem kleinen Team herum. Du wirst es so gut wie nie sehen, dass solche Leute auf Positionen wie Werksleiter, Leiter der Entwicklung, CFO, Einkaufsleiter oder auch eine direkte Business Unit übernehmen. Diese Leute haben sich hinterher über Jahre wieder in dem UN hochgearbeitet wie andere auch. Zumal der relative Anteil der MBBler, die auf Linkedln und Co. sind, wesentlich höher ist als ein x beliebiger MA in einer Top-Position.

Hier werden wieder zu viele Dinge vermischt.

Wenn du dir einfach die Fakten ansiehst, dann wirst du sehen dass Top Berater überproportional stark in Top Positionen (Vorstand, Bereichsleiter,…) sind. Die Gründe sind sehr vielfältig und wurden ja oben bereits genannt. Da geht es nicht nur um den „MBB Stempel“, sondern um die Selbstselektion dort.

Und Stallgeruch ist bei vielen DAX Konzernen in den Top Rollen schon wichtig. Schaut euch gerne mal bei Allianz oder DHL den Vorstand oder die Ebene darunter an. McKinsey ist da wahnsinnig stark vertreten

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Was für hanebüchener Unsinn hier wieder geschrieben wird...
Ja, Ex-MBBler sind verhältnismäßig häufiger in C-Level-Positionen.
Das liegt aber natürlich an einer Reihe von Effekten, die sich überlagern:

  1. Die Leute sind auf jeden Fall extrem motiviert, stressresistent, durchsetzungsstark und oft Workaholics. MBB zieht solche Leute an und solche Leute haben natürlich auch viel eher das Zeug für C-Level-Positionen.

  2. Diese Leute haben (auch wegen Punkt 1) einen nahezu perfekten Lebenslauf, oft mit Aufenthalten in Weltklasse-Unis. Sorgt natürlich nicht nur für ein tolles Image, sondern trägt auch natürlich auch zur Kompetenz und "Stallgeruch" bei anderen Top-Entscheidern bei.

  3. Der MBB-Ruf und die Erfahrung aus Projekten wird gerne gesehen. Ist halt so, MBB wird immer noch als Top wahrgenommen.

Ist jetzt sehr grob und nicht trennscharf runtergebrochen, aber der erste Punkt ist ausschlaggebend, denke ich. Wer es zu MBB schafft, der hat halt auch eher das Zeug zu solchen Positionen. Andere können genauso gut sein, aber die Quote an entsprechend fähigen Persönlichkeiten ist bei MBB halt viel höher als bei anderen Jobs und Unternehmen.

Und warum spiegelt sich das nicht in den Vorstandpositionen wider? Genau, weil die von MBB kein Stallgeruch besitzen. Es ist genau andersrum: Leute mit Schornsteinkarriere sind viel lieber gesehen bei den großen Unternehmen. Die Unternehmenskultur passt selten mit MBB und Co. zusammen.

Du hast wieder diese typische Wiwi Brille auf der Nase. Wer will den perfekten Lebenslauf, den es schon 100 mal in der Form gibt? Welcher Top Entscheider lässt sich von "Weltklasse" Unis bitte blenden? Es wird die Berufserfahrung bewertet und auch Integrität spielt eine Rolle. Wofür haben die großen Unternehmen die Top Trainee Programme? Die Leute haben genauso viel Ehrgeiz und Motivation. Sorry, totale pauschale Annahmen, der auch nicht der Realität entsprechen. MBB besitzt nicht den Stein der Weisen.

Ich bin mir sicher, dass wenn man für IQ kontrollieren würde, nicht mehr MBBler im Vorstand sind als für ihren IQ normal.

Vielleicht gehen 1% der Absolventen in eine Top Beratung, aber man muss auch in den 1% sein, um überhaupt in den Vorstand zu kommen, meine ich damit.

Sollte so sein. In der Realität korreliert diese Theorie leider/zum Glück nur schwach.

Das ist wohl so. Man nimmt wohl an, dass man als Top-Berater/Banker wohl sehr smart ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

antworten
Voice of Reason

Re: Wer wird CFO

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
https://www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

"Kommt" von MBB heisst ja nun auch nicht, dass die dann mal eben so als CFO eingestiegen sind.

Sehr gute Leute kommen nach ganz oben und werden "Chef". Sehr gute Leute gehen selten den einfachen Weg. Sie promovieren, obwohl sie es nicht unbedingt müssten ("BWL ist keine Wissenschaft"), sie hauen sich als Juniors bei MBB die Nächte um die Ohren, obwohl man als IGM-Beamter pro Stunde mehr verdient, sie nehmen die unberechenbare Rotation im Konzern in Kauf, anstatt jeden Tag um 17:00 mit dem E-Bike nach Hause in die Neubausiedlung zu pendeln, sie setzen sich den Machtspielchen in den oberen Führungsetagen aus, obwohl man als IGM-Sachbearbeiter ohne Führungsveranwortung auch sechsstellig verdienen könnte.

Sie tun all das und beklagen sich nicht darüber, sondern wuppen es und erfreuen sich an den Früchten ihres Tuns, materiell und immateriell. Manche steigen irgendwann aus, andere ziehen es bis zum Schluss durch.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

Der Poster sagte explizit MBB, der Artikel sagt dass 48 von 231 DAX38 Vorstände bei "einem Beratungsunternehmen" waren (MBB, RB, Big4, Accenture) - interessant wäre jetzt wie viele tatsächlich von MBB sind.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Entscheidend ist hier im Titel "und co". Da sind alle Berater dabei und nicht nur MBB. Die Diskussion hier war aber auf MBB bezogen. Wenn ich jedoch alle Big4, Accenture, CapGemini, und co. Berater mit einbeziehe ist der Anteil der Arbeitnehmer abstrus groß (vor allem im Finance Bereich bei den Big4 & Next10).

