Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt als stabil erwiesen: Um 1,5 Prozent war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) höher als im Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 Prozent.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.
Die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten verharren auf niedrigem Niveau. Nur wenige Unternehmen erfüllen bereits die geplante gesetzliche Frauenquote. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.
2,7 Millionen Studentinnen und Studenten haben sich im laufenden Wintersemester an deutschen Hochschulen immatrikuliert. Allein in den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Studierenden um mehr als ein Drittel angestiegen. Von 670 Euro auf 735 Euro steigt zum Herbst 2016 der Förderungshöchstsatz beim BAföG. 19.740 Deutschlandstipendien haben deutsche Hochschulen 2013 vergeben.
Die deutsche Wirtschaft scheint ihre Schwächephase langsam zu überwinden. Der saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) schloss im Dezember 2014 dank vermehrter Neuaufträge knapp oberhalb der neutralen 50-Punkte-Marke. Nach seinem 17-Monatstief von 49,5 im November kletterte das Konjunkturbarometer binnen Monatsfrist auf 51,2 Zähler. Dieser Wert ist ein Indiz für die leichte Erholung des produzierenden Gewerbes.
Arbeitsmarktstudie 2014 von Robert Half: Die Mehrzahl deutscher Unternehmen bietet Teilzeitangebote und flexible Arbeitszeiten. Beim Thema Jobsharing besteht allerdings Nachholbedarf. Im europäischen Vergleich landet Deutschland bei diesem Angebot auf dem letzten Platz.
DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann: »Die konjunkturelle Erholung in Europa bleibt fragil. Das zeigen die Ergebnisse der Konjunkturumfrage der europäischen Kammerorganisation Eurochambres. Angesichts des Russland-Ukraine-Konflikts und weiterer geopolitischer Krisen nimmt die Exportzuversicht in allen Ländern ab.«
Beim Wettbewerb „Professor des Jahres 2014“ zeichnete das Absolventenmagazin Unicum Beruf Hochschullehrer aus, die ihre Studenten schon während des Studiums perfekt auf den Job vorbereiten. Jan Wieseke ist Professor am Sales & Marketing Department an der Ruhr-Universität Bochum und sicherte sich den Titel in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura.
Drei Hochschulen in drei Bundesländern haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind bundesweit die Hochschulen mit der besten Gründungskultur. Wer hier studiert oder arbeitet, hat beste Voraussetzungen, mit seinem Wissen ein eigenes Unternehmen zu gründen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gründungsradars 2013 des Stifterverbandes.
Frauen in Führungspositionen neigen eher zu Depressionen als Männer. Bei Männern verringert Autorität hingegen die Symptome erheblich. Das sind Ergebnisse einer Studie der University of Texas at Austin mit 2.800 Männern und Frauen mittleren Alters.
Rund 54 Prozent der Beschäftigten erhalten 2014 eine Jahressonderzahlung in Form eines Weihnachtsgeldes. Ein im Vergleich relativ hohes Weihnachtsgeld erhalten mit 95 bis 100 Prozent eines Monatseinkommens die Beschäftigten im Bankgewerbe, in der Süßwarenindustrie, in der westdeutschen Chemieindustrie sowie in der Druckindustrie.
Innovationen in Form neuer Produkte und Dienstleistungen schaffen Wachstum und neue Arbeitsplätze. Zwar können durch Innovationen auch Jobs verloren gehen, die Arbeitsplatzbilanz innovativer Unternehmen ist allerdings eindeutig positiv. Selbst in der Rezession gehen bei ihnen erheblich weniger Jobs verloren als bei anderen Unternehmen.
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind seit Verabschiedung der IAS-Verordnung im Jahr 2002 der maßgeblichen Bilanzierungsstandard für kapitalmarktorientierte Unternehmen und Konzerne in der Europäischen Union. Die neue Broschüre „Zukunft der IFRS in Europa“ des Bankenverband erklärt, wie ein IFRS Standard entsteht und zu geltendem Recht in Europa wird.
Über die neue Internetplattform »Haushaltsjob-Börse.de« der Minijob-Zentrale können Minijobs in Privathaushalten kostenlos angeboten und gefunden werden. Mit der kostenlosen Stellenbörse für Minijobs sollen suchende Haushalte und Beschäftigte besser zueinander finden können.
Auslandsstudium in Deutschland: Ausländische Interessenten können sich jetzt noch besser über Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland informieren. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat seine Webseite www.study-in.de überarbeitet.
Drei neue Vorständinnen erhöhen den Frauenanteil auf sieben Prozent. In den Führungsgremien der 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands sind damit aktuell 13 von 185 Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten liegt unverändert bei 24,7 Prozent.
Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr im Schnitt um 3,1 Prozent steigen. Das zeigt die Gehaltsentwicklungsprognose 2015 für 26 europäische Länder der Managementberatung Kienbaum.
Die Löhne in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren regional unterschiedlich entwickelt. Die Löhne im Osten sind um 43,9 Prozent, die im Westen um 36,4 Prozent gestiegen. In Ostdeutschland lag im Jahr 2012 das mittlere Brutto-Monatsentgelt bei 2139 Euro, in Westdeutschland bei 2916 Euro.
Im Sinne moderner Unternehmensstrategien achten Firmen heutzutage darauf, jeden Bereich ihrer Struktur auf Rationalität und Effizienz hin abzuklopfen, um ihren Umsatz zu steigern. Bei Betrieben, die Rohstoffe zur Weiterverarbeitung heranschaffen müssen oder die ihre Produkte zur Weiterverarbeitung sowie zur Lieferung an die Endkunden transportieren, spielt die Supply Chain (= Lieferkette) eine herausragende Rolle.
Forschende aus dem Ausland, die auf der Suche nach einem Kooperationspartner in Deutschland sind, und Studierende, die ihren Studienaufenthalt in Deutschland planen möchten, haben eine neue zentrale Anlaufstelle im Web: Der „Research Explorer“ bietet Informationen zu Forschung und Studium in Deutschland.