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Die Realität ist eher man kennt sich aus dem Rotary Club etc. Dann geht man 2-3 Jahre ins Ausland und bekommt die attraktive Leitungsfunktion zu Hause.
Ohne diese Connection läuft oftmals wenig und man wird enttäuscht.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

"Kommt" von MBB heisst ja nun auch nicht, dass die dann mal eben so als CFO eingestiegen sind.

Sehr gute Leute kommen nach ganz oben und werden "Chef". Sehr gute Leute gehen selten den einfachen Weg. Sie promovieren, obwohl sie es nicht unbedingt müssten ("BWL ist keine Wissenschaft"), sie hauen sich als Juniors bei MBB die Nächte um die Ohren, obwohl man als IGM-Beamter pro Stunde mehr verdient, sie nehmen die unberechenbare Rotation im Konzern in Kauf, anstatt jeden Tag um 17:00 mit dem E-Bike nach Hause in die Neubausiedlung zu pendeln, sie setzen sich den Machtspielchen in den oberen Führungsetagen aus, obwohl man als IGM-Sachbearbeiter ohne Führungsveranwortung auch sechsstellig verdienen könnte.

Sie tun all das und beklagen sich nicht darüber, sondern wuppen es und erfreuen sich an den Früchten ihres Tuns, materiell und immateriell. Manche steigen irgendwann aus, andere ziehen es bis zum Schluss durch.

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Voice of Reason

Re: Wer wird CFO

Damit würdest Du postulieren, dass selbst ein Low-Performer Laden wie Big4, CapGemini, Accenture, ... ein Pfad in einen DAX-Vorstand sein kann?

Gemäß vorherschender Meinung hier im Forum ist das absolut unmöglich, weil niemand mit Qualität sich in solche Niederungen herunterlassen würde.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Entscheidend ist hier im Titel "und co". Da sind alle Berater dabei und nicht nur MBB. Die Diskussion hier war aber auf MBB bezogen. Wenn ich jedoch alle Big4, Accenture, CapGemini, und co. Berater mit einbeziehe ist der Anteil der Arbeitnehmer abstrus groß (vor allem im Finance Bereich bei den Big4 & Next10).

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

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ExBerater

Re: Wer wird CFO

Als diese Studie veröffentlicht wurde sind wieder alle nur auf die Titelzeile aufgesprungen und haben an McK gedacht. Wahrheit ist aber: die 20% der DAX Vorstände kommen von: MBB, Roland Berger, Accenture und allen Big4.

Damit ist das Ergebnis schon wieder weniger beeindruckend denn mindestens 20% der Vorstände sind ja CFO und damit sehr wahrscheinlich mit einer big4 Vergangenheit. Ähnliches gilt für CIO und Accenture...

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Damit würdest Du postulieren, dass selbst ein Low-Performer Laden wie Big4, CapGemini, Accenture, ... ein Pfad in einen DAX-Vorstand sein kann?

Gemäß vorherschender Meinung hier im Forum ist das absolut unmöglich, weil niemand mit Qualität sich in solche Niederungen herunterlassen würde.

Entscheidend ist hier im Titel "und co". Da sind alle Berater dabei und nicht nur MBB. Die Diskussion hier war aber auf MBB bezogen. Wenn ich jedoch alle Big4, Accenture, CapGemini, und co. Berater mit einbeziehe ist der Anteil der Arbeitnehmer abstrus groß (vor allem im Finance Bereich bei den Big4 & Next10).

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

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WiWi Gast

Re: Wer wird CFO

Ich bin ja selbst so ein body-leasing Lowperformer ex-Big4-Berater und muss deshalb diese Meinung vertreten ;)

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Damit würdest Du postulieren, dass selbst ein Low-Performer Laden wie Big4, CapGemini, Accenture, ... ein Pfad in einen DAX-Vorstand sein kann?

Gemäß vorherschender Meinung hier im Forum ist das absolut unmöglich, weil niemand mit Qualität sich in solche Niederungen herunterlassen würde.

Entscheidend ist hier im Titel "und co". Da sind alle Berater dabei und nicht nur MBB. Die Diskussion hier war aber auf MBB bezogen. Wenn ich jedoch alle Big4, Accenture, CapGemini, und co. Berater mit einbeziehe ist der Anteil der Arbeitnehmer abstrus groß (vor allem im Finance Bereich bei den Big4 & Next10).

Voice of Reason schrieb am 08.02.2024:

Dann hast du aber ziemlich miserable Recherchefähigkeiten.
Aritkel von letzter Woche:
www.handelsblatt.com/karriere/mckinsey-boston-consulting-co-jeder-fuenfte-dax-vorstand-kommt-von-beratern/100008507.html

Ja, ist DAX und nicht MDAX - ich würde aber vermuten, dass es im MDAX sogar noch extremer ist als im DAX.
SDAX dürfte dann wieder etwas geringer werden - die achten noch stärker auf eigenen Stallgeruch.

Der Thread dreht sich viel zu lange um MBB.
Lol.
Ich habe mal jetzt einfach mal die Boards vom MDax angeschaut.
Ach so MBB ist da vielen Unternehmen entweder gar nicht im Vorstand oder nur als Randfigur vertreten.
Also dass MBB folglich für den CFO einen Pfad darstellt halte ich für mehrheitlich widerlegt.
Also lieber die Vita anderer durch lesen.

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